Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie Fortschritte in der Pipeline
Novartis International AG /
Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie
Fortschritte in der Pipeline
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
* Novartis steigerte im dritten Quartal bei konstanten Wechselkursen den
Umsatz um 12% sowie das operative Kernergebnis um 15% und stellte damit eine
gute operative Leistungsfähigkeit unter Beweis
* Der Nettoumsatz stieg um 18% (+12% bei konstanten Wechselkursen, kWk)
auf USD 14,8 Milliarden; in den ersten neun Monaten wuchs der
Nettoumsatz um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden
* Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 11% (+15% kWk) auf USD
4,1 Milliarden; die Kerngewinnmarge erhöhte sich im dritten Quartal um
0,6 Prozentpunkte (kWk) auf 27,7% und in den ersten neun Monaten um 0,5
Prozentpunkte (kWk) auf 28,2%
* Der Kerngewinn pro Aktie wuchs von USD 1,36 im Vorjahreszeitraum um 7%
auf USD 1,45 (+10% kWk)
* Der Free Cashflow erhöhte sich um 27% auf USD 3,7 Milliarden
* Unsere branchenführende Pipeline bringt Neuzulassungen hervor und erweitert
damit unsere Möglichkeiten, die Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen und
unser Wachstum langfristig fortzusetzen
* Votubia/Afinitor wurde in der EU für zwei weitere Indikationen
zugelassen; der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) gab ein positives
Gutachten über Rasitrio zur Behandlung von Bluthochdruck heraus
* Das bahnbrechende Medikament Gilenya zur Behandlung von multipler
Sklerose wurde in Japan zugelassen
* Eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit Afinitor in Kombination
mit Exemestan belegt, dass das Medikament bei Frauen mit Brustkrebs im
fortgeschrittenen Stadium den Zeitraum ohne ein Fortschreiten der
Erkrankung signifikant verlängert
* Novartis ergreift weitere Massnahmen, um die Produktivität zu steigern und
dem Preisdruck zu begegnen
* Novartis kündigt heute zusätzliche Kostensenkungsmassnahmen an, die über
einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Diese
Massnahmen beinhalten folgende Elemente: Umverteilung von
Produktionsaktivitäten innerhalb des Netzwerks von Novartis und
nachfolgende Schliessung zweier Standorte in der Schweiz und einer
Anlage in Italien; Neustrukturierung der Entwicklungsorganisation,
überwiegend in der Schweiz und den USA, sowie Verlagerung einiger
Forschungsaktivitäten aus der Schweiz in die USA
* Insgesamt sollen vorbehaltlich der erforderlichen Konsultierung der
Mitarbeitenden konzernweit rund 2 000 Stellen abgebaut werden, vor allem
in der Schweiz und den USA, wobei abgebaute Positionen durch 700 neu
geschaffene Stellen in Niedrigkosten- und anderen Ländern teilweise
kompensiert werden
Kennzahlen
3. 3. 9
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio.
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 14 843 12 578 18 12 43 785 36 425 20 15
Operatives Ergebnis 2 951 2 587 14 22 9 681 9 059 7 11
Reingewinn 2 488 2 319 7 15 8 035 7 704 4 9
Gewinn pro Aktie
(USD) 1,02 0,99 3 9 3,34 3,34 0 5
Free Cashflow 3 675 2 895 27 8 594 8 166 5
Kernergebnisse[1]
Operatives Ergebnis 4 112 3 699 11 15 12 359 10 840 14 16
Reingewinn 3 539 3 146 12 16 10 479 9 226 14 16
Gewinn pro Aktie
(USD) 1,45 1,36 7 10 4,34 4,00 9 11
--------------------------------------------------------------------------------
kwk - bei konstanten Wechselkursen
[1] Definition der Kernergebnisse sowie weitere Informationen: siehe Seite 50
Basel, 25. Oktober 2011 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
'Die Bandbreite unseres Geschäfts- und Produktportfolios hat es uns im dritten
Quartal erneut ermöglicht, starke finanzielle Ergebnisse und eine gute operative
Leistungsfähigkeit zu erzielen. Gleichzeitig konnten wir unsere Pipeline
wesentlich vorantreiben. Um unsere zukünftige Position zu stärken, haben wir
Massnahmen zur Reduktion unserer Kostenbasis im Lauf der nächsten Jahre
forciert. Diese Massnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass unsere
Organisation gut positioniert ist, um weiterhin unsere Zielsetzung zu erfüllen,
den Patienten innovative neue Medikamente zur Verfügung zu stellen.'
KONZERNÜBERSICHT
Drittes Quartal
Die jüngsten Produkte sorgen für ein kräftiges Wachstum des Nettoumsatzes
Der Nettoumsatz stieg im dritten Quartal um 18% (+12% kWk) auf USD 14,8
Milliarden. Das Umsatzwachstum beruht vor allem auf der starken Performance der
jüngst eingeführten Produkte, die USD 3,6 Milliarden beziehungsweise 25% des
gesamten Nettoumsatzes des Konzerns erwirtschafteten und gegenüber dem
Vorjahresquartal einen Zuwachs von 31% erzielten. Die Schwäche des US-Dollars
gegenüber den meisten bedeutenden Währungen kam der Umsatzentwicklung mit 6%
zugute.
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 9% (+3% kWk) auf
USD 8,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten
durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen
Effekt von sechs Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung
von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte steuerten USD 2,4
Milliarden beziehungsweise 29% zum Divisionsumsatz bei und erzielten damit
gegenüber dem Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung von 36% bei konstanten
Wechselkursen.
Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk) auf USD 2,5
Milliarden, wobei die Märkte ausserhalb der USA (+17%, +9% kWk) sowie die
ophthalmologischen Pharmazeutika und augenchirurgischen Produkte eine besonders
starke Performance erzielten. In den sechs wichtigsten Schwellenländern, zu
denen Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und die Türkei gehören, stieg
der Umsatz um 29% (+24% kWk).
Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3
Milliarden, wozu vor allem die Umsätze der jüngsten Produkte, eine gute
Performance in Nordamerika, Westeuropa und Lateinamerika sowie kräftige
Umsatzsteigerungen der Biosimilars beitrugen. Gleichzeitig war die Wachstumsrate
gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch die im drittel Quartal 2010 erfolgte
Einführung von Enoxaparin gedämpft. Der Umsatz der Division Vaccines and
Diagnostics stieg um 4% (-2% kWk) auf USD 655 Millionen. Dabei kompensierte das
anhaltende Wachstum des Bereichs der Meningokokken-Impfstoffe die bisherige
Schwäche der Grippesaison 2011 und die Verzögerung gewisser Produktlieferungen.
Die Division Consumer Health, die die Geschäftseinheiten OTC und Animal Health
umfasst, steigerte ihren Umsatz um 8% (+3% kWk) auf USD 1,2 Milliarden.
Das operative Ergebnis wächst schneller als der Umsatz
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 14% (+22% kWk) auf USD 3,0
Milliarden. Die Schwäche des US-Dollars hatte in Kombination mit der Stärke des
Schweizer Frankens einen negativen Währungseffekt von acht Prozentpunkten zur
Folge. Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis des dritten Quartals
2011 beeinflussten, zählten Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten
von USD 134 Millionen (davon USD 87 Millionen für die Einstellung des
Agomelatin-Entwicklungsprojekts bei Pharmaceuticals); Wertminderungen von USD 69
Millionen auf Finanzanlagen (davon USD 52 Millionen bei Vaccines and
Diagnostics); Kosten von USD 80 Millionen für die Integration von Alcon sowie
Restrukturierungskosten von USD 93 Millionen (vor allem für die Straffung des
Produktionsnetzes).
Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, erhöhte sich um 11% (+15% kWk) auf
USD 4,1 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch
einen negativen Währungseinfluss von 2,3 Prozentpunkten aufgehoben, was zu einem
Nettorückgang um 1,7 Prozentpunkte auf 27,7% führte.
Das operative Kernergebnis der Division Pharmaceuticals erhöhte sich um 1% (+6%
kWk). Aufgrund anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität
verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um
0,7 Prozentpunkte. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf
Pro-forma-Basis um 20% (+13% kWk) auf USD 909 Millionen. Dank
Produktivitätsgewinnen verbesserte sich die Kerngewinnmarge bei konstanten
Wechselkursen um 2,1 Prozentpunkte.
Das operative Kernergebnis von Sandoz sank um 12% (-10% kWk), wobei sich die
Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 2,6 Prozentpunkte verringerte.
Hauptursachen für den Rückgang waren das sehr starke Vorjahresquartal, in dem
die Markteinführung von Enoxaparin und das erstmalige Bestücken der Lieferkette
mit Enoxaparin erfolgten, sowie höhere Investitionen in die Entwicklung
differenzierter Produkte (Biosimilars und Produkte gegen Atemwegserkrankungen).
