KION Group: Starke Ausgangslage für 2012
KION GROUP GmbH /
KION Group: Starke Ausgangslage für 2012
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
* Auftragseingang um 21 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro gesteigert
* Umsatz legt gegenüber Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zu
* Operative Leistungsfähigkeit verbessert: EBIT[1]-Marge steigt weiter auf
8,3 Prozent
* KION Marken verkaufen drei von zehn Neufahrzeugen in Wachstumsmärkten
* BRIC-Positionierung mit Voltas und Liftec-Aktivitäten weiter ausgebaut:
BRIC-Auftragseingang und -Umsatz gegenüber 2008 verdoppelt
* Weitere Konsolidierung der europäischen Produktionswerke
* Separierung Financial Services zum Jahresbeginn 2012
* Erfolgreich Anleihen über 500 Mio. Euro platziert
Wiesbaden, 19. März 2012 - Die KION Group hat das Jahr 2011 in einem positiven
Marktumfeld sehr erfolgreich abgeschlossen. Auftragseingang und Umsatz steigerte
das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent. Mit
konsequentem Kostenmanagement und fortlaufenden strukturellen Verbesserungen hat
das Unternehmen die EBIT[1]-Marge auf 8,3 Prozent gesteigert und damit gegenüber
2010 mehr als verdoppelt.
'Mit unserer globalen Aufstellung und der erfolgreichen Mehrmarkenstrategie, die
unterschiedliche Markt- und Kundenbedürfnisse optimal bedient, haben wir vom
anhaltenden Marktwachstum sowohl in Westeuropa als auch in den Wachstumsregionen
Asiens, Osteuropas und Südamerikas profitiert', sagte Gordon Riske, Vorsitzender
der Geschäftsführung der KION Group. 'Die in den zurückliegenden Jahren
eingeleiteten strukturellen Verbesserungen haben 2011 auch unsere operative
Leistungsfähigkeit bereits um ein gutes Stück verbessert. Wir haben uns eine
starke Ausgangslage für 2012 geschaffen.'
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge hat 2011 bisherige Höchstmarken übertroffen:
Die Nachfrage nach Neufahrzeugen stieg um 23 Prozent auf 977.000 Einheiten -
rund 12 Prozent mehr als in 2008. Zwei Faktoren haben diesen Aufschwung
wesentlich getragen: zum einen die anhaltend hohe Dynamik der wirtschaftlichen
Entwicklung in den Wachstumsmärkten insbesondere in Asien, Südamerika und
Osteuropa, zum anderen die Nachfrageerholung in Westeuropa und Nordamerika.
China ist mit 238.000 Einheiten das Land mit dem größten Bedarf. Getrieben durch
umfangreiche Erweiterungsinvestitionen in die Flurförderzeugflotten hat sich die
Nachfrage gegenüber 2008 mehr als verdoppelt. In der Region Westeuropa, die nach
wie vor weltweit größter Markt für Material Handling Produkte ist, wuchs die
Nachfrage nach neuen Geräten gegenüber 2010 um 26 Prozent auf 278.000 Einheiten.
Damit bleibt diese Region noch rund sieben Prozent unter dem Niveau des Jahres
2008. Der Markt in Osteuropa setzte seine dynamische Erholung weiter fort und
erreichte nach einem Zuwachs von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
rund 54.000 Einheiten. Die wichtigsten Märkte in Osteuropa sind Russland, Polen
und die Tschechische Republik.
In diesem Marktumfeld steigerte die KION Group ihren wertmäßigen Auftragseingang
2011 auf 4,682 Mrd. Euro - das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
(3,860 Mrd. Euro) einer Zunahme um 21 Prozent. Der Auftragsbestand der KION
Group ist zum 31. Dezember 2011 auf rund 1 Mrd. Euro gestiegen. Der
stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft legte um 19 Prozent zu und
wuchs von 121.500 auf 144.800 Fahrzeuge. In den Wachstumsregionen verkauften die
KION Marken drei von zehn Einheiten - zwei davon in die BRIC-Staaten, die
weltweit die Schwellenländer mit der höchsten Nachfrage nach Flurförderzeugen
sind. Durch die weitere Expansion in den wachstumsstarken Regionen hat die KION
Group ihre Position am weltweiten Markt für Material Handling Fahrzeuge
nachhaltig gefestigt: In den vergangenen drei Jahren hat sich die Bedeutung der
Märkte in den BRIC-Staaten sowohl gemessen am Auftragseingang als auch an
Umsatzerlösen etwa verdoppelt.
