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TR ONE-News: Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie Fortschritte in der Pipeline

Veröffentlicht am 25.10.2011, 08:33
Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie Fortschritte in der Pipeline

Novartis International AG /

Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie

Fortschritte in der Pipeline

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

* Novartis steigerte im dritten Quartal bei konstanten Wechselkursen den

Umsatz um 12% sowie das operative Kernergebnis um 15% und stellte damit eine

gute operative Leistungsfähigkeit unter Beweis

* Der Nettoumsatz stieg um 18% (+12% bei konstanten Wechselkursen, kWk)

auf USD 14,8 Milliarden; in den ersten neun Monaten wuchs der

Nettoumsatz um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden

* Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 11% (+15% kWk) auf USD

4,1 Milliarden; die Kerngewinnmarge erhöhte sich im dritten Quartal um

0,6 Prozentpunkte (kWk) auf 27,7% und in den ersten neun Monaten um 0,5

Prozentpunkte (kWk) auf 28,2%

* Der Kerngewinn pro Aktie wuchs von USD 1,36 im Vorjahreszeitraum um 7%

auf USD 1,45 (+10% kWk)

* Der Free Cashflow erhöhte sich um 27% auf USD 3,7 Milliarden

* Unsere branchenführende Pipeline bringt Neuzulassungen hervor und erweitert

damit unsere Möglichkeiten, die Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen und

unser Wachstum langfristig fortzusetzen

* Votubia/Afinitor wurde in der EU für zwei weitere Indikationen

zugelassen; der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) gab ein positives

Gutachten über Rasitrio zur Behandlung von Bluthochdruck heraus

* Das bahnbrechende Medikament Gilenya zur Behandlung von multipler

Sklerose wurde in Japan zugelassen

* Eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit Afinitor in Kombination

mit Exemestan belegt, dass das Medikament bei Frauen mit Brustkrebs im

fortgeschrittenen Stadium den Zeitraum ohne ein Fortschreiten der

Erkrankung signifikant verlängert

* Novartis ergreift weitere Massnahmen, um die Produktivität zu steigern und

dem Preisdruck zu begegnen

* Novartis kündigt heute zusätzliche Kostensenkungsmassnahmen an, die über

einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Diese

Massnahmen beinhalten folgende Elemente: Umverteilung von

Produktionsaktivitäten innerhalb des Netzwerks von Novartis und

nachfolgende Schliessung zweier Standorte in der Schweiz und einer

Anlage in Italien; Neustrukturierung der Entwicklungsorganisation,

überwiegend in der Schweiz und den USA, sowie Verlagerung einiger

Forschungsaktivitäten aus der Schweiz in die USA

* Insgesamt sollen vorbehaltlich der erforderlichen Konsultierung der

Mitarbeitenden konzernweit rund 2 000 Stellen abgebaut werden, vor allem

in der Schweiz und den USA, wobei abgebaute Positionen durch 700 neu

geschaffene Stellen in Niedrigkosten- und anderen Ländern teilweise

kompensiert werden

Kennzahlen

3. 3. 9

  Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung

  2011 2010 in % 2011 2010 in %

Mio.

  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD USD USD kWk

--------------------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 14 843 12 578 18 12 43 785 36 425 20 15

Operatives Ergebnis 2 951 2 587 14 22 9 681 9 059 7 11

Reingewinn 2 488 2 319 7 15 8 035 7 704 4 9

Gewinn pro Aktie

(USD) 1,02 0,99 3 9 3,34 3,34 0 5

Free Cashflow 3 675 2 895 27   8 594 8 166 5

Kernergebnisse[1]

Operatives Ergebnis 4 112 3 699 11 15 12 359 10 840 14 16

Reingewinn 3 539 3 146 12 16 10 479 9 226 14 16

Gewinn pro Aktie

(USD) 1,45 1,36 7 10 4,34 4,00 9 11

--------------------------------------------------------------------------------

kwk - bei konstanten Wechselkursen

[1] Definition der Kernergebnisse sowie weitere Informationen: siehe Seite 50

Basel, 25. Oktober 2011 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von

Novartis:

'Die Bandbreite unseres Geschäfts- und Produktportfolios hat es uns im dritten

Quartal erneut ermöglicht, starke finanzielle Ergebnisse und eine gute operative

Leistungsfähigkeit zu erzielen. Gleichzeitig konnten wir unsere Pipeline

wesentlich vorantreiben. Um unsere zukünftige Position zu stärken, haben wir

Massnahmen zur Reduktion unserer Kostenbasis im Lauf der nächsten Jahre

forciert. Diese Massnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass unsere

Organisation gut positioniert ist, um weiterhin unsere Zielsetzung zu erfüllen,

den Patienten innovative neue Medikamente zur Verfügung zu stellen.'

KONZERNÜBERSICHT

Drittes Quartal

Die jüngsten Produkte sorgen für ein kräftiges Wachstum des Nettoumsatzes

Der Nettoumsatz stieg im dritten Quartal um 18% (+12% kWk) auf USD 14,8

Milliarden. Das Umsatzwachstum beruht vor allem auf der starken Performance der

jüngst eingeführten Produkte, die USD 3,6 Milliarden beziehungsweise 25% des

gesamten Nettoumsatzes des Konzerns erwirtschafteten und gegenüber dem

Vorjahresquartal einen Zuwachs von 31% erzielten. Die Schwäche des US-Dollars

gegenüber den meisten bedeutenden Währungen kam der Umsatzentwicklung mit 6%

zugute.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 9% (+3% kWk) auf

USD 8,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten

durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen

Effekt von sechs Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung

von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte steuerten USD 2,4

Milliarden beziehungsweise 29% zum Divisionsumsatz bei und erzielten damit

gegenüber dem Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung von 36% bei konstanten

Wechselkursen.

Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk) auf USD 2,5

Milliarden, wobei die Märkte ausserhalb der USA (+17%, +9% kWk) sowie die

ophthalmologischen Pharmazeutika und augenchirurgischen Produkte eine besonders

starke Performance erzielten. In den sechs wichtigsten Schwellenländern, zu

denen Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und die Türkei gehören, stieg

der Umsatz um 29% (+24% kWk).

Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3

Milliarden, wozu vor allem die Umsätze der jüngsten Produkte, eine gute

Performance in Nordamerika, Westeuropa und Lateinamerika sowie kräftige

Umsatzsteigerungen der Biosimilars beitrugen. Gleichzeitig war die Wachstumsrate

gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch die im drittel Quartal 2010 erfolgte

Einführung von Enoxaparin gedämpft. Der Umsatz der Division Vaccines and

Diagnostics stieg um 4% (-2% kWk) auf USD 655 Millionen. Dabei kompensierte das

anhaltende Wachstum des Bereichs der Meningokokken-Impfstoffe die bisherige

Schwäche der Grippesaison 2011 und die Verzögerung gewisser Produktlieferungen.

Die Division Consumer Health, die die Geschäftseinheiten OTC und Animal Health

umfasst, steigerte ihren Umsatz um 8% (+3% kWk) auf USD 1,2 Milliarden.