Das operative Kernergebnis der Division Vaccines and Diagnostics erhöhte sich
bei anhaltenden Investitionen in die Pipeline und dem Ausbau des Bereichs der
Meningokokken-Impfstoffe gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 126 Millionen
auf USD 147 Millionen. Die Division Consumer Health verzeichnete einen Rückgang
des operativen Kernergebnisses um 21% (-16% kWk), wobei sich die Kerngewinnmarge
bei konstanten Wechselkursen um 4,6 Prozentpunkte verringerte. Dies war vor
allem auf eine geplante Erhöhung des Marketing- und Verkaufsaufwands zugunsten
einer grösseren Ausgewogenheit der Ausgaben im zweiten Halbjahr zurückzuführen.
Deutliche Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses
Der Reingewinn stieg dank einer starken Verbesserung des operativen Ergebnisses
um 7% (+15% kWk). Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften ging vor allem
aufgrund der vollständigen Konsolidierung von Alcon ab dem 25. August 2010
zurück. Der damit verbundene ausserordentliche Gewinn von USD 204 Millionen aus
der Neubewertung der anfänglichen 25%-Beteiligung an Alcon trug ebenfalls zum
Rückgang des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften bei. Darüber hinaus war der
Reingewinn durch den höheren Nettofinanzaufwand infolge der Finanzierungskosten
im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon beeinträchtigt. Der Steuersatz
verbesserte sich von 17,0% auf 14,4%. Der Kernreingewinn wuchs um 12% (+16%
kWk).
Aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit der Fusion
mit Alcon stieg der Gewinn pro Aktie um 3% (+9% kWk) und damit weniger stark als
der Reingewinn. Der Kerngewinn pro Aktie erhöhte sich um 7% (+10% kWk).
Der Free Cash Flow belief sich auf USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über
dem Niveau des Vorjahresquartals.
Neun Monate
Zweistellige Wachstumsrate des Nettoumsatzes
Der Nettoumsatz stieg um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden, wobei sich die
Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden Währungen mit 5%
positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Die jüngst eingeführten Produkte
(ohne Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) erzielten gegenüber dem
Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 41% und erwirtschafteten USD 10,7 Milliarden
beziehungsweise 24% des Gesamtnettoumsatzes des Konzerns.
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf
USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten
durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen
Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung von
Produkten geschmälert. Mit einem Beitrag von USD 6,7 Milliarden steigerten die
jüngst eingeführten Produkte ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum von 21% auf 28%.
Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 11% (+7% kWk) auf USD 7,5
Milliarden. Die starke Performance beruht auf der robusten Umsatzsteigerung der
ophthalmologischen Pharmazeutika von 14% (+10% kWk) weltweit. Auch in den sechs
führenden Schwellenländern wurde mit einem Wachstum von 28% (+22% kWk) gegenüber
dem Vorjahreszeitraum eine starke Performance verzeichnet.
Sandoz steigerte den Nettoumsatz um 16% (+12% kWk) auf USD 7,2 Milliarden.
Ursachen dafür waren Volumensteigerungen dank der Einführung neuer Produkte,
starke Zuwächse des Geschäfts mit Retail-Generika und Biosimilars in den USA
sowie ein kräftiges Wachstum in Kanada, Westeuropa und den Schwellenländern. Der
Umsatz der Division Vaccines and Diagnostics ging um 48% (-51% kWk) auf USD 1,3
Milliarden zurück, vor allem aufgrund der Verkäufe von Influenza-A/H1N1-
Pandemieimpfstoffen im Jahr 2010 (USD 1,3 Milliarden). Die beiden
Geschäftseinheiten der Division Consumer Health steigerten ihren Umsatz um 11%
(+6% kWk) auf USD 3,6 Milliarden.
Gute operative Leistungsfähigkeit
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 7% (+11% kWk) auf USD 9,7 Milliarden.
Die Schwäche des US-Dollars führte in Kombination mit der Stärke des Schweizer
Frankens zu einem negativen Währungseffekt von vier Prozentpunkten.
Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis der ersten neun Monate 2011
beeinflussten, zählten Veräusserungsgewinne von USD 382 Millionen (davon netto
USD 324 Millionen aus dem Verkauf von Elidel(®) bei Pharmaceuticals sowie USD 44
Millionen bei Consumer Health). Diese positiven Effekte wurden aufgehoben durch
Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten von USD 243 Millionen (davon
USD 194 Millionen bei Pharmaceuticals), Wertminderungen auf Finanzanlagen von
USD 167 Millionen (davon USD 133 Millionen bei Vaccines and Diagnostics),
akquisitionsbedingte ausserordentliche Aufwendungen von USD 87 Millionen
(hauptsächlich Kosten für die Integration von Alcon in Höhe von USD 151
Millionen, die durch Veräusserungsgewinne von USD 81 Millionen bei
Pharmaceuticals teilweise kompensiert wurden) sowie Restrukturierungskosten von
USD 187 Millionen (vor allem für die Straffung des Produktionsnetzes).
Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, verbesserte sich um 14% (+16% kWk)
auf USD 12,4 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch
einen negativen Währungseffekt von 2,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen
Nettorückgang um 1,6 Prozentpunkte auf 28,2% zur Folge hatte.
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihr operatives Kernergebnis um 5% (+7%
kWk) auf USD 7,8 Milliarden, wobei sich die operative Kerngewinnmarge bei
konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte verbesserte. Dies war vor allem
den anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität zu verdanken,
während gleichzeitig bedeutende Investitionen in die Einführung neuer Produkte
getätigt wurden. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf
Pro-forma-Basis um 13% (+9% kWk) auf USD 2,7 Milliarden. Die operative
Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,9
Prozentpunkte.
Der operative Kerngewinn von Sandoz stieg um 14% (+17% kWk) und wuchs damit
schneller als der Umsatz. Die Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten
Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte, da Volumen- und Produktivitätssteigerungen
den Preisverfall mehr als wettmachten. Die Division Vaccines and Diagnostics
verzeichnete ein operatives Kernergebnis von USD 34 Millionen, während im
Vorjahreszeitraum vor allem wegen des Beitrags der Influenza-A/H1N1-
Pandemieimpfstoffe USD 1,2 Milliarden erzielt worden waren. Das operative
Kernergebnis der Division Consumer Health war durch höhere Investitionen in den
Aussendienst und die zeitliche Verteilung von Aufwendungen für Werbung und
Verkaufsförderung beeinträchtigt und erhöhte sich um 1% (+9% kWk). Die operative
Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,6
Prozentpunkte.
Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses
Der Reingewinn stieg um 4% (+9% kWk) auf USD 8,0 Milliarden. Der geringere
Ertrag aus assoziierten Gesellschaften und der höhere Nettofinanzaufwand als
Folge der Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon wurden
durch einen günstigeren Steuersatz von 15,5% teilweise kompensiert. Der
Kernreingewinn wuchs um 14% (+16% kWk) auf USD 10,5 Milliarden.
Vor allem aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit
der Fusion mit Alcon blieb der Gewinn pro Aktie unverändert (+5% kWk) und damit
hinter dem Wachstum des Reingewinns zurück. Der Kerngewinn pro Aktie stieg um
9% (+11% kWk).
Der Free Cash Flow belief sich auf USD 8,6 Milliarden und lag damit um 5% über
dem Niveau des Vorjahreszeitraums, der durch eine ausserordentlich starke
Performance geprägt war.
Umsetzung der strategischen Prioritäten: Innovation, Wachstum und Produktivität
Die Wachstumsstrategie von Novartis ist auf höchste wissenschaftliche Kompetenz
in den verschiedenen wachstumsstarken Sektoren des Gesundheitswesens
ausgerichtet. So nimmt das Unternehmen in den Bereichen für Arzneimittel,
Augenheilkunde, Generika, Impfstoffe und Diagnostik sowie im Bereich der
rezeptfreien Medikamente und der Tiergesundheit Führungspositionen ein und
bringt in allen diesen Sektoren kontinuierlich innovative neue Angebote auf den
Markt. Wir sind davon überzeugt, dass wir dank der Bandbreite unseres
Medikamentenangebots die Chancen des expandierenden globalen Gesundheitsmarkts
nutzen und uns zugleich gegen einige der makroökonomischen Trends absichern
können, die unsere Branche negativ beeinflussen. Weiter gehen wir davon aus,
dass uns die Vielfalt unseres Geschäfts- und Produktportfolios dabei
unterstützen wird, unseren Wachstumskurs trotz Umsatzeinbussen durch auslaufende
Patente fortzusetzen. Darüber hinaus verhilft uns die Integration von Alcon zu
einer noch stärkeren Präsenz im attraktiven und wachstumsstarken Sektor der
Augenheilkunde, dessen Dynamik auf der Alterung der Weltbevölkerung und der
steigenden Nachfrage in den Schwellenländern beruht.