Der Konzernumsatz erhöhte sich auf 4,368 Mrd. Euro und nahm somit im Vergleich
zum Vorjahr (3,534 Mrd. Euro) um 24 Prozent zu. Mehr als 70 Prozent des Umsatzes
wurden außerhalb Deutschlands erzielt. Der Umsatz im Geschäft mit neuen
Fahrzeugen wuchs um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das
Servicegeschäft, das neben After Sales auch Serviceangebote rund um Miet- und
Gebrauchtgeräte umfasst, steigerte KION um knapp 12 Prozent. Der Anteil des
wenig zyklischen Servicegeschäfts am Gesamtumsatz betrug 42 Prozent.
Das um Einmal- und Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT[1]) hat die KION Group im Vergleich zum Vorjahr von 139 Mio. Euro
auf 365 Mio. Euro gesteigert. Das entspricht einer EBIT[1]-Marge von 8,3
Prozent.
Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde mit 387 Mio.
Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (199 Mio. Euro) signifikant gesteigert. Der
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit (einschließlich Akquisitionen)
belief sich auf 153 Mio. Euro (2010: 123 Mio. Euro), sodass der Free Cashflow
234 Mio. Euro (2010: 76 Mio. Euro) betrug.
Der Gesamtaufwand für Forschung und Entwicklung stieg um 16 Prozent auf 120 Mio.
Euro. Bezogen auf die Umsatzerlöse aus dem Fahrzeug- und Hydraulik-Neugeschäft
entspricht das 4,7 Prozent. Mehr als 125 Patente wurden neu angemeldet - ein
Beleg für die Innovationskraft der KION Group.
Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Auszubildender) stieg zum Stichtag
31. Dezember 2011 um 9,5 Prozent auf 21.862 (31. Dezember 2010: 19.968). In
dieser Zahl enthalten sind mehr als 600 Mitarbeiter aus Erstkonsolidierungen.
62 Prozent der Mitarbeiter sind an internationalen Standorten in 27 Ländern
beschäftigt.
Wichtige Meilensteine im Geschäftsjahr 2011 erreicht
Die KION Group erweiterte 2011 kontinuierlich ihr Angebot und ihre Präsenz in
den Wachstumsregionen. In São Paulo (Brasilien) begann das Unternehmen mit dem
Bau eines neuen Werks, das ab dem 2. Halbjahr 2012 Gegengewichtsstapler
produzieren wird. Mit der neu erworbenen Marke Voltas erschließt die KION Group
den Wachstumsmarkt Indien. Dort wird derzeit ebenfalls ein neues Produktionswerk
errichtet. In China ist die KION Group seit fast zwei Jahrzehnten mit einem
eigenen Produktionswerk der Marke Linde sowie einem flächendeckenden Vertriebs-
und Service-Netzwerk vertreten. Die Anfang 2009 erworbene chinesische Marke
Baoli ist mit ihren Produkten im unteren Preissegment zunehmend auch auf
Exportmärkten aktiv. In Russland und in Kasachstan hat Linde das Geschäft des
Händlers Liftec in das eigene Netzwerk integriert. STILL hat seine russische
Präsenz mit einer zusätzlichen Niederlassung in St. Petersburg verstärkt.
Auch in Westeuropa optimiert KION seine Strukturen fortlaufend. So wurde in
Großbritannien der Händler Linde Sterling mit dem Erwerb der Restanteile
komplett übernommen. Um die Wettbewerbsfähigkeit seiner europäischen
Produktionswerke zu verbessern, hat KION den Prozess zur Verlagerung der
Fertigung von Lagertechnikfahrzeugen aus Montataire (Frankreich) nach Luzzara
(Italien) sowie zur Verlagerung der Fertigung von Gegengewichtsstaplern von Bari
(Italien) nach Hamburg eingeleitet.
KION hat 2011 seine Financial Services Aktivitäten gebündelt und zum
Jahreswechsel organisatorisch separiert. In den fünf großen europäischen Märkten
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sind zum
Jahreswechsel rechtlich und organisatorisch eigenständige, auf das
Finanzierungsgeschäft fokussierte, Gesellschaften gestartet. Entsprechend kann
KION künftig Industriegeschäft und Financial Services getrennt ausweisen und
damit Transparenz, Effizienz und Risikomanagement in diesem für das Unternehmen
wichtigen Arbeitsgebiet weiter verbessern.