Das operative Ergebnis wächst schneller als der Umsatz

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 14% (+22% kWk) auf USD 3,0

Milliarden. Die Schwäche des US-Dollars hatte in Kombination mit der Stärke des

Schweizer Frankens einen negativen Währungseffekt von acht Prozentpunkten zur

Folge. Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis des dritten Quartals

2011 beeinflussten, zählten Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten

von USD 134 Millionen (davon USD 87 Millionen für die Einstellung des

Agomelatin-Entwicklungsprojekts bei Pharmaceuticals); Wertminderungen von USD 69

Millionen auf Finanzanlagen (davon USD 52 Millionen bei Vaccines and

Diagnostics); Kosten von USD 80 Millionen für die Integration von Alcon sowie

Restrukturierungskosten von USD 93 Millionen (vor allem für die Straffung des

Produktionsnetzes).

Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf

immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, erhöhte sich um 11% (+15% kWk) auf

USD 4,1 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei

konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch

einen negativen Währungseinfluss von 2,3 Prozentpunkten aufgehoben, was zu einem

Nettorückgang um 1,7 Prozentpunkte auf 27,7% führte.

Das operative Kernergebnis der Division Pharmaceuticals erhöhte sich um 1% (+6%

kWk). Aufgrund anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität

verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um

0,7 Prozentpunkte. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf

Pro-forma-Basis um 20% (+13% kWk) auf USD 909 Millionen. Dank

Produktivitätsgewinnen verbesserte sich die Kerngewinnmarge bei konstanten

Wechselkursen um 2,1 Prozentpunkte.

Das operative Kernergebnis von Sandoz sank um 12% (-10% kWk), wobei sich die

Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 2,6 Prozentpunkte verringerte.

Hauptursachen für den Rückgang waren das sehr starke Vorjahresquartal, in dem

die Markteinführung von Enoxaparin und das erstmalige Bestücken der Lieferkette

mit Enoxaparin erfolgten, sowie höhere Investitionen in die Entwicklung

differenzierter Produkte (Biosimilars und Produkte gegen Atemwegserkrankungen).

Das operative Kernergebnis der Division Vaccines and Diagnostics erhöhte sich

bei anhaltenden Investitionen in die Pipeline und dem Ausbau des Bereichs der

Meningokokken-Impfstoffe gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 126 Millionen

auf USD 147 Millionen. Die Division Consumer Health verzeichnete einen Rückgang

des operativen Kernergebnisses um 21% (-16% kWk), wobei sich die Kerngewinnmarge

bei konstanten Wechselkursen um 4,6 Prozentpunkte verringerte. Dies war vor

allem auf eine geplante Erhöhung des Marketing- und Verkaufsaufwands zugunsten

einer grösseren Ausgewogenheit der Ausgaben im zweiten Halbjahr zurückzuführen.

Deutliche Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses

Der Reingewinn stieg dank einer starken Verbesserung des operativen Ergebnisses

um 7% (+15% kWk). Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften ging vor allem

aufgrund der vollständigen Konsolidierung von Alcon ab dem 25. August 2010

zurück. Der damit verbundene ausserordentliche Gewinn von USD 204 Millionen aus

der Neubewertung der anfänglichen 25%-Beteiligung an Alcon trug ebenfalls zum

Rückgang des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften bei. Darüber hinaus war der

Reingewinn durch den höheren Nettofinanzaufwand infolge der Finanzierungskosten

im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon beeinträchtigt. Der Steuersatz

verbesserte sich von 17,0% auf 14,4%. Der Kernreingewinn wuchs um 12% (+16%

kWk).

Aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit der Fusion

mit Alcon stieg der Gewinn pro Aktie um 3% (+9% kWk) und damit weniger stark als

der Reingewinn. Der Kerngewinn pro Aktie erhöhte sich um 7% (+10% kWk).

Der Free Cash Flow belief sich auf USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über

dem Niveau des Vorjahresquartals.

Neun Monate

Zweistellige Wachstumsrate des Nettoumsatzes

Der Nettoumsatz stieg um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden, wobei sich die

Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden Währungen mit 5%

positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Die jüngst eingeführten Produkte

(ohne Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) erzielten gegenüber dem

Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 41% und erwirtschafteten USD 10,7 Milliarden

beziehungsweise 24% des Gesamtnettoumsatzes des Konzerns.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf

USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten

durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen

Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung von

Produkten geschmälert. Mit einem Beitrag von USD 6,7 Milliarden steigerten die

jüngst eingeführten Produkte ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber dem

Vorjahreszeitraum von 21% auf 28%.

Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 11% (+7% kWk) auf USD 7,5

Milliarden. Die starke Performance beruht auf der robusten Umsatzsteigerung der

ophthalmologischen Pharmazeutika von 14% (+10% kWk) weltweit. Auch in den sechs

führenden Schwellenländern wurde mit einem Wachstum von 28% (+22% kWk) gegenüber

dem Vorjahreszeitraum eine starke Performance verzeichnet.

Sandoz steigerte den Nettoumsatz um 16% (+12% kWk) auf USD 7,2 Milliarden.

Ursachen dafür waren Volumensteigerungen dank der Einführung neuer Produkte,

starke Zuwächse des Geschäfts mit Retail-Generika und Biosimilars in den USA

sowie ein kräftiges Wachstum in Kanada, Westeuropa und den Schwellenländern. Der

Umsatz der Division Vaccines and Diagnostics ging um 48% (-51% kWk) auf USD 1,3

Milliarden zurück, vor allem aufgrund der Verkäufe von Influenza-A/H1N1-

Pandemieimpfstoffen im Jahr 2010 (USD 1,3 Milliarden). Die beiden

Geschäftseinheiten der Division Consumer Health steigerten ihren Umsatz um 11%

(+6% kWk) auf USD 3,6 Milliarden.

Gute operative Leistungsfähigkeit

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 7% (+11% kWk) auf USD 9,7 Milliarden.

Die Schwäche des US-Dollars führte in Kombination mit der Stärke des Schweizer

Frankens zu einem negativen Währungseffekt von vier Prozentpunkten.

Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis der ersten neun Monate 2011

beeinflussten, zählten Veräusserungsgewinne von USD 382 Millionen (davon netto

USD 324 Millionen aus dem Verkauf von Elidel(®) bei Pharmaceuticals sowie USD 44

Millionen bei Consumer Health). Diese positiven Effekte wurden aufgehoben durch

Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten von USD 243 Millionen (davon

USD 194 Millionen bei Pharmaceuticals), Wertminderungen auf Finanzanlagen von

USD 167 Millionen (davon USD 133 Millionen bei Vaccines and Diagnostics),

akquisitionsbedingte ausserordentliche Aufwendungen von USD 87 Millionen

(hauptsächlich Kosten für die Integration von Alcon in Höhe von USD 151

Millionen, die durch Veräusserungsgewinne von USD 81 Millionen bei

Pharmaceuticals teilweise kompensiert wurden) sowie Restrukturierungskosten von

USD 187 Millionen (vor allem für die Straffung des Produktionsnetzes).

Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf

immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, verbesserte sich um 14% (+16% kWk)

auf USD 12,4 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei

konstanten Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch

einen negativen Währungseffekt von 2,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen

Nettorückgang um 1,6 Prozentpunkte auf 28,2% zur Folge hatte.

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihr operatives Kernergebnis um 5% (+7%

kWk) auf USD 7,8 Milliarden, wobei sich die operative Kerngewinnmarge bei

konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte verbesserte. Dies war vor allem

den anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität zu verdanken,

während gleichzeitig bedeutende Investitionen in die Einführung neuer Produkte

getätigt wurden. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf

Pro-forma-Basis um 13% (+9% kWk) auf USD 2,7 Milliarden. Die operative

Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,9

Prozentpunkte.