Novartis konzentriert sich in ihrem gesamten Tätigkeitsspektrum weiterhin auf
drei entscheidende Prioritäten:
* Innovation: Unser Engagement für Forschung und Entwicklung versetzt uns in
die Lage, neue Produkte zu entwickeln, die unser Medikamentenportfolio
erweitern und auf unerfüllte Bedürfnisse der Patienten eingehen.
* Wachstum: Durch den Ausbau unserer Präsenz in wachstumsstarken Segmenten des
Gesundheitswesens und in den Schwellenländern sind wir gut positioniert, um
wichtige Marktchancen nutzen zu können.
* Produktivität: Wir setzen uns ständig für eine optimale Effizienz unserer
Tätigkeit ein, um unsere Flexibilität für zukunftsorientierte Investitionen
sicherzustellen und die Rendite für unsere Aktionäre zu erhöhen.
Innovation: Entwicklung innovativer neuer Medikamente für die Patienten
Mit ihrer Erfolgsquote klinischer Studien nimmt Novartis im Bereich Forschung
und Entwicklung die Spitzenposition der Branche ein. Diese Erfolgsbilanz der
Innovationskraft manifestiert sich in einer robusten Pipeline, die unser
langfristiges Wachstum unterstützen soll. Gleichwohl setzt Novartis ihre
Anstrengungen fort, für Patienten mit bisher unerfüllten medizinischen
Bedürfnissen neue, gezielte Therapien zu entwickeln.
Drei Neuzulassungen sowie ein positives Gutachten des CHMP in Europa
Im dritten Quartal trafen die EU-Behörden zwei wichtige Zulassungsentscheidungen
für Everolimus. Erstens wurde Everolimus unter dem Namen Afinitor zur Behandlung
von Patienten mit fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren (NET) der
Bauchspeicheldrüse zugelassen. Für diese aggressive Krebserkrankung standen
bisher nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zweitens wurde
Everolimus unter dem Namen Votubia zur Behandlung von Patienten mit
subependymalen Riesenzellastrozytomen (SEGA) im Zusammenhang mit tuberöser
Sklerose (TSC) zugelassen. Votubia wird oral verabreicht und stellt für diese
Patienten die erste Behandlungsalternative zu einer Gehirnoperation dar.
Ausserdem kam der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen
Arzneimittelagentur (EMA) zu einem positiven Gutachten für Rasitrio, das erste
Dreifachkombinationspräparat in Europa auf Basis von Rasilez, das zur Behandlung
von Bluthochdruck eingesetzt wird. Die Tatsache, dass bis zu 85% der
Bluthochdruckpatienten mit mehreren Medikamenten behandelt werden müssen,
unterstreicht die Bedeutung eines wirksamen Kombinationspräparats wie Rasitrio.
Die Division Alcon erhielt in der EU die Zulassung für Dailies Total 1, eine
Ein-Tages-Kontaktlinse, die auf der Silikon-Hydrogel-Technologie basiert und im
vierten Quartal in ausgewählten europäischen Märkten eingeführt werden soll.
Zwei Neuzulassungen in Japan
Sowohl Gilenya (Fingolimod), unser bahnbrechendes, oral zu verabreichendes
Medikament zur Behandlung von Patienten mit multipler Sklerose, als auch Ilaris
(Canakinumab) zur Behandlung von Patienten mit Cryopyrin-assoziiertem
periodischem Syndrom (CAPS) wurden im dritten Quartal in Japan zugelassen.
Gilenya ist das erste oral zu verabreichende Medikament für Patienten mit
multipler Sklerose in Japan, während Ilaris überhaupt das erste zugelassene
Medikament für alle Patienten mit CAPS darstellt. Diese Zulassungen sind
Ausdruck unserer laufenden Anstrengungen, unser Portfolio weltweit zu
entwickeln, um besser auf die Bedürfnisse der Patienten auf der ganzen Welt
einzugehen.
Positive Ergebnisse der Phase-III-Studie zu ACZ885
Im dritten Quartal wurden mehrere wichtige Ergebnisse aus Phase-III-Studien
vorgestellt. Erstens zeigte eine Studie zu ACZ885 (Canakinumab), dass dieses
Medikament Patienten mit systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (SJIA)
eine signifikante Linderung der Symptome ermöglicht. SJIA ist eine seltene,
schwere autoinflammatorische Erkrankung bei Kindern. Die positiven Ergebnisse
dieser Studie sind ein weiterer Erfolg des laufenden Engagements von Novartis,
Therapien für seltene Krankheiten zur Verfügung zu stellen. Für den Einsatz von
ACZ885 zur Behandlung von Gichtarthritis-Patienten hat die US-amerikanische
Gesundheitsbehörde (FDA) in einem vollständigen Antwortschreiben ('Complete
Response Letter') weitere klinische Daten zur Stützung der Zulassung
angefordert. Novartis arbeitet derzeit mit der Behörde zusammen, um die nächsten
Schritte vorzubereiten.
Vielversprechende Phase-III-Daten zu Afinitor für mehrere Indikationen
Für Afinitor (Everolimus) liegen überzeugende Phase-III-Daten zu mehreren neuen
Behandlungsindikationen vor. So zeigte sich, dass das Medikament in Kombination
mit der Hormontherapie Exemestan das progressionsfreie Überleben von Frauen mit
Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium signifikant verlängerte. Dieses Ergebnis
verspricht die Möglichkeit einer wichtigen neuen Behandlungsoption für
Brustkrebspatientinnen. Eine gesonderte Studie belegte den Erfolg von Afinitor
in der Verringerung der Tumorgrösse bei subependymalen Riesenzellastrozytomen -
gutartigen Tumoren - bei Patienten mit tuberöser Sklerose (TSC). Bis zur
Entwicklung von Everolimus hatte die einzige Behandlungsmöglichkeit für TSC-
Patienten mit wachsenden Tumoren in einer Gehirnoperation bestanden.
Schliesslich erwies sich Afinitor zudem als wirksam in der Behandlung von TSC-
Patienten mit gutartigen Nierentumoren, die bei bis zu 80% dieser
Patientengruppe auftreten.
Wichtige Neuigkeiten vom Kongress der European Respiratory Society
Novartis veröffentlichte auf der Jahrestagung der European Respiratory Society
in Amsterdam, Niederlande, mehrere wichtige Studienergebnisse. Dazu zählten die
Ergebnisse aus einer bedeutenden Phase-III-Studie zu QTI571 (Imatinib), wonach
das Medikament die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit pulmonal-
arterieller Hypertonie (PAH) signifikant erhöhte. Pulmonal-arterieller
Bluthochdruck ist eine stark beeinträchtigende Herz- und Lungenerkrankung, an
der weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen leiden. Weiter gab Novartis
die Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie bekannt, die belegen, dass NVA237 bei
chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) die Lungenfunktion verbesserte
und dazu beitrug, die Krankheitssymptome zu mildern. Für NVA237 wurde in der EU
vor kurzem die Zulassung unter dem Handelsnamen Seebri Breezhaler beantragt.
Ausserdem präsentierte Novartis neue Datenanalysen, die die Wirksamkeit des
derzeit in über 70 Ländern zugelassenen Onbrez Breezhaler in der Behandlung von
COPD bestätigten. Wie diese Ergebnisse zeigen, ist das Portfolio von Novartis
gut positioniert, um weiter auf die Bedürfnisse von COPD-Patienten einzugehen.
Phase-III-Studie zu Rituximab untermauert die Führungsposition von Sandoz auf
dem Gebiet der Biosimilars
Für eine Studie der Phase III mit dem Biosimilar des monoklonalen Antikörpers
Rituximab (Rituxan(®)/MabThera(®)) startete Sandoz im Oktober die Rekrutierung
von Patienten. Diese Meilensteinstudie mit Patienten, die an bisher
unbehandeltem follikulärem Lymphom leiden, ergänzt eine laufende Phase-II-
Studie, die im Dezember 2010 mit Patienten mit rheumatoider Arthritis begonnen
wurde. Das follikuläre Lymphom zählt zu den häufigsten Formen von Non-Hodgkin-
Lymphomen (NHL). Diese Blutkrebserkrankungen beeinträchtigen das lymphatische
System, das im Körper dazu beiträgt, Bakterien und Krankheiten abzuwehren.
Neuesten Daten zufolge treten jedes Jahr weltweit mehr als 300 000
Neuerkrankungen von NHL auf. Wir freuen uns darauf, Rituximab auf den Markt zu
bringen und den Patienten dieses entscheidende biologische Medikament zur
Verfügung stellen zu können.