Im April 2011 hatte die KION Finance S.A. Anleihen mit einem Gesamtvolumen von
500 Mio. Euro platziert. Mit der Begebung der im Jahr 2018 fälligen Anleihen und
der Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten aus dem Emissionserlös verbesserte der
Konzern das Laufzeitenprofil seiner Finanzverbindlichkeiten und hat sich
erstmals den Kapitalmarkt mit einem neuen Investorenkreis erschlossen.
Ausblick: weitere Margenverbesserung
Die KION Group ist mit einem hohen Auftragsbestand in das Jahr 2012 gestartet.
Sofern keine tiefgreifenden Ereignisse die weltweiten Flurförderzeugmärkte und
das Unternehmen negativ beeinflussen, ist der Konzern optimistisch, seinen
Umsatz im Vergleich zu 2011 weiter leicht steigern zu können. Die bisher
eingeleiteten Maßnahmen - insbesondere die höhere Auslastung der
Produktionswerke - sollten dann die Profitabilität weiter verbessern.
Die Dynamik des Marktwachstums für Flurförderzeuge dürfte sich 2012 aufgrund der
im Vergleich zum Vorjahr höheren Ausgangsbasis wieder normalisieren. Risiken für
die globale gesamtwirtschaftliche Entwicklung bestehen weiterhin in der
Schuldenkrise der öffentlichen Haushalte. Sie hat sich insbesondere in
westeuropäischen Ländern in den vergangenen Monaten sichtbar auf die
Realwirtschaft ausgewirkt.
Langfristig bleibt der Markt für Flurförderzeuge, die das Rückgrat der globalen
Logistikindustrie sind, attraktiv. Die KION Group ist mit ihrem expandierenden
Geschäft in den Wachstumsmärkten hervorragend positioniert, um an künftigen
Marktentwicklungen zu partizipieren. Mit den Optimierungen ihrer
Produktionsstruktur in Europa legt die KION Group zudem die Basis für die
langfristige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Fahrzeuge.
[1] EBIT / EBITDA bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und
Sondereffekte
Das Unternehmen
Die KION Group ist mit den sechs Marken Linde, STILL, Fenwick, OM, Baoli und
Voltas Marktführer für Flurförderzeuge in Europa, weltweit die Nummer 2 ihrer
Branche und führender internationaler Anbieter in China. Die Marken Linde und
STILL bedienen das Premium-Segment weltweit. Fenwick ist der größte Material
Handling Anbieter in Frankreich, und OM/STILL ist ein Marktführer in Italien.
Die Marke Baoli konzentriert sich auf das Economy-Segment; Voltas ist einer der
beiden Marktführer in Indien. Die KION Group hat im Geschäftsjahr 2011 mit rund
22.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,4 Milliarden Euro erzielt.
Haftungsausschluss
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren beinhalten, von denen
viele außerhalb des Kontrollbereichs der KION Group ('KION') liegen, die
schwierig vorauszusagen sind und die dazu führen können, dass künftige
Entwicklungen in bedeutendem Umfang von den erwarteten Entwicklungen, wie sie
ausdrücklich oder implizit in den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
Pressemitteilung enthalten sind, abweichen.
Jegliche Haftung (einschließlich für direkte, indirekte oder mittelbare Verluste
oder Schäden) eines KION Unternehmens oder seiner Mitarbeiter mit Blick auf die
Informationen in dieser Pressemitteilung wird ausdrücklich abgelehnt und
ausgeschlossen. Diese Pressemitteilung enthält nicht alle Informationen, die
möglicherweise erforderlich sind, um eine beabsichtigte Transaktion zu
beurteilen, und jeder Empfänger dieser Pressemitteilung sollte eigenen
Rechtsrat, Rat von Wirtschaftsprüfern oder von anderen relevanten Beratern in
Anspruch nehmen.
Kein KION Unternehmen verpflichtet sich oder beabsichtigt, diese
Pressemitteilung zu aktualisieren oder zu überarbeiten, einschließlich
zukunftsgerichteter Aussagen oder jeglicher anderer in dieser Pressemitteilung
enthaltener Information, sei es aufgrund einer neuen Information, künftiger
Ereignisse oder anderer Umstände.