Der operative Kerngewinn von Sandoz stieg um 14% (+17% kWk) und wuchs damit

schneller als der Umsatz. Die Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten

Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte, da Volumen- und Produktivitätssteigerungen

den Preisverfall mehr als wettmachten. Die Division Vaccines and Diagnostics

verzeichnete ein operatives Kernergebnis von USD 34 Millionen, während im

Vorjahreszeitraum vor allem wegen des Beitrags der Influenza-A/H1N1-

Pandemieimpfstoffe USD 1,2 Milliarden erzielt worden waren. Das operative

Kernergebnis der Division Consumer Health war durch höhere Investitionen in den

Aussendienst und die zeitliche Verteilung von Aufwendungen für Werbung und

Verkaufsförderung beeinträchtigt und erhöhte sich um 1% (+9% kWk). Die operative

Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,6

Prozentpunkte.

Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses

Der Reingewinn stieg um 4% (+9% kWk) auf USD 8,0 Milliarden. Der geringere

Ertrag aus assoziierten Gesellschaften und der höhere Nettofinanzaufwand als

Folge der Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon wurden

durch einen günstigeren Steuersatz von 15,5% teilweise kompensiert. Der

Kernreingewinn wuchs um 14% (+16% kWk) auf USD 10,5 Milliarden.

Vor allem aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit

der Fusion mit Alcon blieb der Gewinn pro Aktie unverändert (+5% kWk) und damit

hinter dem Wachstum des Reingewinns zurück. Der Kerngewinn pro Aktie stieg um

9% (+11% kWk).

Der Free Cash Flow belief sich auf USD 8,6 Milliarden und lag damit um 5% über

dem Niveau des Vorjahreszeitraums, der durch eine ausserordentlich starke

Performance geprägt war.

Umsetzung der strategischen Prioritäten: Innovation, Wachstum und Produktivität

Die Wachstumsstrategie von Novartis ist auf höchste wissenschaftliche Kompetenz

in den verschiedenen wachstumsstarken Sektoren des Gesundheitswesens

ausgerichtet. So nimmt das Unternehmen in den Bereichen für Arzneimittel,

Augenheilkunde, Generika, Impfstoffe und Diagnostik sowie im Bereich der

rezeptfreien Medikamente und der Tiergesundheit Führungspositionen ein und

bringt in allen diesen Sektoren kontinuierlich innovative neue Angebote auf den

Markt. Wir sind davon überzeugt, dass wir dank der Bandbreite unseres

Medikamentenangebots die Chancen des expandierenden globalen Gesundheitsmarkts

nutzen und uns zugleich gegen einige der makroökonomischen Trends absichern

können, die unsere Branche negativ beeinflussen. Weiter gehen wir davon aus,

dass uns die Vielfalt unseres Geschäfts- und Produktportfolios dabei

unterstützen wird, unseren Wachstumskurs trotz Umsatzeinbussen durch auslaufende

Patente fortzusetzen. Darüber hinaus verhilft uns die Integration von Alcon zu

einer noch stärkeren Präsenz im attraktiven und wachstumsstarken Sektor der

Augenheilkunde, dessen Dynamik auf der Alterung der Weltbevölkerung und der

steigenden Nachfrage in den Schwellenländern beruht.

Novartis konzentriert sich in ihrem gesamten Tätigkeitsspektrum weiterhin auf

drei entscheidende Prioritäten:

* Innovation: Unser Engagement für Forschung und Entwicklung versetzt uns in

die Lage, neue Produkte zu entwickeln, die unser Medikamentenportfolio

erweitern und auf unerfüllte Bedürfnisse der Patienten eingehen.

* Wachstum: Durch den Ausbau unserer Präsenz in wachstumsstarken Segmenten des

Gesundheitswesens und in den Schwellenländern sind wir gut positioniert, um

wichtige Marktchancen nutzen zu können.

* Produktivität: Wir setzen uns ständig für eine optimale Effizienz unserer

Tätigkeit ein, um unsere Flexibilität für zukunftsorientierte Investitionen

sicherzustellen und die Rendite für unsere Aktionäre zu erhöhen.

Innovation: Entwicklung innovativer neuer Medikamente für die Patienten

Mit ihrer Erfolgsquote klinischer Studien nimmt Novartis im Bereich Forschung

und Entwicklung die Spitzenposition der Branche ein. Diese Erfolgsbilanz der

Innovationskraft manifestiert sich in einer robusten Pipeline, die unser

langfristiges Wachstum unterstützen soll. Gleichwohl setzt Novartis ihre

Anstrengungen fort, für Patienten mit bisher unerfüllten medizinischen

Bedürfnissen neue, gezielte Therapien zu entwickeln.

Drei Neuzulassungen sowie ein positives Gutachten des CHMP in Europa

Im dritten Quartal trafen die EU-Behörden zwei wichtige Zulassungsentscheidungen

für Everolimus. Erstens wurde Everolimus unter dem Namen Afinitor zur Behandlung

von Patienten mit fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren (NET) der

Bauchspeicheldrüse zugelassen. Für diese aggressive Krebserkrankung standen

bisher nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zweitens wurde

Everolimus unter dem Namen Votubia zur Behandlung von Patienten mit

subependymalen Riesenzellastrozytomen (SEGA) im Zusammenhang mit tuberöser

Sklerose (TSC) zugelassen. Votubia wird oral verabreicht und stellt für diese

Patienten die erste Behandlungsalternative zu einer Gehirnoperation dar.

Ausserdem kam der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen

Arzneimittelagentur (EMA) zu einem positiven Gutachten für Rasitrio, das erste

Dreifachkombinationspräparat in Europa auf Basis von Rasilez, das zur Behandlung

von Bluthochdruck eingesetzt wird. Die Tatsache, dass bis zu 85% der

Bluthochdruckpatienten mit mehreren Medikamenten behandelt werden müssen,

unterstreicht die Bedeutung eines wirksamen Kombinationspräparats wie Rasitrio.

Die Division Alcon erhielt in der EU die Zulassung für Dailies Total 1, eine

Ein-Tages-Kontaktlinse, die auf der Silikon-Hydrogel-Technologie basiert und im

vierten Quartal in ausgewählten europäischen Märkten eingeführt werden soll.

Zwei Neuzulassungen in Japan

Sowohl Gilenya (Fingolimod), unser bahnbrechendes, oral zu verabreichendes

Medikament zur Behandlung von Patienten mit multipler Sklerose, als auch Ilaris

(Canakinumab) zur Behandlung von Patienten mit Cryopyrin-assoziiertem

periodischem Syndrom (CAPS) wurden im dritten Quartal in Japan zugelassen.

Gilenya ist das erste oral zu verabreichende Medikament für Patienten mit

multipler Sklerose in Japan, während Ilaris überhaupt das erste zugelassene

Medikament für alle Patienten mit CAPS darstellt. Diese Zulassungen sind

Ausdruck unserer laufenden Anstrengungen, unser Portfolio weltweit zu

entwickeln, um besser auf die Bedürfnisse der Patienten auf der ganzen Welt

einzugehen.