Wachstum: Erfüllung von Gesundheitsbedürfnissen weltweit
Novartis erzielte im dritten Quartal ein Nettoumsatzwachstum von 18% (+12% kWk),
wobei sich die Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden
Währungen mit 6% positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Dank der
Bandbreite unseres Geschäftsportfolios konnten wir unsere starke Umsatzdynamik
aufrecht erhalten und unseren Nettoumsatz in den ersten neun Monaten um 20%
(+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden steigern. Auch unsere Investitionen in die
Forschung und Entwicklung machten sich weiterhin bezahlt. So erzielten unsere
jüngst eingeführten Produkte (ohne Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) auf
Konzernebene einen Zuwachs von 31% gegenüber dem Vorjahresquartal sowie von 41%
gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Wir sind deshalb überzeugt,
dass es uns dank unserer Innovationskraft gelingen wird, die Folgen auslaufender
Patente durch die Entwicklung neuer Medikamente wettzumachen.
Wachstumsbeschleunigung in den Schwellenländern
Entsprechend unserer langfristigen Wachstumsstrategie bauen wir unsere Präsenz
in den wachstumsstarken Schwellenländern weiter aus, stellen neue Medikamente
zur Verfügung und gehen Kooperationen mit lokalen Behörden und Kunden ein. Der
Nettoumsatz in den für uns wichtigsten sechs Schwellenländern stieg im dritten
Quartal 2011 um 23% (+19% kWk) auf USD 1,5 Milliarden. Diese sechs Märkte
erwirtschafteten im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten 10% des
Nettoumsatzes des Konzerns. Besonders erfolgreich waren wir in China, wo wir im
dritten Quartal auf Konzernebene einen Zuwachs von 42% (+35% kWk) erzielten. Um
diese Wachstumsdynamik fortzusetzen, entwickeln wir unser Portfolio der Division
Pharmaceuticals in China weiter, wobei führende Marken wie Diovan für kräftige
Zuwächse sorgen.
Solide Performance in allen Divisionen
Das Nettoumsatzvolumen der Division Pharmaceuticals stieg im dritten Quartal um
10%. Diese Steigerung beruhte vor allem auf den Zuwächsen der jüngsten Produkte
(USD 2,4 Milliarden, +36%), die im dritten Quartal 29% des gesamten
Divisionsumsatzes ausmachten. Unter unseren jüngsten Produkten verzeichnete
Gilenya im dritten Quartal erneut ein starkes Wachstum und erzielte einen Umsatz
von USD 153 Millionen bzw. USD 291 Millionen in den ersten neun Monaten.
Lucentis (USD 515 Millionen, +19% kWk) profitierte vom kräftigen Zuwachs im
Bereich der bestehenden Indikation der feuchten Form altersbedingter
Makuladegeneration und von der ersten Expansion in den kürzlich zugelassenen
Indikationen im Zusammenhang mit diabetischem Makulaödem und
Retinalvenenverschluss.
Die Onkologie, der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals, setzte ihren
Wachstumskurs fort und profitierte dabei vor allem von der Umsatzentwicklung von
Glivec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) und der Expansion von Tasigna (USD 186
Millionen, +63% kWk) als Behandlungsalternative bei chronisch-myeloischer
Leukämie. Afinitor (USD 118 Millionen, +69% kWk) entwickelt sich weiterhin gut
und wird voraussichtlich für den Umsatz des Onkologiebereichs eine zunehmend
wichtige Rolle spielen, da Studienergebnisse für die Möglichkeit zusätzlicher
Indikationserweiterungen sprechen.
Die Division Alcon, die im hoch attraktiven Augenheilkundesegment tätig ist,
setzte ihre starke diesjährige Performance im dritten Quartal fort und steigerte
den Nettoumsatz auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk). In den Märkten ausserhalb
der USA stieg der Umsatz um 17% (+9% kWk) auf USD 1,5 Milliarden, wobei die
Bereiche der ophthalmologischen Pharmazeutika und der augenchirurgischen
Produkte die wichtigsten Beiträge leisteten. In den sechs führenden
Schwellenländern stieg der Umsatz um 29% (+24% kWk), was vor allem den
Geschäften in China, Südkorea und Indien zu verdanken war. In den USA wurde ein
Umsatzwachstum von 4% erzielt, das in erster Linie auf der starken Performance
der ophthalmologischen Pharmazeutika beruhte (vor allem der Produkte gegen
grünen Star, Infektionen/Entzündungen und trockene Augen). Die Umsatzentwicklung
in den USA war jedoch gleichzeitig durch niedrigere Verkäufe der
Mehrzwecklösungen für die Kontaktlinsenpflege beeinträchtigt.
Mit einer Volumensteigerung von fünf Prozentpunkten sowie zwei Prozentpunkten
aus der Eingliederung von Falcon machte die Division Sandoz den Preisverfall von
sechs Prozentpunkten mehr als wett und erzielte im dritten Quartal gegenüber dem
Vorjahreszeitraum eine Nettoumsatzsteigerung um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3
Milliarden. Dabei war die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch
die im drittel Quartal 2010 erfolgte Einführung von Enoxaparin gedämpft.
Wachstumstreiber waren die Umsätze der jüngsten Produkte, wie beispielsweise
Gemcitabin (Generikum von Gemzar(®)), die erfolgreiche Einführung von Docetaxel
(Taxotere(®)) in den USA, die starke Performance in Kanada, Frankreich, Spanien,
Russland und Japan sowie das kräftige globale Wachstum der Biosimilars.
Die Division Vaccines and Diagnostics erzielte ein Wachstum von 4% (-2% kWk).
Die im Vergleich zum aussergewöhnlich starken Vorjahr geringeren Verkäufe von
Grippemedikamenten und die Auswirkungen der Verzögerung gewisser
Produktlieferungen an wichtige Kunden wurden durch das Wachstum im Bereich der
Meningokokken-Impfstoffe teilweise wettgemacht.
Die Division Consumer Health, die rezeptfreie Medikamente (OTC) und Produkte für
die Tiergesundheit umfasst, steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk). Die
anhaltend starke Performance der Geschäftseinheit OTC im dritten Quartal beruhte
auf zweistelligen Zuwächsen der Marken mit hoher Priorität, die durch eine
schwache Sommersaison (vor allem in Deutschland und Polen) geschmälert wurden.
Die Geschäftseinheit Animal Health erzielte ausserhalb der USA eine starke
Performance und wuchs stärker als der Markt.
Produktivität: Wertsteigerung und Optimierung der Performance
Um die Patienten möglichst effizient zu bedienen, arbeitet Novartis daran, die
Produktivität ständig zu verbessern. Während der Nettoumsatz im dritten Quartal
bei konstanten Wechselkursen um 12% gesteigert wurde, verbesserte sich das
operative Kernergebnis bei konstanten Wechselkursen um 15%. Damit wurde eine
starke operative Leistungsfähigkeit erzielt, vor allem in den Divisionen
Pharmaceuticals und Alcon, die von anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der
Produktivität profitierten. Teilweise wurden diese Verbesserungen durch die
Divisionen Sandoz und Consumer Health aufgehoben, die beide eine
ausserordentlich hohe Vergleichsbasis des Vorjahres aufweisen.
Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich im dritten Quartal bei konstanten
Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte. Produktivitätsverbesserungen trugen 3,9
Prozentpunkte zur Margenerhöhung bei, was die Fortschritte unterstreicht, die
das Unternehmen bei der Steigerung der Produktivität und der operativen
Leistungsfähigkeit weiterhin erzielt. Diese Margenverbesserung wurde jedoch
durch den Preisverfall und Reinvestitionen in Forschung und Entwicklung sowie in
Marketing und Verkauf um 3,3 Prozentpunkte geschmälert. In den ersten neun
Monaten verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten
Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte, wobei Produktivitätsverbesserungen vor
Reinvestitionen 4,1 Prozentpunkte zur Margenerhöhung beitrugen.
Auch bei unseren Anstrengungen zur Optimierung unserer Produktionskapazitäten
verzeichneten wir weitere Fortschritte. In diesem Zusammenhang wurde der
Ausstieg aus dem Chemiestandort im italienischen Torre bekanntgegeben.
Vorbehaltlich der erforderlichen Anhörung der Mitarbeitenden planen wir zudem
die Schliessung des OTC-Produktionsstandorts im schweizerischen Nyon und einer
Chemieanlage in Basel, deren Aktivitäten an andere Standorte im Netzwerk von
Novartis verlegt werden sollen. Mit diesen Massnahmen bauen wir
Überschusskapazitäten ab und ermöglichen eine Umstellung der strategischen
Produktion auf technologische Kompetenzzentren.
Für Schliessungen, Wertminderungen und Abschreibungen auf Vorräten wurden im
dritten Quartal 2011 Aufwendungen von USD 77 Millionen, in den ersten neun
Monaten USD 176 Millionen und kumulativ seit Beginn des Programms im vierten
Quartal 2010 USD 239 Millionen erfasst.