Für weitere Informationen:
Michael Hauger
Leiter Corporate Communications
Telefon +49 (0) 611.770-655
E-Mail michael.hauger@kiongroup.com
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
* Auftragseingang um 21 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro gesteigert
* Umsatz legt gegenüber Vorjahreszeitraum um 24 Prozent auf 4,4 Mrd. Euro zu
* Operative Leistungsfähigkeit verbessert: EBIT[1]-Marge steigt weiter auf
8,3 Prozent
* KION Marken verkaufen drei von zehn Neufahrzeugen in Wachstumsmärkten
* BRIC-Positionierung mit Voltas und Liftec-Aktivitäten weiter ausgebaut:
BRIC-Auftragseingang und -Umsatz gegenüber 2008 verdoppelt
* Weitere Konsolidierung der europäischen Produktionswerke
* Separierung Financial Services zum Jahresbeginn 2012
* Erfolgreich Anleihen über 500 Mio. Euro platziert
Wiesbaden, 19. März 2012 - Die KION Group hat das Jahr 2011 in einem positiven
Marktumfeld sehr erfolgreich abgeschlossen. Auftragseingang und Umsatz steigerte
das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Prozent. Mit
konsequentem Kostenmanagement und fortlaufenden strukturellen Verbesserungen hat
das Unternehmen die EBIT[1]-Marge auf 8,3 Prozent gesteigert und damit gegenüber
2010 mehr als verdoppelt.
'Mit unserer globalen Aufstellung und der erfolgreichen Mehrmarkenstrategie, die
unterschiedliche Markt- und Kundenbedürfnisse optimal bedient, haben wir vom
anhaltenden Marktwachstum sowohl in Westeuropa als auch in den Wachstumsregionen
Asiens, Osteuropas und Südamerikas profitiert', sagte Gordon Riske, Vorsitzender
der Geschäftsführung der KION Group. 'Die in den zurückliegenden Jahren
eingeleiteten strukturellen Verbesserungen haben 2011 auch unsere operative
Leistungsfähigkeit bereits um ein gutes Stück verbessert. Wir haben uns eine
starke Ausgangslage für 2012 geschaffen.'
Der Weltmarkt für Flurförderzeuge hat 2011 bisherige Höchstmarken übertroffen:
Die Nachfrage nach Neufahrzeugen stieg um 23 Prozent auf 977.000 Einheiten -
rund 12 Prozent mehr als in 2008. Zwei Faktoren haben diesen Aufschwung
wesentlich getragen: zum einen die anhaltend hohe Dynamik der wirtschaftlichen
Entwicklung in den Wachstumsmärkten insbesondere in Asien, Südamerika und
Osteuropa, zum anderen die Nachfrageerholung in Westeuropa und Nordamerika.
China ist mit 238.000 Einheiten das Land mit dem größten Bedarf. Getrieben durch
umfangreiche Erweiterungsinvestitionen in die Flurförderzeugflotten hat sich die
Nachfrage gegenüber 2008 mehr als verdoppelt. In der Region Westeuropa, die nach
wie vor weltweit größter Markt für Material Handling Produkte ist, wuchs die
Nachfrage nach neuen Geräten gegenüber 2010 um 26 Prozent auf 278.000 Einheiten.
Damit bleibt diese Region noch rund sieben Prozent unter dem Niveau des Jahres
2008. Der Markt in Osteuropa setzte seine dynamische Erholung weiter fort und
erreichte nach einem Zuwachs von 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
rund 54.000 Einheiten. Die wichtigsten Märkte in Osteuropa sind Russland, Polen
und die Tschechische Republik.
In diesem Marktumfeld steigerte die KION Group ihren wertmäßigen Auftragseingang
2011 auf 4,682 Mrd. Euro - das entspricht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
(3,860 Mrd. Euro) einer Zunahme um 21 Prozent. Der Auftragsbestand der KION
Group ist zum 31. Dezember 2011 auf rund 1 Mrd. Euro gestiegen. Der
stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft legte um 19 Prozent zu und
wuchs von 121.500 auf 144.800 Fahrzeuge. In den Wachstumsregionen verkauften die
KION Marken drei von zehn Einheiten - zwei davon in die BRIC-Staaten, die
weltweit die Schwellenländer mit der höchsten Nachfrage nach Flurförderzeugen
sind. Durch die weitere Expansion in den wachstumsstarken Regionen hat die KION
Group ihre Position am weltweiten Markt für Material Handling Fahrzeuge
nachhaltig gefestigt: In den vergangenen drei Jahren hat sich die Bedeutung der
Märkte in den BRIC-Staaten sowohl gemessen am Auftragseingang als auch an
Umsatzerlösen etwa verdoppelt.