Positive Ergebnisse der Phase-III-Studie zu ACZ885

Im dritten Quartal wurden mehrere wichtige Ergebnisse aus Phase-III-Studien

vorgestellt. Erstens zeigte eine Studie zu ACZ885 (Canakinumab), dass dieses

Medikament Patienten mit systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (SJIA)

eine signifikante Linderung der Symptome ermöglicht. SJIA ist eine seltene,

schwere autoinflammatorische Erkrankung bei Kindern. Die positiven Ergebnisse

dieser Studie sind ein weiterer Erfolg des laufenden Engagements von Novartis,

Therapien für seltene Krankheiten zur Verfügung zu stellen. Für den Einsatz von

ACZ885 zur Behandlung von Gichtarthritis-Patienten hat die US-amerikanische

Gesundheits­behörde (FDA) in einem vollständigen Antwortschreiben ('Complete

Response Letter') weitere klinische Daten zur Stützung der Zulassung

angefordert. Novartis arbeitet derzeit mit der Behörde zusammen, um die nächsten

Schritte vorzubereiten.

Vielversprechende Phase-III-Daten zu Afinitor für mehrere Indikationen

Für Afinitor (Everolimus) liegen überzeugende Phase-III-Daten zu mehreren neuen

Behandlungsindikationen vor. So zeigte sich, dass das Medikament in Kombination

mit der Hormontherapie Exemestan das progressionsfreie Überleben von Frauen mit

Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium signifikant verlängerte. Dieses Ergebnis

verspricht die Möglichkeit einer wichtigen neuen Behandlungsoption für

Brustkrebspatientinnen. Eine gesonderte Studie belegte den Erfolg von Afinitor

in der Verringerung der Tumorgrösse bei subependymalen Riesenzellastrozytomen -

gutartigen Tumoren - bei Patienten mit tuberöser Sklerose (TSC). Bis zur

Entwicklung von Everolimus hatte die einzige Behandlungsmöglichkeit für TSC-

Patienten mit wachsenden Tumoren in einer Gehirnoperation bestanden.

Schliesslich erwies sich Afinitor zudem als wirksam in der Behandlung von TSC-

Patienten mit gutartigen Nierentumoren, die bei bis zu 80% dieser

Patientengruppe auftreten.

Wichtige Neuigkeiten vom Kongress der European Respiratory Society

Novartis veröffentlichte auf der Jahrestagung der European Respiratory Society

in Amsterdam, Niederlande, mehrere wichtige Studienergebnisse. Dazu zählten die

Ergebnisse aus einer bedeutenden Phase-III-Studie zu QTI571 (Imatinib), wonach

das Medikament die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit pulmonal-

arterieller Hypertonie (PAH) signifikant erhöhte. Pulmonal-arterieller

Bluthochdruck ist eine stark beeinträchtigende Herz- und Lungenerkrankung, an

der weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen leiden. Weiter gab Novartis

die Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie bekannt, die belegen, dass NVA237 bei

chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) die Lungenfunktion verbesserte

und dazu beitrug, die Krankheitssymptome zu mildern. Für NVA237 wurde in der EU

vor kurzem die Zulassung unter dem Handelsnamen Seebri Breezhaler beantragt.

Ausserdem präsentierte Novartis neue Datenanalysen, die die Wirksamkeit des

derzeit in über 70 Ländern zugelassenen Onbrez Breezhaler in der Behandlung von

COPD bestätigten. Wie diese Ergebnisse zeigen, ist das Portfolio von Novartis

gut positioniert, um weiter auf die Bedürfnisse von COPD-Patienten einzugehen.

Phase-III-Studie zu Rituximab untermauert die Führungsposition von Sandoz auf

dem Gebiet der Biosimilars

Für eine Studie der Phase III mit dem Biosimilar des monoklonalen Antikörpers

Rituximab (Rituxan(®)/MabThera(®)) startete Sandoz im Oktober die Rekrutierung

von Patienten. Diese Meilensteinstudie mit Patienten, die an bisher

unbehandeltem follikulärem Lymphom leiden, ergänzt eine laufende Phase-II-

Studie, die im Dezember 2010 mit Patienten mit rheumatoider Arthritis begonnen

wurde. Das follikuläre Lymphom zählt zu den häufigsten Formen von Non-Hodgkin-

Lymphomen (NHL). Diese Blutkrebserkrankungen beeinträchtigen das lymphatische

System, das im Körper dazu beiträgt, Bakterien und Krankheiten abzuwehren.

Neuesten Daten zufolge treten jedes Jahr weltweit mehr als 300 000

Neuerkrankungen von NHL auf. Wir freuen uns darauf, Rituximab auf den Markt zu

bringen und den Patienten dieses entscheidende biologische Medikament zur

Verfügung stellen zu können.

Wachstum: Erfüllung von Gesundheitsbedürfnissen weltweit

Novartis erzielte im dritten Quartal ein Nettoumsatzwachstum von 18% (+12% kWk),

wobei sich die Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden

Währungen mit 6% positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Dank der

Bandbreite unseres Geschäftsportfolios konnten wir unsere starke Umsatzdynamik

aufrecht erhalten und unseren Nettoumsatz in den ersten neun Monaten um 20%

(+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden steigern. Auch unsere Investitionen in die

Forschung und Entwicklung machten sich weiterhin bezahlt. So erzielten unsere

jüngst eingeführten Produkte (ohne Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) auf

Konzernebene einen Zuwachs von 31% gegenüber dem Vorjahresquartal sowie von 41%

gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Wir sind deshalb überzeugt,

dass es uns dank unserer Innovationskraft gelingen wird, die Folgen auslaufender

Patente durch die Entwicklung neuer Medikamente wettzumachen.

Wachstumsbeschleunigung in den Schwellenländern

Entsprechend unserer langfristigen Wachstumsstrategie bauen wir unsere Präsenz

in den wachstumsstarken Schwellenländern weiter aus, stellen neue Medikamente

zur Verfügung und gehen Kooperationen mit lokalen Behörden und Kunden ein. Der

Nettoumsatz in den für uns wichtigsten sechs Schwellenländern stieg im dritten

Quartal 2011 um 23% (+19% kWk) auf USD 1,5 Milliarden. Diese sechs Märkte

erwirtschafteten im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten 10% des

Nettoumsatzes des Konzerns. Besonders erfolgreich waren wir in China, wo wir im

dritten Quartal auf Konzernebene einen Zuwachs von 42% (+35% kWk) erzielten. Um

diese Wachstumsdynamik fortzusetzen, entwickeln wir unser Portfolio der Division

Pharmaceuticals in China weiter, wobei führende Marken wie Diovan für kräftige

Zuwächse sorgen.

Solide Performance in allen Divisionen

Das Nettoumsatzvolumen der Division Pharmaceuticals stieg im dritten Quartal um

10%. Diese Steigerung beruhte vor allem auf den Zuwächsen der jüngsten Produkte

(USD 2,4 Milliarden, +36%), die im dritten Quartal 29% des gesamten

Divisionsumsatzes ausmachten. Unter unseren jüngsten Produkten verzeichnete

Gilenya im dritten Quartal erneut ein starkes Wachstum und erzielte einen Umsatz

von USD 153 Millionen bzw. USD 291 Millionen in den ersten neun Monaten.

Lucentis (USD 515 Millionen, +19% kWk) profitierte vom kräftigen Zuwachs im

Bereich der bestehenden Indikation der feuchten Form altersbedingter

Makuladegeneration und von der ersten Expansion in den kürzlich zugelassenen

Indikationen im Zusammenhang mit diabetischem Makulaödem und

Retinalvenenverschluss.