Novartis hat zudem die Umsetzung einer Reihe von Massnahmen zur weiteren
Straffung und Vereinfachung der Organisation forciert. Diese Massnahmen
beinhalten die Konsolidierung sowie die geplante Reduktion und Auslagerung
bestimmter Entwicklungsfunktionen überwiegend in den USA und der Schweiz, wie
technische Forschung und Entwicklung, Datenverwaltung, Überwachung klinischer
Studien, Arzneimittelsicherheit, -epidemiologie und -zulassung sowie Verlagerung
einiger Forschungsaktivitäten aus der Schweiz in die USA.
Novartis verfolgt das Ziel, mit den Ergebnissen ihrer Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten nach wie vor eine Spitzenposition innerhalb der Branche
einzunehmen. Deshalb müssen wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den
Standorten, an denen unsere Kompetenzen und Projekte angesiedelt sind, und
unseren bestehenden Kostenstrukturen finden, damit wir unsere Pipeline weiter
ausbauen können. Diese Massnahmen zur Straffung unserer Organisation und zur
Steigerung der Produktivität werden Novartis in die Lage versetzen, weiterhin
Ressourcen in neue wissenschaftliche Plattformen für zukünftiges Wachstum zu
reinvestieren.
Nach der erforderlichen Anhörung der Mitarbeitenden werden die erwähnten
Änderungen bei ihrem Abschluss zu einem Stellenabbau um rund 2 000 Stellen vor
allem in der Schweiz und den USA führen (kompensiert durch 700 neu geschaffene
Stellen in Niedrigkosten- und anderen Ländern) und jährliche Einsparungen von
mehr als USD 200 Millionen ermöglichen. Im Zusammenhang mit diesen Initiativen
ist für das vierte Quartal 2011 ein Restrukturierungsaufwand von rund USD 300
Millionen vorgesehen.
Geldfluss
Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf der Generierung eines
Geldflusses, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären
ihre Rendite sichert. Der Geldfluss wird durch eine anhaltende Fokussierung auf
die Geldumschlagsdauer und Verbesserungen des Geldflusses aus operativer
Tätigkeit unterstützt. Der Free Cash Flow belief sich im dritten Quartal auf
USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über dem Niveau des Vorjahres. In den
ersten neun Monaten belief sich der Free Cash Flow auf USD 8,6 Milliarden und
erhöhte sich damit gegenüber dem ausserordentlich hohen Niveau des
Vorjahreszeitraums um 5%.
Kapitalausstattung und Nettoverschuldung
Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis selbst
in turbulenten Zeiten in der Lage, mit Forschung und Entwicklung sowie
Akquisitionen in die Zukunft des Unternehmens zu investieren und zugleich ihr
AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit
zwischen attraktiven Aktionärsrenditen, Investitionen in die
Geschäftsentwicklung und einer soliden Kapitalausstattung wird auch in Zukunft
vorrangig bleiben.
Novartis führte die Aktienrückkäufe durch, die zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der
Fusion mit Alcon festgelegt worden waren. Diese Aktienrückkäufe (einschliesslich
des Kaufs von Alcon Aktien und eines Rückkaufs von 39,4 Millionen Novartis
Aktien) beliefen sich auf insgesamt rund USD 5 Milliarden. Der Rückkauf all
dieser Novartis Aktien über die zweite Handelslinie war im ersten Halbjahr 2011
erfolgt. Im dritten Quartal 2011 wurden keine Aktien über die zweite
Handelslinie erworben. Novartis kaufte im dritten Quartal 8,2 Millionen eigene
Aktien über die erste Handelslinie zu einem Gesamtbetrag von USD 0,5 Milliarden.
Diese Aktien sollen als eigene Aktien gehalten und für zukünftige
Mitarbeiterbeteiligungsprogramme eingesetzt werden.
Die Nettoverschuldung belief sich per 30. September 2011 auf USD 18,3
Milliarden, wobei im Rahmen der Commercial-Paper-Programme USD 5,4 Milliarden
ausstehend waren. Das entspricht einer Nettozunahme um USD 3,4 Milliarden seit
dem 31. Dezember 2010, die vor allem auf die Dividendenausschüttung (USD 5,4
Milliarden), Aktienrückkäufe und eine wertabhängige Barzahlung im Zusammenhang
mit Alcon (USD 5,3 Milliarden) sowie den Kauf eigener Aktien über die erste
Handelslinie (USD 0,5 Milliarden) zurückzuführen ist. Die langfristige Bonität
des Unternehmens von AA (Moody's Aa2; Standard & Poor's AA-; Fitch AA) bleibt
unverändert.
Konzernausblick 2011
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)
Novartis erzielte im dritten Quartal erneut ein kräftiges Wachstum und baute ihr
Produktportfolio weiter aus, um auf bisher unerfüllte Bedürfnisse von Patienten
einzugehen. Unsere Erfolgsbilanz in der Entwicklung und Einführung neuer
Medikamente beweist unsere Fähigkeit, Einbussen durch auslaufende Patente mit
den Umsätzen unserer neuen und jüngst eingeführten Produkte wettzumachen.
Basierend auf der Konsolidierung von Alcon im Viermonatszeitraum 2010 rechnet
das Unternehmen auf Konzernebene mit einem Umsatzwachstum im unteren
zweistelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen.
In der Division Pharmaceuticals wird ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren
einstelligen Bereich erwartet, wobei Volumensteigerungen den Einfluss von
Generikakonkurrenz und Preisdruck mehr als wettmachen. Diovan wird im vierten
Quartal wie erwartet seine Marktexklusivität in Europa verlieren. Alcon dürfte
auf Pro-forma-Basis voraussichtlich ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen
einstelligen Bereich erzielen. Bei Sandoz wird mit einem Umsatzwachstum im hohen
einstelligen Bereich gerechnet, wobei davon auszugehen ist, dass die
Annualisierung der Umsätze und die zunehmende Konkurrenz für Enoxaparin das
Umsatzwachstum im vierten Quartal dämpfen werden.
Durch weitere Produktivitätssteigerungen im gesamten Unternehmen erwarten wir
eine Verbesserung der operativen Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen,
wobei die Auswirkungen von Preissenkungen und Generikakonkurrenz sowie der
Wegfall der Umsätze mit Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffen wettgemacht und
Investitionen in die Zukunft getätigt werden sollen.
Der US-Dollar verlor im dritten Quartal gegenüber den meisten anderen Währungen
an Wert, wobei die Kursentwicklung erheblichen Schwankungen unterworfen war.
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Niveau von
Ende September halten, rechnen wir mit einem positiven Effekt (+4%) auf den
Umsatz beziehungsweise einem negativen Einfluss (-6%) auf das operative Ergebnis
des Gesamtjahres.
ÜBERSICHT ÜBER DAS GESUNDHEITSGESCHÄFT
Pharmaceuticals
3. Quartal 3. Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 8 159 7 500 9 3 24 195 22 336 8 3
Operatives
Ergebnis 2 219 1 765 26 35 7 471 6 270 19 23
In % des
Nettoumsatzes 27,2 23,5 30,9 28,1
Operatives
Kernergebnis 2 510 2 489 1 6 7 751 7 399 5 7
In % des
Nettoumsatzes 30,8 33,2 32,0 33,1
--------------------------------------------------------------------------------
Drittes Quartal
Nettoumsatz
Dank Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten, die durch einen negativen
Preiseffekt von einem Prozentpunkt (vor allem aufgrund von
Kostensenkungsmassnahmen im Gesundheitswesen) und durch die kombinierten
Auswirkungen der Einführung von Generika und der Veräusserung von Produkten von
weiteren sechs Prozentpunkten geschmälert wurden, stieg der Nettoumsatz um 9%
(+3% kWk) auf USD 8,2 Milliarden. Die seit 2007 eingeführten Produkte
generierten einen Nettoumsatz von USD 2,4 Milliarden und verzeichneten damit bei
konstanten Wechselkursen einen Zuwachs um 36% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Diese jüngsten Produkte - Lucentis, Exforge, das Exelon Pflaster, Exjade,
Aclasta/Reclast, Rasilez/Tekturna, Tasigna, Afinitor, Onbrez Breezhaler, Ilaris,
Fanapt und Gilenya - steigerten damit ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber
dem Vorjahresquartal von 22% auf 29%.
Mit elf Prozentpunkten wurden die Umsatzvolumen in Europa (USD 2,9 Milliarden,
+4% kWk) weiterhin stark gesteigert und der negative Preiseffekt von vier
Prozentpunkten sowie die Auswirkungen der Einführung von Generika von drei
Prozentpunkten mehr als wettgemacht. Die jüngst eingeführten Produkte
verzeichneten weiterhin ein kräftiges Wachstum und steuern nun 36% zum
Nettoumsatz der Region bei. In den USA (USD 2,5 Milliarden, -2% kWk) gingen die
Umsätze, trotz der erfolgreichen Einführung von Tasigna und Gilenya, gegenüber
dem Vorjahreszeitraum zurück. Ursachen dafür waren die Generikakonkurrenz für
Femara und Lotrel in hoher Dosierung sowie die Desinvestition von Enablex(®).