Der Konzernumsatz erhöhte sich auf 4,368 Mrd. Euro und nahm somit im Vergleich
zum Vorjahr (3,534 Mrd. Euro) um 24 Prozent zu. Mehr als 70 Prozent des Umsatzes
wurden außerhalb Deutschlands erzielt. Der Umsatz im Geschäft mit neuen
Fahrzeugen wuchs um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das
Servicegeschäft, das neben After Sales auch Serviceangebote rund um Miet- und
Gebrauchtgeräte umfasst, steigerte KION um knapp 12 Prozent. Der Anteil des
wenig zyklischen Servicegeschäfts am Gesamtumsatz betrug 42 Prozent.
Das um Einmal- und Sondereffekte bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT[1]) hat die KION Group im Vergleich zum Vorjahr von 139 Mio. Euro
auf 365 Mio. Euro gesteigert. Das entspricht einer EBIT[1]-Marge von 8,3
Prozent.
Der operative Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde mit 387 Mio.
Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum (199 Mio. Euro) signifikant gesteigert. Der
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit (einschließlich Akquisitionen)
belief sich auf 153 Mio. Euro (2010: 123 Mio. Euro), sodass der Free Cashflow
234 Mio. Euro (2010: 76 Mio. Euro) betrug.
Der Gesamtaufwand für Forschung und Entwicklung stieg um 16 Prozent auf 120 Mio.
Euro. Bezogen auf die Umsatzerlöse aus dem Fahrzeug- und Hydraulik-Neugeschäft
entspricht das 4,7 Prozent. Mehr als 125 Patente wurden neu angemeldet - ein
Beleg für die Innovationskraft der KION Group.
Die Zahl der Beschäftigten (einschließlich Auszubildender) stieg zum Stichtag
31. Dezember 2011 um 9,5 Prozent auf 21.862 (31. Dezember 2010: 19.968). In
dieser Zahl enthalten sind mehr als 600 Mitarbeiter aus Erstkonsolidierungen.
62 Prozent der Mitarbeiter sind an internationalen Standorten in 27 Ländern
beschäftigt.
Wichtige Meilensteine im Geschäftsjahr 2011 erreicht
Die KION Group erweiterte 2011 kontinuierlich ihr Angebot und ihre Präsenz in
den Wachstumsregionen. In São Paulo (Brasilien) begann das Unternehmen mit dem
Bau eines neuen Werks, das ab dem 2. Halbjahr 2012 Gegengewichtsstapler
produzieren wird. Mit der neu erworbenen Marke Voltas erschließt die KION Group
den Wachstumsmarkt Indien. Dort wird derzeit ebenfalls ein neues Produktionswerk
errichtet. In China ist die KION Group seit fast zwei Jahrzehnten mit einem
eigenen Produktionswerk der Marke Linde sowie einem flächendeckenden Vertriebs-
und Service-Netzwerk vertreten. Die Anfang 2009 erworbene chinesische Marke
Baoli ist mit ihren Produkten im unteren Preissegment zunehmend auch auf
Exportmärkten aktiv. In Russland und in Kasachstan hat Linde das Geschäft des
Händlers Liftec in das eigene Netzwerk integriert. STILL hat seine russische
Präsenz mit einer zusätzlichen Niederlassung in St. Petersburg verstärkt.
Auch in Westeuropa optimiert KION seine Strukturen fortlaufend. So wurde in
Großbritannien der Händler Linde Sterling mit dem Erwerb der Restanteile
komplett übernommen. Um die Wettbewerbsfähigkeit seiner europäischen
Produktionswerke zu verbessern, hat KION den Prozess zur Verlagerung der
Fertigung von Lagertechnikfahrzeugen aus Montataire (Frankreich) nach Luzzara
(Italien) sowie zur Verlagerung der Fertigung von Gegengewichtsstaplern von Bari
(Italien) nach Hamburg eingeleitet.
KION hat 2011 seine Financial Services Aktivitäten gebündelt und zum
Jahreswechsel organisatorisch separiert. In den fünf großen europäischen Märkten
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien sind zum
Jahreswechsel rechtlich und organisatorisch eigenständige, auf das
Finanzierungsgeschäft fokussierte, Gesellschaften gestartet. Entsprechend kann
KION künftig Industriegeschäft und Financial Services getrennt ausweisen und
damit Transparenz, Effizienz und Risikomanagement in diesem für das Unternehmen
wichtigen Arbeitsgebiet weiter verbessern.