Die Onkologie, der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals, setzte ihren

Wachstumskurs fort und profitierte dabei vor allem von der Umsatzentwicklung von

Glivec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) und der Expansion von Tasigna (USD 186

Millionen, +63% kWk) als Behandlungsalternative bei chronisch-myeloischer

Leukämie. Afinitor (USD 118 Millionen, +69% kWk) entwickelt sich weiterhin gut

und wird voraussichtlich für den Umsatz des Onkologiebereichs eine zunehmend

wichtige Rolle spielen, da Studienergebnisse für die Möglichkeit zusätzlicher

Indikationserweiterungen sprechen.

Die Division Alcon, die im hoch attraktiven Augenheilkundesegment tätig ist,

setzte ihre starke diesjährige Performance im dritten Quartal fort und steigerte

den Nettoumsatz auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk). In den Märkten ausserhalb

der USA stieg der Umsatz um 17% (+9% kWk) auf USD 1,5 Milliarden, wobei die

Bereiche der ophthalmologischen Pharmazeutika und der augenchirurgischen

Produkte die wichtigsten Beiträge leisteten. In den sechs führenden

Schwellenländern stieg der Umsatz um 29% (+24% kWk), was vor allem den

Geschäften in China, Südkorea und Indien zu verdanken war. In den USA wurde ein

Umsatzwachstum von 4% erzielt, das in erster Linie auf der starken Performance

der ophthalmologischen Pharmazeutika beruhte (vor allem der Produkte gegen

grünen Star, Infektionen/Entzündungen und trockene Augen). Die Umsatzentwicklung

in den USA war jedoch gleichzeitig durch niedrigere Verkäufe der

Mehrzwecklösungen für die Kontaktlinsenpflege beeinträchtigt.

Mit einer Volumensteigerung von fünf Prozentpunkten sowie zwei Prozentpunkten

aus der Eingliederung von Falcon machte die Division Sandoz den Preisverfall von

sechs Prozentpunkten mehr als wett und erzielte im dritten Quartal gegenüber dem

Vorjahreszeitraum eine Nettoumsatzsteigerung um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3

Milliarden. Dabei war die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch

die im drittel Quartal 2010 erfolgte Einführung von Enoxaparin gedämpft.

Wachstumstreiber waren die Umsätze der jüngsten Produkte, wie beispielsweise

Gemcitabin (Generikum von Gemzar(®)), die erfolgreiche Einführung von Docetaxel

(Taxotere(®)) in den USA, die starke Performance in Kanada, Frankreich, Spanien,

Russland und Japan sowie das kräftige globale Wachstum der Biosimilars.

Die Division Vaccines and Diagnostics erzielte ein Wachstum von 4% (-2% kWk).

Die im Vergleich zum aussergewöhnlich starken Vorjahr geringeren Verkäufe von

Grippemedikamenten und die Auswirkungen der Verzögerung gewisser

Produktlieferungen an wichtige Kunden wurden durch das Wachstum im Bereich der

Meningokokken-Impfstoffe teilweise wettgemacht.

Die Division Consumer Health, die rezeptfreie Medikamente (OTC) und Produkte für

die Tiergesundheit umfasst, steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk). Die

anhaltend starke Performance der Geschäftseinheit OTC im dritten Quartal beruhte

auf zweistelligen Zuwächsen der Marken mit hoher Priorität, die durch eine

schwache Sommersaison (vor allem in Deutschland und Polen) geschmälert wurden.

Die Geschäftseinheit Animal Health erzielte ausserhalb der USA eine starke

Performance und wuchs stärker als der Markt.

Produktivität: Wertsteigerung und Optimierung der Performance

Um die Patienten möglichst effizient zu bedienen, arbeitet Novartis daran, die

Produktivität ständig zu verbessern. Während der Nettoumsatz im dritten Quartal

bei konstanten Wechselkursen um 12% gesteigert wurde, verbesserte sich das

operative Kernergebnis bei konstanten Wechselkursen um 15%. Damit wurde eine

starke operative Leistungsfähigkeit erzielt, vor allem in den Divisionen

Pharmaceuticals und Alcon, die von anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der

Produktivität profitierten. Teilweise wurden diese Verbesserungen durch die

Divisionen Sandoz und Consumer Health aufgehoben, die beide eine

ausserordentlich hohe Vergleichsbasis des Vorjahres aufweisen.

Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich im dritten Quartal bei konstanten

Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte. Produktivitätsverbesserungen trugen 3,9

Prozentpunkte zur Margenerhöhung bei, was die Fortschritte unterstreicht, die

das Unternehmen bei der Steigerung der Produktivität und der operativen

Leistungsfähigkeit weiterhin erzielt. Diese Margenverbesserung wurde jedoch

durch den Preisverfall und Reinvestitionen in Forschung und Entwicklung sowie in

Marketing und Verkauf um 3,3 Prozentpunkte geschmälert. In den ersten neun

Monaten verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten

Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte, wobei Produktivitätsverbesserungen vor

Reinvestitionen 4,1 Prozentpunkte zur Margenerhöhung beitrugen.

Auch bei unseren Anstrengungen zur Optimierung unserer Produktionskapazitäten

verzeichneten wir weitere Fortschritte. In diesem Zusammenhang wurde der

Ausstieg aus dem Chemiestandort im italienischen Torre bekanntgegeben.

Vorbehaltlich der erforderlichen Anhörung der Mitarbeitenden planen wir zudem

die Schliessung des OTC-Produktionsstandorts im schweizerischen Nyon und einer

Chemieanlage in Basel, deren Aktivitäten an andere Standorte im Netzwerk von

Novartis verlegt werden sollen. Mit diesen Massnahmen bauen wir

Überschusskapazitäten ab und ermöglichen eine Umstellung der strategischen

Produktion auf technologische Kompetenzzentren.

Für Schliessungen, Wertminderungen und Abschreibungen auf Vorräten wurden im

dritten Quartal 2011 Aufwendungen von USD 77 Millionen, in den ersten neun

Monaten USD 176 Millionen und kumulativ seit Beginn des Programms im vierten

Quartal 2010 USD 239 Millionen erfasst.

Novartis hat zudem die Umsetzung einer Reihe von Massnahmen zur weiteren

Straffung und Vereinfachung der Organisation forciert. Diese Massnahmen

beinhalten die Konsolidierung sowie die geplante Reduktion und Auslagerung

bestimmter Entwicklungsfunktionen überwiegend in den USA und der Schweiz, wie

technische Forschung und Entwicklung, Datenverwaltung, Überwachung klinischer

Studien, Arzneimittelsicherheit, -epidemiologie und -zulassung sowie Verlagerung

einiger Forschungsaktivitäten aus der Schweiz in die USA.

Novartis verfolgt das Ziel, mit den Ergebnissen ihrer Forschungs- und

Entwicklungsaktivitäten nach wie vor eine Spitzenposition innerhalb der Branche

einzunehmen. Deshalb müssen wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den

Standorten, an denen unsere Kompetenzen und Projekte angesiedelt sind, und

unseren bestehenden Kostenstrukturen finden, damit wir unsere Pipeline weiter

ausbauen können. Diese Massnahmen zur Straffung unserer Organisation und zur

Steigerung der Produktivität werden Novartis in die Lage versetzen, weiterhin

Ressourcen in neue wissenschaftliche Plattformen für zukünftiges Wachstum zu

reinvestieren.