Die Geschäfte in Lateinamerika und Kanada (USD 0,8 Milliarden, +9% kWk)
erreichten solide Wachstumsraten. Die Umsatzsteigerung in Japan (USD 1,0
Milliarden, +11% kWk) gegenüber der Vorjahresperiode beruhte vor allem auf
Neueinführungen. Das Geschäft in den sechs wichtigsten Schwellenländern (USD 0,8
Milliarden, +7% kWk) profitierte von besonders starken Zuwächsen in China und
Indien.
Alle strategischen Bereiche trugen zur Geschäftsexpansion bei. Die Onkologie
(USD 2,6 Milliarden, +1% kWk), der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals,
profitierte vom anhaltenden Wachstum von Glivec/Gleevec und Tasigna (USD 1,3
Milliarden, +12% kWk) sowie von Sandostatin (USD 367 Millionen, +11% kWk) und
dem kürzlich eingeführten Produkt Afinitor, das einen Umsatz von USD 118
Millionen (+69% kWk) erzielte. Die Umsatzentwicklung von Femara (USD 182
Millionen, -51% kWk) wurde durch die Einführung von Generika in den USA und
einigen europäischen Ländern beeinträchtigt. Der Bereich der Herz-Kreislauf- und
Stoffwechselmedikamente (USD 2,1 Milliarden, +4% kWk) wies gestützt auf die
anhaltend gute Aufnahme von Galvus (USD 181 Millionen, +65% kWk) weiterhin eine
solide Wachstumsdynamik auf. Der Bereich für Neurologie und Augenheilkunde
(USD 1,2 Milliarden, +28% kWk) profitierte vom robusten Wachstum von Lucentis
(USD 515 Millionen, +19% kWk) und dem kürzlich eingeführten Gilenya (USD 153
Millionen), das seit seiner erfolgreichen Einführung in den USA und Europa hohe
Umsätze verzeichnet.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 26% (+35% kWk) auf USD 2,2
Milliarden. Das Ergebnis beinhaltet einen Restrukturierungsaufwand von USD 92
Millionen vor allem im Zusammenhang mit der Straffung des Produktionsnetzes
sowie Wertminderungen von USD 87 Millionen infolge der Einstellung des
Entwicklungsprogramms für Agomelatin (gegenüber Wertminderungen von USD 592
Millionen im Vorjahr).
Das operative Kernergebnis verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 6%
auf USD 2,5 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch
einen negativen Währungseinfluss von 3,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen
Nettorückgang um 2,4 Prozentpunkte auf 30,8% zur Folge hatte. Vor negativen
Währungseffekten von 1,2 Prozentpunkten ging die Bruttomarge aufgrund der
ungünstigen Zusammensetzung des Produktsortiments und höherer Lizenzgebühren um
1,2 Prozentpunkte zurück. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ging in
Relation zum Nettoumsatz bei konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte
zurück. Die Aufwendungen für Marketing und Verkauf sowie Administration und
allgemeine Kosten profitierten von den weiteren Anstrengungen zur Steigerung der
Produktivität und sorgten trotz bedeutender Investitionen in die Einführung
neuer Produkte für eine Margenverbesserung um 1,2 Prozentpunkte (kWk). Die
Übrigen Erträge und Aufwendungen (netto) verbesserten die Marge geringfügig um
0,1 Prozentpunkte (kWk).
Neun Monate
Nettoumsatz
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf
USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten
durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie einen
zusätzlichen negativen Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz
und die Veräusserung von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte
steuerten USD 6,7 Milliarden zum Nettoumsatz bei und steigerten damit ihren
Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 21% auf
28%.
Europa war für die Division Pharmaceuticals nach wie vor die umsatzstärkste
Region (USD 8,8 Milliarden, +3% kWk). Das Europageschäft profitierte vor allem
von den jüngsten Produkten, die 34% des Nettoumsatzes erwirtschafteten. Das
Geschäft in den USA (USD 7,4 Milliarden, -1% kWk) steuerte 31% zum Gesamtumsatz
der Division bei. Dank Neueinführungen verbesserte sich die Performance in Japan
(USD 2,8 Milliarden, 6% kWk) gegenüber dem Vorjahr. Die Geschäfte in
Lateinamerika und Kanada (USD 2,3 Milliarden, +10% kWk) verzeichneten weiterhin
solide Wachstumsraten. Die sechs wichtigsten Schwellenländer (USD 2,4
Milliarden, +6% kWk) profitierten vor allem von zweistelligen Zuwächsen in China
und Indien.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 19% (+23% kWk) auf USD 7,5
Milliarden. Dabei machten Gewinne aus der Veräusserung von Elidel(®) (USD 324
Millionen) und von ophthalmologischen Pharmazeutika (USD 81 Millionen) im
Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon die Wertminderungen von USD 194
Millionen mehr als wett.
Das operative Kernergebnis stieg um 5% (+7% kWk) auf USD 7,8 Milliarden. Dank
anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität verbesserte sich die
operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte;
diese Verbesserung wurde jedoch durch einen negativen Währungseinfluss von 2,4
Prozentpunkten aufgehoben, was einen Nettorückgang um 1,1 Prozentpunkte auf
32,0% zur Folge hatte. Die zugrunde liegende Bruttomarge ging vor allem aufgrund
höherer Lizenzgebühren um 0,1 Prozentpunkte (kWk) geringfügig zurück. Trotz
bedeutender Investitionen in die Einführung neuer Produkte verbesserten sich die
Funktionskosten dank anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität
um 1,9 Prozentpunkte. Bei den Übrigen Erträgen und Aufwendungen (netto) erhöhten
sich die Aufwendungen vor allem vor dem Hintergrund der Abgabe im Zusammenhang
mit der Gesundheitsreform in den USA um 0,5 Prozentpunkte (kWk).
Division Pharmaceuticals - Produktübersicht
Alle folgenden Erläuterungen beziehen sich auf Veränderungen im dritten Quartal.
Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen
3. 3.
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Medikamente gegen
Bluthochdruck
Diovan 1 429 1 483 -4 -7 4 347 4 477 -3 -7
Exforge 317 222 43 36 886 653 36 29
--------------------------------------------------------------------------------
Zwischentotal
Valsartan-Gruppe 1 746 1 705 2 -2 5 233 5 130 2 -2
Rasilez/Tekturna 159 113 41 34 449 305 47 41
--------------------------------------------------------------------------------
Zwischentotal
Blut-hochdruck 1 905 1 818 5 0 5 682 5 435 5 0
Galvus 181 101 79 65 478 267 79 67
--------------------------------------------------------------------------------
Total strategische
Produkte 2 086 1 919 9 4 6 160 5 702 8 3
Etablierte
Medikamente 260 344 -24 -30 782 1 060 -26 -31
--------------------------------------------------------------------------------
Total 2 346 2 263 4 -1 6 942 6 762 3 -2
--------------------------------------------------------------------------------
Unser Portfolio der Bluthochdruckmedikamente, das die Valsartan-Gruppe (welche
die Diovan Gruppe und Exforge einschliesst) und Rasilez/Tekturna umfasst, konnte
im dritten Quartal seine starke Position erwartungsgemäss behaupten, da sich der
Schwerpunkt weiter von Diovan zu Exforge und Rasilez/Tekturna verlagert. Die
Valsartan-Gruppe verzeichnete auf globaler Basis einen Rückgang um 2% (kWk),
erzielte jedoch in Japan und den Schwellenländern kräftige Zuwächse.
Der Umsatz der Diovan Gruppe (USD 1,4 Milliarden, -7% kWk) ging weltweit zurück,
was auf die im ersten Quartal erfolgte Einführung eines Generikums von Valsartan
in bestimmten Märkten zurückzuführen war. Die Produkte der Diovan Gruppe
behaupteten ihre Position als weltweit meistverkaufte Markenmedikamente zur
Blutdrucksenkung mit einem Anteil von 13,5% am Weltmarkt der Blutdrucksenker
(Januar bis August 2011) gegenüber dem Marktanteil von 13,4% im selben Zeitraum
des Vorjahres.
Die Exforge Gruppe (USD 317 Millionen, +36% kWk) erzielte weltweit solide
Zuwächse. Die Umsatzentwicklung profitierte vom anhaltenden Umfang der
Verschreibungen in der EU, den USA und weiteren wichtigen Regionen sowie von der
laufenden Einführung von Exforge HCT in Europa, Asien und Lateinamerika. Exforge
ist ein Kombinationspräparat aus Diovan und dem Kalziumkanalblocker Amlodipin
und verzeichnet seit seiner Markteinführung 2007 weltweit hervorragende
Umsatzsteigerungen. Exforge wird derzeit in China und Japan eingeführt, zwei
wichtigen Märkten mit besonders umfangreicher Verwendung von
Kalziumkanalblockern. Exforge HCT ist die erste moderne Dreifachkombination
gegen Bluthochdruck, die in einer Einzeltablette auch ein Diuretikum enthält.