Im April 2011 hatte die KION Finance S.A. Anleihen mit einem Gesamtvolumen von
500 Mio. Euro platziert. Mit der Begebung der im Jahr 2018 fälligen Anleihen und
der Rückzahlung von Bankverbindlichkeiten aus dem Emissionserlös verbesserte der
Konzern das Laufzeitenprofil seiner Finanzverbindlichkeiten und hat sich
erstmals den Kapitalmarkt mit einem neuen Investorenkreis erschlossen.
Ausblick: weitere Margenverbesserung
Die KION Group ist mit einem hohen Auftragsbestand in das Jahr 2012 gestartet.
Sofern keine tiefgreifenden Ereignisse die weltweiten Flurförderzeugmärkte und
das Unternehmen negativ beeinflussen, ist der Konzern optimistisch, seinen
Umsatz im Vergleich zu 2011 weiter leicht steigern zu können. Die bisher
eingeleiteten Maßnahmen - insbesondere die höhere Auslastung der
Produktionswerke - sollten dann die Profitabilität weiter verbessern.
Die Dynamik des Marktwachstums für Flurförderzeuge dürfte sich 2012 aufgrund der
im Vergleich zum Vorjahr höheren Ausgangsbasis wieder normalisieren. Risiken für
die globale gesamtwirtschaftliche Entwicklung bestehen weiterhin in der
Schuldenkrise der öffentlichen Haushalte. Sie hat sich insbesondere in
westeuropäischen Ländern in den vergangenen Monaten sichtbar auf die
Realwirtschaft ausgewirkt.
Langfristig bleibt der Markt für Flurförderzeuge, die das Rückgrat der globalen
Logistikindustrie sind, attraktiv. Die KION Group ist mit ihrem expandierenden
Geschäft in den Wachstumsmärkten hervorragend positioniert, um an künftigen
Marktentwicklungen zu partizipieren. Mit den Optimierungen ihrer
Produktionsstruktur in Europa legt die KION Group zudem die Basis für die
langfristige Wettbewerbsfähigkeit ihrer Fahrzeuge.
[1] EBIT / EBITDA bereinigt um KION Akquisitionseffekte sowie Einmal- und
Sondereffekte
Das Unternehmen
Die KION Group ist mit den sechs Marken Linde, STILL, Fenwick, OM, Baoli und
Voltas Marktführer für Flurförderzeuge in Europa, weltweit die Nummer 2 ihrer
Branche und führender internationaler Anbieter in China. Die Marken Linde und
STILL bedienen das Premium-Segment weltweit. Fenwick ist der größte Material
Handling Anbieter in Frankreich, und OM/STILL ist ein Marktführer in Italien.
Die Marke Baoli konzentriert sich auf das Economy-Segment; Voltas ist einer der
beiden Marktführer in Indien. Die KION Group hat im Geschäftsjahr 2011 mit rund
22.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 4,4 Milliarden Euro erzielt.
Haftungsausschluss
Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die bekannte und
unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren beinhalten, von denen
viele außerhalb des Kontrollbereichs der KION Group ('KION') liegen, die
schwierig vorauszusagen sind und die dazu führen können, dass künftige
Entwicklungen in bedeutendem Umfang von den erwarteten Entwicklungen, wie sie
ausdrücklich oder implizit in den zukunftsgerichteten Aussagen in dieser
Pressemitteilung enthalten sind, abweichen.
Jegliche Haftung (einschließlich für direkte, indirekte oder mittelbare Verluste
oder Schäden) eines KION Unternehmens oder seiner Mitarbeiter mit Blick auf die
Informationen in dieser Pressemitteilung wird ausdrücklich abgelehnt und
ausgeschlossen. Diese Pressemitteilung enthält nicht alle Informationen, die
möglicherweise erforderlich sind, um eine beabsichtigte Transaktion zu
beurteilen, und jeder Empfänger dieser Pressemitteilung sollte eigenen
Rechtsrat, Rat von Wirtschaftsprüfern oder von anderen relevanten Beratern in
Anspruch nehmen.
Kein KION Unternehmen verpflichtet sich oder beabsichtigt, diese
Pressemitteilung zu aktualisieren oder zu überarbeiten, einschließlich
zukunftsgerichteter Aussagen oder jeglicher anderer in dieser Pressemitteilung
enthaltener Information, sei es aufgrund einer neuen Information, künftiger
Ereignisse oder anderer Umstände.
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E-Mail michael.hauger@kiongroup.com
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