Nach der erforderlichen Anhörung der Mitarbeitenden werden die erwähnten

Änderungen bei ihrem Abschluss zu einem Stellenabbau um rund 2 000 Stellen vor

allem in der Schweiz und den USA führen (kompensiert durch 700 neu geschaffene

Stellen in Niedrigkosten- und anderen Ländern) und jährliche Einsparungen von

mehr als USD 200 Millionen ermöglichen. Im Zusammenhang mit diesen Initiativen

ist für das vierte Quartal 2011 ein Restrukturierungsaufwand von rund USD 300

Millionen vorgesehen.

Geldfluss

Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf der Generierung eines

Geldflusses, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären

ihre Rendite sichert. Der Geldfluss wird durch eine anhaltende Fokussierung auf

die Geldumschlagsdauer und Verbesserungen des Geldflusses aus operativer

Tätigkeit unterstützt. Der Free Cash Flow belief sich im dritten Quartal auf

USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über dem Niveau des Vorjahres. In den

ersten neun Monaten belief sich der Free Cash Flow auf USD 8,6 Milliarden und

erhöhte sich damit gegenüber dem ausserordentlich hohen Niveau des

Vorjahreszeitraums um 5%.

Kapitalausstattung und Nettoverschuldung

Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis selbst

in turbulenten Zeiten in der Lage, mit Forschung und Entwicklung sowie

Akquisitionen in die Zukunft des Unternehmens zu investieren und zugleich ihr

AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit

zwischen attraktiven Aktionärsrenditen, Investitionen in die

Geschäftsentwicklung und einer soliden Kapitalausstattung wird auch in Zukunft

vorrangig bleiben.

Novartis führte die Aktienrückkäufe durch, die zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der

Fusion mit Alcon festgelegt worden waren. Diese Aktienrückkäufe (einschliesslich

des Kaufs von Alcon Aktien und eines Rückkaufs von 39,4 Millionen Novartis

Aktien) beliefen sich auf insgesamt rund USD 5 Milliarden. Der Rückkauf all

dieser Novartis Aktien über die zweite Handelslinie war im ersten Halbjahr 2011

erfolgt. Im dritten Quartal 2011 wurden keine Aktien über die zweite

Handelslinie erworben. Novartis kaufte im dritten Quartal 8,2 Millionen eigene

Aktien über die erste Handelslinie zu einem Gesamtbetrag von USD 0,5 Milliarden.

Diese Aktien sollen als eigene Aktien gehalten und für zukünftige

Mitarbeiterbeteiligungsprogramme eingesetzt werden.

Die Nettoverschuldung belief sich per 30. September 2011 auf USD 18,3

Milliarden, wobei im Rahmen der Commercial-Paper-Programme USD 5,4 Milliarden

ausstehend waren. Das entspricht einer Nettozunahme um USD 3,4 Milliarden seit

dem 31. Dezember 2010, die vor allem auf die Dividendenausschüttung (USD 5,4

Milliarden), Aktienrückkäufe und eine wertabhängige Barzahlung im Zusammenhang

mit Alcon (USD 5,3 Milliarden) sowie den Kauf eigener Aktien über die erste

Handelslinie (USD 0,5 Milliarden) zurückzuführen ist. Die langfristige Bonität

des Unternehmens von AA (Moody's Aa2; Standard & Poor's AA-; Fitch AA) bleibt

unverändert.

Konzernausblick 2011

(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)

Novartis erzielte im dritten Quartal erneut ein kräftiges Wachstum und baute ihr

Produktportfolio weiter aus, um auf bisher unerfüllte Bedürfnisse von Patienten

einzugehen. Unsere Erfolgsbilanz in der Entwicklung und Einführung neuer

Medikamente beweist unsere Fähigkeit, Einbussen durch auslaufende Patente mit

den Umsätzen unserer neuen und jüngst eingeführten Produkte wettzumachen.

Basierend auf der Konsolidierung von Alcon im Viermonatszeitraum 2010 rechnet

das Unternehmen auf Konzernebene mit einem Umsatzwachstum im unteren

zweistelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen.

In der Division Pharmaceuticals wird ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren

einstelligen Bereich erwartet, wobei Volumensteigerungen den Einfluss von

Generikakonkurrenz und Preisdruck mehr als wettmachen. Diovan wird im vierten

Quartal wie erwartet seine Marktexklusivität in Europa verlieren. Alcon dürfte

auf Pro-forma-Basis voraussichtlich ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen

einstelligen Bereich erzielen. Bei Sandoz wird mit einem Umsatzwachstum im hohen

einstelligen Bereich gerechnet, wobei davon auszugehen ist, dass die

Annualisierung der Umsätze und die zunehmende Konkurrenz für Enoxaparin das

Umsatzwachstum im vierten Quartal dämpfen werden.

Durch weitere Produktivitätssteigerungen im gesamten Unternehmen erwarten wir

eine Verbesserung der operativen Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen,

wobei die Auswirkungen von Preissenkungen und Generikakonkurrenz sowie der

Wegfall der Umsätze mit Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffen wettgemacht und

Investitionen in die Zukunft getätigt werden sollen.

Der US-Dollar verlor im dritten Quartal gegenüber den meisten anderen Währungen

an Wert, wobei die Kursentwicklung erheblichen Schwankungen unterworfen war.

Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Niveau von

Ende September halten, rechnen wir mit einem positiven Effekt (+4%) auf den

Umsatz beziehungsweise einem negativen Einfluss (-6%) auf das operative Ergebnis

des Gesamtjahres.

ÜBERSICHT ÜBER DAS GESUNDHEITSGESCHÄFT

Pharmaceuticals

  3. Quartal 3. Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung

  2011 2010 in % 2011 2010 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk

--------------------------------------------------------------------------------

Nettoumsatz 8 159 7 500 9 3 24 195 22 336 8 3

Operatives

Ergebnis 2 219 1 765 26 35 7 471 6 270 19 23

 In % des

Nettoumsatzes 27,2 23,5     30,9 28,1

Operatives

Kernergebnis 2 510 2 489 1 6 7 751 7 399 5 7

 In % des

Nettoumsatzes 30,8 33,2     32,0 33,1

--------------------------------------------------------------------------------

Drittes Quartal

Nettoumsatz

Dank Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten, die durch einen negativen

Preiseffekt von einem Prozentpunkt (vor allem aufgrund von

Kostensenkungsmassnahmen im Gesundheitswesen) und durch die kombinierten

Auswirkungen der Einführung von Generika und der Veräusserung von Produkten von

weiteren sechs Prozentpunkten geschmälert wurden, stieg der Nettoumsatz um 9%

(+3% kWk) auf USD 8,2 Milliarden. Die seit 2007 eingeführten Produkte

generierten einen Nettoumsatz von USD 2,4 Milliarden und verzeichneten damit bei

konstanten Wechselkursen einen Zuwachs um 36% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Diese jüngsten Produkte - Lucentis, Exforge, das Exelon Pflaster, Exjade,

Aclasta/Reclast, Rasilez/Tekturna, Tasigna, Afinitor, Onbrez Breezhaler, Ilaris,

Fanapt und Gilenya - steigerten damit ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber

dem Vorjahresquartal von 22% auf 29%.