Exforge HCT steht heute Patienten in mehr als 40 Ländern zur Verfügung, wobei
für 2011 und 2012 mit weiteren Markteinführungen gerechnet wird.
Rasilez/Tekturna (USD 159 Millionen, +34% kWk) erzielte weiterhin weltweit hohe
Zuwachsraten, unter anderem in der EU, den USA, Lateinamerika und Japan. Der
Marktanteil von Rasilez/Tekturna am Gesamtmarkt für Blutdrucksenker stieg um
0,3 Prozentpunkte auf 1,1% (Januar bis August 2011). Im dritten Quartal gab der
Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA ein positives Gutachten für Rasitrio
heraus, die Dreifachkombination auf der Basis von Rasilez mit Amlodopin und
Hydrochlorothiazid.
Die Galvus Gruppe (USD 181 Millionen, +65% kWk), die Medikamente mit dem
Wirkstoff Vildagliptin zur oralen Behandlung von Typ-2-Diabetes umfasst,
erzielte weiterhin starke Zuwächse. Dafür sorgte teilweise die Umsatzentwicklung
in Japan, wo die zweiwöchige Verschreibungsbeschränkung aufgehoben wurde. Das
Kombinationspräparat Eucreas/Galvus (Vildagliptin und Metformin) verzeichnete
gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres eine Umsatzsteigerung von 48% und
erwirtschaftete 65% des Umsatzes der Produktgruppe. In vielen Märkten (in denen
sie verfügbar ist) wuchs die Galvus Gruppe im dritten Quartal schneller als der
Marktführer.
Onkologie
3.
3. Quartal Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Bcr-Abl-Franchise
Glivec/Gleevec 1 142 1 015 13 6 3 421 3 122 10 4
Tasigna 186 109 71 63 509 273 86 78
--------------------------------------------------------------------------------
Zwischentotal 1 328 1 124 18 12 3 930 3 395 16 10
Zometa 370 363 2 -3 1 119 1 116 0 -4
Sandostatin 367 318 15 11 1 069 940 14 9
Femara 182 343 -47 -51 777 1 025 -24 -28
Exjade 210 182 15 10 621 553 12 7
Afinitor 118 67 76 69 310 163 90 82
Übrige 42 54 -22 -25 117 144 -19 -25
--------------------------------------------------------------------------------
Total 2 617 2 451 7 1 7 943 7 336 8 3
--------------------------------------------------------------------------------
Unsere Bcr-Abl-Produktgruppe, die Glivec/Gleevec und Tasigna umfasst,
verzeichnete weiterhin starke Zuwächse und erzielte im dritten Quartal einen
Umsatz von USD 1,3 Milliarden (12% kWk).
Das anhaltende Wachstum von Glivec/Gleevec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) beruht
auf seinen Eigenschaften als zielgerichtetes Medikament im Therapiebereich der
Philadelphiachromosom-positiven chronisch-myeloischen Leukämie (Ph+ CML) und in
der Behandlung von metastasierenden, inoperablen gastrointestinalen
Stromatumoren (GIST) sowie in der adjuvanten (postoperativen) Behandlung von
GIST.
Tasigna (USD 186 Millionen, +63% kWk) verzeichnet ein rapides Wachstum als
gezielte Therapie der nächsten Generation für erwachsene Patienten mit Ph+ CML
in der chronischen Phase. Inzwischen ist Tasigna in 50 Märkten weltweit zur
Primärbehandlung zugelassen, unter anderem in den USA, der EU, Japan und der
Schweiz. Zusätzliche Zulassungsanträge werden in weiteren Ländern weltweit
geprüft. Tasigna verzeichnet nach wie vor Marktanteilsgewinne in der
Sekundärbehandlung der Ph+ CML. In dieser Indikation ist das Medikament in über
90 Ländern zugelassen.
Zometa (USD 370 Millionen, -3% kWk) ist ein führendes Medikament zur
Verringerung oder Verzögerung von Skelettkomplikationen bei Patienten mit
Knochenmetastasen (Tochtergeschwülsten) von soliden Tumoren und multiplem
Myelom. Obwohl der Umsatz in Europa im dritten Quartal stieg, führte die
Konkurrenz in den USA insgesamt zu einem Umsatzrückgang um 3%.
Sandostatin (USD 367 Millionen, +11% kWk) profitiert in wichtigen Märkten
weiterhin vom zunehmenden Einsatz von Sandostatin LAR in der symptomatischen
Behandlung von Patienten mit neuroendokrinen Tumoren sowie von Zulassungen in
19 Ländern zur Verzögerung des Tumorwachstums bei Patienten mit
Mitteldarmkarz
Novartis International AG /
Novartis erzielt im dritten Quartal eine starke finanzielle Performance sowie
Fortschritte in der Pipeline
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
* Novartis steigerte im dritten Quartal bei konstanten Wechselkursen den
Umsatz um 12% sowie das operative Kernergebnis um 15% und stellte damit eine
gute operative Leistungsfähigkeit unter Beweis
* Der Nettoumsatz stieg um 18% (+12% bei konstanten Wechselkursen, kWk)
auf USD 14,8 Milliarden; in den ersten neun Monaten wuchs der
Nettoumsatz um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden
* Das operative Kernergebnis verbesserte sich um 11% (+15% kWk) auf USD
4,1 Milliarden; die Kerngewinnmarge erhöhte sich im dritten Quartal um
0,6 Prozentpunkte (kWk) auf 27,7% und in den ersten neun Monaten um 0,5
Prozentpunkte (kWk) auf 28,2%
* Der Kerngewinn pro Aktie wuchs von USD 1,36 im Vorjahreszeitraum um 7%
auf USD 1,45 (+10% kWk)
* Der Free Cashflow erhöhte sich um 27% auf USD 3,7 Milliarden
* Unsere branchenführende Pipeline bringt Neuzulassungen hervor und erweitert
damit unsere Möglichkeiten, die Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen und
unser Wachstum langfristig fortzusetzen
* Votubia/Afinitor wurde in der EU für zwei weitere Indikationen
zugelassen; der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) gab ein positives
Gutachten über Rasitrio zur Behandlung von Bluthochdruck heraus
* Das bahnbrechende Medikament Gilenya zur Behandlung von multipler
Sklerose wurde in Japan zugelassen
* Eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit Afinitor in Kombination
mit Exemestan belegt, dass das Medikament bei Frauen mit Brustkrebs im
fortgeschrittenen Stadium den Zeitraum ohne ein Fortschreiten der
Erkrankung signifikant verlängert
* Novartis ergreift weitere Massnahmen, um die Produktivität zu steigern und
dem Preisdruck zu begegnen
* Novartis kündigt heute zusätzliche Kostensenkungsmassnahmen an, die über
einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Diese
Massnahmen beinhalten folgende Elemente: Umverteilung von
Produktionsaktivitäten innerhalb des Netzwerks von Novartis und
nachfolgende Schliessung zweier Standorte in der Schweiz und einer
Anlage in Italien; Neustrukturierung der Entwicklungsorganisation,
überwiegend in der Schweiz und den USA, sowie Verlagerung einiger
Forschungsaktivitäten aus der Schweiz in die USA
* Insgesamt sollen vorbehaltlich der erforderlichen Konsultierung der
Mitarbeitenden konzernweit rund 2 000 Stellen abgebaut werden, vor allem
in der Schweiz und den USA, wobei abgebaute Positionen durch 700 neu
geschaffene Stellen in Niedrigkosten- und anderen Ländern teilweise
kompensiert werden
Kennzahlen
3. 3. 9
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio.
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 14 843 12 578 18 12 43 785 36 425 20 15
Operatives Ergebnis 2 951 2 587 14 22 9 681 9 059 7 11
Reingewinn 2 488 2 319 7 15 8 035 7 704 4 9
Gewinn pro Aktie
(USD) 1,02 0,99 3 9 3,34 3,34 0 5
Free Cashflow 3 675 2 895 27 8 594 8 166 5
Kernergebnisse[1]
Operatives Ergebnis 4 112 3 699 11 15 12 359 10 840 14 16
Reingewinn 3 539 3 146 12 16 10 479 9 226 14 16
Gewinn pro Aktie
(USD) 1,45 1,36 7 10 4,34 4,00 9 11
--------------------------------------------------------------------------------
kwk - bei konstanten Wechselkursen
[1] Definition der Kernergebnisse sowie weitere Informationen: siehe Seite 50
Basel, 25. Oktober 2011 - Die Ergebnisse kommentierte Joseph Jimenez, CEO von
Novartis:
'Die Bandbreite unseres Geschäfts- und Produktportfolios hat es uns im dritten
Quartal erneut ermöglicht, starke finanzielle Ergebnisse und eine gute operative
Leistungsfähigkeit zu erzielen. Gleichzeitig konnten wir unsere Pipeline
wesentlich vorantreiben. Um unsere zukünftige Position zu stärken, haben wir
Massnahmen zur Reduktion unserer Kostenbasis im Lauf der nächsten Jahre
forciert. Diese Massnahmen sind notwendig, um sicherzustellen, dass unsere
Organisation gut positioniert ist, um weiterhin unsere Zielsetzung zu erfüllen,
den Patienten innovative neue Medikamente zur Verfügung zu stellen.'