Mit elf Prozentpunkten wurden die Umsatzvolumen in Europa (USD 2,9 Milliarden,

+4% kWk) weiterhin stark gesteigert und der negative Preiseffekt von vier

Prozentpunkten sowie die Auswirkungen der Einführung von Generika von drei

Prozentpunkten mehr als wettgemacht. Die jüngst eingeführten Produkte

verzeichneten weiterhin ein kräftiges Wachstum und steuern nun 36% zum

Nettoumsatz der Region bei. In den USA (USD 2,5 Milliarden, -2% kWk) gingen die

Umsätze, trotz der erfolgreichen Einführung von Tasigna und Gilenya, gegenüber

dem Vorjahreszeitraum zurück. Ursachen dafür waren die Generikakonkurrenz für

Femara und Lotrel in hoher Dosierung sowie die Desinvestition von Enablex(®).

Die Geschäfte in Lateinamerika und Kanada (USD 0,8 Milliarden, +9% kWk)

erreichten solide Wachstumsraten. Die Umsatzsteigerung in Japan (USD 1,0

Milliarden, +11% kWk) gegenüber der Vorjahresperiode beruhte vor allem auf

Neueinführungen. Das Geschäft in den sechs wichtigsten Schwellenländern (USD 0,8

Milliarden, +7% kWk) profitierte von besonders starken Zuwächsen in China und

Indien.

Alle strategischen Bereiche trugen zur Geschäftsexpansion bei. Die Onkologie

(USD 2,6 Milliarden, +1% kWk), der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals,

profitierte vom anhaltenden Wachstum von Glivec/Gleevec und Tasigna (USD 1,3

Milliarden, +12% kWk) sowie von Sandostatin (USD 367 Millionen, +11% kWk) und

dem kürzlich eingeführten Produkt Afinitor, das einen Umsatz von USD 118

Millionen (+69% kWk) erzielte. Die Umsatzentwicklung von Femara (USD 182

Millionen, -51% kWk) wurde durch die Einführung von Generika in den USA und

einigen europäischen Ländern beeinträchtigt. Der Bereich der Herz-Kreislauf- und

Stoffwechselmedikamente (USD 2,1 Milliarden, +4% kWk) wies gestützt auf die

anhaltend gute Aufnahme von Galvus (USD 181 Millionen, +65% kWk) weiterhin eine

solide Wachstumsdynamik auf. Der Bereich für Neurologie und Augenheilkunde

(USD 1,2 Milliarden, +28% kWk) profitierte vom robusten Wachstum von Lucentis

(USD 515 Millionen, +19% kWk) und dem kürzlich eingeführten Gilenya (USD 153

Millionen), das seit seiner erfolgreichen Einführung in den USA und Europa hohe

Umsätze verzeichnet.

Operatives Ergebnis

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 26% (+35% kWk) auf USD 2,2

Milliarden. Das Ergebnis beinhaltet einen Restrukturierungsaufwand von USD 92

Millionen vor allem im Zusammenhang mit der Straffung des Produktionsnetzes

sowie Wertminderungen von USD 87 Millionen infolge der Einstellung des

Entwicklungsprogramms für Agomelatin (gegenüber Wertminderungen von USD 592

Millionen im Vorjahr).

Das operative Kernergebnis verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 6%

auf USD 2,5 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei

konstanten Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch

einen negativen Währungseinfluss von 3,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen

Nettorückgang um 2,4 Prozentpunkte auf 30,8% zur Folge hatte. Vor negativen

Währungseffekten von 1,2 Prozentpunkten ging die Bruttomarge aufgrund der

ungünstigen Zusammensetzung des Produktsortiments und höherer Lizenzgebühren um

1,2 Prozentpunkte zurück. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ging in

Relation zum Nettoumsatz bei konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte

zurück. Die Aufwendungen für Marketing und Verkauf sowie Administration und

allgemeine Kosten profitierten von den weiteren Anstrengungen zur Steigerung der

Produktivität und sorgten trotz bedeutender Investitionen in die Einführung

neuer Produkte für eine Margenverbesserung um 1,2 Prozentpunkte (kWk). Die

Übrigen Erträge und Aufwendungen (netto) verbesserten die Marge geringfügig um

0,1 Prozentpunkte (kWk).

Neun Monate

Nettoumsatz

Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf

USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten

durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie einen

zusätzlichen negativen Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz

und die Veräusserung von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte

steuerten USD 6,7 Milliarden zum Nettoumsatz bei und steigerten damit ihren

Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 21% auf

28%.

Europa war für die Division Pharmaceuticals nach wie vor die umsatzstärkste

Region (USD 8,8 Milliarden, +3% kWk). Das Europageschäft profitierte vor allem

von den jüngsten Produkten, die 34% des Nettoumsatzes erwirtschafteten. Das

Geschäft in den USA (USD 7,4 Milliarden, -1% kWk) steuerte 31% zum Gesamtumsatz

der Division bei. Dank Neueinführungen verbesserte sich die Performance in Japan

(USD 2,8 Milliarden, 6% kWk) gegenüber dem Vorjahr. Die Geschäfte in

Lateinamerika und Kanada (USD 2,3 Milliarden, +10% kWk) verzeichneten weiterhin

solide Wachstumsraten. Die sechs wichtigsten Schwellenländer (USD 2,4

Milliarden, +6% kWk) profitierten vor allem von zweistelligen Zuwächsen in China

und Indien.

Operatives Ergebnis

Das operative Ergebnis verbesserte sich um 19% (+23% kWk) auf USD 7,5

Milliarden. Dabei machten Gewinne aus der Veräusserung von Elidel(®) (USD 324

Millionen) und von ophthalmologischen Pharmazeutika (USD 81 Millionen) im

Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon die Wertminderungen von USD 194

Millionen mehr als wett.

Das operative Kernergebnis stieg um 5% (+7% kWk) auf USD 7,8 Milliarden. Dank

anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität verbesserte sich die

operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte;

diese Verbesserung wurde jedoch durch einen negativen Währungseinfluss von 2,4

Prozentpunkten aufgehoben, was einen Nettorückgang um 1,1 Prozentpunkte auf

32,0% zur Folge hatte. Die zugrunde liegende Bruttomarge ging vor allem aufgrund

höherer Lizenzgebühren um 0,1 Prozentpunkte (kWk) geringfügig zurück. Trotz

bedeutender Investitionen in die Einführung neuer Produkte verbesserten sich die

Funktionskosten dank anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität

um 1,9 Prozentpunkte. Bei den Übrigen Erträgen und Aufwendungen (netto) erhöhten

sich die Aufwendungen vor allem vor dem Hintergrund der Abgabe im Zusammenhang

mit der Gesundheitsreform in den USA um 0,5 Prozentpunkte (kWk).

Division Pharmaceuticals - Produktübersicht

Alle folgenden Erläuterungen beziehen sich auf Veränderungen im dritten Quartal.

Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen

3. 3.

  Quartal Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung

  2011 2010 in % 2011 2010 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk

--------------------------------------------------------------------------------

Medikamente gegen

Bluthochdruck

  Diovan 1 429 1 483 -4 -7 4 347 4 477 -3 -7

  Exforge  317  222 43 36  886  653 36 29

--------------------------------------------------------------------------------

    Zwischentotal

 Valsartan-Gruppe 1 746 1 705 2 -2 5 233 5 130 2 -2

  Rasilez/Tekturna  159  113 41 34  449  305 47 41

--------------------------------------------------------------------------------

Zwischentotal

Blut-hochdruck 1 905 1 818 5 0 5 682 5 435 5 0

Galvus  181  101 79 65  478  267 79 67

--------------------------------------------------------------------------------

Total strategische

Produkte 2 086 1 919 9 4 6 160 5 702 8 3

Etablierte

Medikamente  260  344 -24 -30  782 1 060 -26 -31

--------------------------------------------------------------------------------

Total 2 346 2 263 4 -1 6 942 6 762 3 -2

--------------------------------------------------------------------------------

Unser Portfolio der Bluthochdruckmedikamente, das die Valsartan-Gruppe (welche

die Diovan Gruppe und Exforge einschliesst) und Rasilez/Tekturna umfasst, konnte

im dritten Quartal seine starke Position erwartungsgemäss behaupten, da sich der

Schwerpunkt weiter von Diovan zu Exforge und Rasilez/Tekturna verlagert. Die

Valsartan-Gruppe verzeichnete auf globaler Basis einen Rückgang um 2% (kWk),

erzielte jedoch in Japan und den Schwellenländern kräftige Zuwächse.

Der Umsatz der Diovan Gruppe (USD 1,4 Milliarden, -7% kWk) ging weltweit zurück,

was auf die im ersten Quartal erfolgte Einführung eines Generikums von Valsartan

in bestimmten Märkten zurückzuführen war. Die Produkte der Diovan Gruppe

behaupteten ihre Position als weltweit meistverkaufte Markenmedikamente zur

Blutdrucksenkung mit einem Anteil von 13,5% am Weltmarkt der Blutdrucksenker

(Januar bis August 2011) gegenüber dem Marktanteil von 13,4% im selben Zeitraum

des Vorjahres.

Die Exforge Gruppe (USD 317 Millionen, +36% kWk) erzielte weltweit solide

Zuwächse. Die Umsatzentwicklung profitierte vom anhaltenden Umfang der

Verschreibungen in der EU, den USA und weiteren wichtigen Regionen sowie von der

laufenden Einführung von Exforge HCT in Europa, Asien und Lateinamerika. Exforge

ist ein Kombinationspräparat aus Diovan und dem Kalziumkanalblocker Amlodipin

und verzeichnet seit seiner Markteinführung 2007 weltweit hervorragende

Umsatzsteigerungen. Exforge wird derzeit in China und Japan eingeführt, zwei

wichtigen Märkten mit besonders umfangreicher Verwendung von

Kalziumkanalblockern. Exforge HCT ist die erste moderne Dreifachkombination

gegen Bluthochdruck, die in einer Einzeltablette auch ein Diuretikum enthält.

Exforge HCT steht heute Patienten in mehr als 40 Ländern zur Verfügung, wobei

für 2011 und 2012 mit weiteren Markteinführungen gerechnet wird.

Rasilez/Tekturna (USD 159 Millionen, +34% kWk) erzielte weiterhin weltweit hohe

Zuwachsraten, unter anderem in der EU, den USA, Lateinamerika und Japan. Der

Marktanteil von Rasilez/Tekturna am Gesamtmarkt für Blutdrucksenker stieg um

0,3 Prozentpunkte auf 1,1% (Januar bis August 2011). Im dritten Quartal gab der

Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA ein positives Gutachten für Rasitrio

heraus, die Dreifachkombination auf der Basis von Rasilez mit Amlodopin und

Hydrochlorothiazid.

Die Galvus Gruppe (USD 181 Millionen, +65% kWk), die Medikamente mit dem

Wirkstoff Vildagliptin zur oralen Behandlung von Typ-2-Diabetes umfasst,

erzielte weiterhin starke Zuwächse. Dafür sorgte teilweise die Umsatzentwicklung

in Japan, wo die zweiwöchige Verschreibungsbeschränkung aufgehoben wurde. Das

Kombinationspräparat Eucreas/Galvus (Vildagliptin und Metformin) verzeichnete

gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres eine Umsatzsteigerung von 48% und

erwirtschaftete 65% des Umsatzes der Produktgruppe. In vielen Märkten (in denen

sie verfügbar ist) wuchs die Galvus Gruppe im dritten Quartal schneller als der

Marktführer.

Onkologie

3.

  3. Quartal Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung

  2011 2010 in % 2011 2010 in %

  Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk

--------------------------------------------------------------------------------

Bcr-Abl-Franchise

Glivec/Gleevec 1 142 1 015 13 6 3 421 3 122 10 4

Tasigna  186  109 71 63  509  273 86 78

--------------------------------------------------------------------------------

Zwischentotal 1 328 1 124 18 12 3 930 3 395 16 10

Zometa  370  363 2 -3 1 119 1 116 0 -4

Sandostatin  367  318 15 11 1 069  940 14 9

Femara  182  343 -47 -51  777 1 025 -24 -28

Exjade  210  182 15 10  621  553 12 7

Afinitor  118  67 76 69  310  163 90 82

Übrige  42  54 -22 -25  117  144 -19 -25

--------------------------------------------------------------------------------

Total 2 617 2 451 7 1 7 943 7 336 8 3

--------------------------------------------------------------------------------

Unsere Bcr-Abl-Produktgruppe, die Glivec/Gleevec und Tasigna umfasst,

verzeichnete weiterhin starke Zuwächse und erzielte im dritten Quartal einen

Umsatz von USD 1,3 Milliarden (12% kWk).

Das anhaltende Wachstum von Glivec/Gleevec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) beruht

auf seinen Eigenschaften als zielgerichtetes Medikament im Therapiebereich der

Philadelphiachromosom-positiven chronisch-myeloischen Leukämie (Ph+ CML) und in

der Behandlung von metastasierenden, inoperablen gastrointestinalen

Stromatumoren (GIST) sowie in der adjuvanten (postoperativen) Behandlung von

GIST.

Tasigna (USD 186 Millionen, +63% kWk) verzeichnet ein rapides Wachstum als

gezielte Therapie der nächsten Generation für erwachsene Patienten mit Ph+ CML

in der chronischen Phase. Inzwischen ist Tasigna in 50 Märkten weltweit zur

Primärbehandlung zugelassen, unter anderem in den USA, der EU, Japan und der

Schweiz. Zusätzliche Zulassungsanträge werden in weiteren Ländern weltweit

geprüft. Tasigna verzeichnet nach wie vor Marktanteilsgewinne in der

Sekundärbehandlung der Ph+ CML. In dieser Indikation ist das Medikament in über

90 Ländern zugelassen.

Zometa (USD 370 Millionen, -3% kWk) ist ein führendes Medikament zur

Verringerung oder Verzögerung von Skelettkomplikationen bei Patienten mit

Knochenmetastasen (Tochtergeschwülsten) von soliden Tumoren und multiplem

Myelom. Obwohl der Umsatz in Europa im dritten Quartal stieg, führte die

Konkurrenz in den USA insgesamt zu einem Umsatzrückgang um 3%.

Sandostatin (USD 367 Millionen, +11% kWk) profitiert in wichtigen Märkten

weiterhin vom zunehmenden Einsatz von Sandostatin LAR in der symptomatischen

Behandlung von Patienten mit neuroendokrinen Tumoren sowie von Zulassungen in

19 Ländern zur Verzögerung des Tumorwachstums bei Patienten mit

Mitteldarmkarz

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