KONZERNÜBERSICHT
Drittes Quartal
Die jüngsten Produkte sorgen für ein kräftiges Wachstum des Nettoumsatzes
Der Nettoumsatz stieg im dritten Quartal um 18% (+12% kWk) auf USD 14,8
Milliarden. Das Umsatzwachstum beruht vor allem auf der starken Performance der
jüngst eingeführten Produkte, die USD 3,6 Milliarden beziehungsweise 25% des
gesamten Nettoumsatzes des Konzerns erwirtschafteten und gegenüber dem
Vorjahresquartal einen Zuwachs von 31% erzielten. Die Schwäche des US-Dollars
gegenüber den meisten bedeutenden Währungen kam der Umsatzentwicklung mit 6%
zugute.
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 9% (+3% kWk) auf
USD 8,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten
durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen
Effekt von sechs Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung
von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte steuerten USD 2,4
Milliarden beziehungsweise 29% zum Divisionsumsatz bei und erzielten damit
gegenüber dem Vorjahresquartal eine Umsatzsteigerung von 36% bei konstanten
Wechselkursen.
Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk) auf USD 2,5
Milliarden, wobei die Märkte ausserhalb der USA (+17%, +9% kWk) sowie die
ophthalmologischen Pharmazeutika und augenchirurgischen Produkte eine besonders
starke Performance erzielten. In den sechs wichtigsten Schwellenländern, zu
denen Brasilien, China, Indien, Russland, Südkorea und die Türkei gehören, stieg
der Umsatz um 29% (+24% kWk).
Der Nettoumsatz der Division Sandoz stieg um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3
Milliarden, wozu vor allem die Umsätze der jüngsten Produkte, eine gute
Performance in Nordamerika, Westeuropa und Lateinamerika sowie kräftige
Umsatzsteigerungen der Biosimilars beitrugen. Gleichzeitig war die Wachstumsrate
gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch die im drittel Quartal 2010 erfolgte
Einführung von Enoxaparin gedämpft. Der Umsatz der Division Vaccines and
Diagnostics stieg um 4% (-2% kWk) auf USD 655 Millionen. Dabei kompensierte das
anhaltende Wachstum des Bereichs der Meningokokken-Impfstoffe die bisherige
Schwäche der Grippesaison 2011 und die Verzögerung gewisser Produktlieferungen.
Die Division Consumer Health, die die Geschäftseinheiten OTC und Animal Health
umfasst, steigerte ihren Umsatz um 8% (+3% kWk) auf USD 1,2 Milliarden.
Das operative Ergebnis wächst schneller als der Umsatz
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 14% (+22% kWk) auf USD 3,0
Milliarden. Die Schwäche des US-Dollars hatte in Kombination mit der Stärke des
Schweizer Frankens einen negativen Währungseffekt von acht Prozentpunkten zur
Folge. Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis des dritten Quartals
2011 beeinflussten, zählten Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten
von USD 134 Millionen (davon USD 87 Millionen für die Einstellung des
Agomelatin-Entwicklungsprojekts bei Pharmaceuticals); Wertminderungen von USD 69
Millionen auf Finanzanlagen (davon USD 52 Millionen bei Vaccines and
Diagnostics); Kosten von USD 80 Millionen für die Integration von Alcon sowie
Restrukturierungskosten von USD 93 Millionen (vor allem für die Straffung des
Produktionsnetzes).
Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, erhöhte sich um 11% (+15% kWk) auf
USD 4,1 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch
einen negativen Währungseinfluss von 2,3 Prozentpunkten aufgehoben, was zu einem
Nettorückgang um 1,7 Prozentpunkte auf 27,7% führte.
Das operative Kernergebnis der Division Pharmaceuticals erhöhte sich um 1% (+6%
kWk). Aufgrund anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität
verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um
0,7 Prozentpunkte. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf
Pro-forma-Basis um 20% (+13% kWk) auf USD 909 Millionen. Dank
Produktivitätsgewinnen verbesserte sich die Kerngewinnmarge bei konstanten
Wechselkursen um 2,1 Prozentpunkte.
Das operative Kernergebnis von Sandoz sank um 12% (-10% kWk), wobei sich die
Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 2,6 Prozentpunkte verringerte.
Hauptursachen für den Rückgang waren das sehr starke Vorjahresquartal, in dem
die Markteinführung von Enoxaparin und das erstmalige Bestücken der Lieferkette
mit Enoxaparin erfolgten, sowie höhere Investitionen in die Entwicklung
differenzierter Produkte (Biosimilars und Produkte gegen Atemwegserkrankungen).
Das operative Kernergebnis der Division Vaccines and Diagnostics erhöhte sich
bei anhaltenden Investitionen in die Pipeline und dem Ausbau des Bereichs der
Meningokokken-Impfstoffe gegenüber dem Vorjahreszeitraum von USD 126 Millionen
auf USD 147 Millionen. Die Division Consumer Health verzeichnete einen Rückgang
des operativen Kernergebnisses um 21% (-16% kWk), wobei sich die Kerngewinnmarge
bei konstanten Wechselkursen um 4,6 Prozentpunkte verringerte. Dies war vor
allem auf eine geplante Erhöhung des Marketing- und Verkaufsaufwands zugunsten
einer grösseren Ausgewogenheit der Ausgaben im zweiten Halbjahr zurückzuführen.
Deutliche Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses
Der Reingewinn stieg dank einer starken Verbesserung des operativen Ergebnisses
um 7% (+15% kWk). Der Ertrag aus assoziierten Gesellschaften ging vor allem
aufgrund der vollständigen Konsolidierung von Alcon ab dem 25. August 2010
zurück. Der damit verbundene ausserordentliche Gewinn von USD 204 Millionen aus
der Neubewertung der anfänglichen 25%-Beteiligung an Alcon trug ebenfalls zum
Rückgang des Ertrags aus assoziierten Gesellschaften bei. Darüber hinaus war der
Reingewinn durch den höheren Nettofinanzaufwand infolge der Finanzierungskosten
im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon beeinträchtigt. Der Steuersatz
verbesserte sich von 17,0% auf 14,4%. Der Kernreingewinn wuchs um 12% (+16%
kWk).
Aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit der Fusion
mit Alcon stieg der Gewinn pro Aktie um 3% (+9% kWk) und damit weniger stark als
der Reingewinn. Der Kerngewinn pro Aktie erhöhte sich um 7% (+10% kWk).
Der Free Cash Flow belief sich auf USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über
dem Niveau des Vorjahresquartals.
Neun Monate
Zweistellige Wachstumsrate des Nettoumsatzes
Der Nettoumsatz stieg um 20% (+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden, wobei sich die
Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden Währungen mit 5%
positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Die jüngst eingeführten Produkte
(ohne Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) erzielten gegenüber dem
Vorjahreszeitraum einen Zuwachs von 41% und erwirtschafteten USD 10,7 Milliarden
beziehungsweise 24% des Gesamtnettoumsatzes des Konzerns.
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf
USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten
durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie den negativen
Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz und die Veräusserung von
Produkten geschmälert. Mit einem Beitrag von USD 6,7 Milliarden steigerten die
jüngst eingeführten Produkte ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum von 21% auf 28%.
Der Nettoumsatz von Alcon stieg auf Pro-forma-Basis um 11% (+7% kWk) auf USD 7,5
Milliarden. Die starke Performance beruht auf der robusten Umsatzsteigerung der
ophthalmologischen Pharmazeutika von 14% (+10% kWk) weltweit. Auch in den sechs
führenden Schwellenländern wurde mit einem Wachstum von 28% (+22% kWk) gegenüber
dem Vorjahreszeitraum eine starke Performance verzeichnet.
Sandoz steigerte den Nettoumsatz um 16% (+12% kWk) auf USD 7,2 Milliarden.
Ursachen dafür waren Volumensteigerungen dank der Einführung neuer Produkte,
starke Zuwächse des Geschäfts mit Retail-Generika und Biosimilars in den USA
sowie ein kräftiges Wachstum in Kanada, Westeuropa und den Schwellenländern. Der
Umsatz der Division Vaccines and Diagnostics ging um 48% (-51% kWk) auf USD 1,3
Milliarden zurück, vor allem aufgrund der Verkäufe von Influenza-A/H1N1-
Pandemieimpfstoffen im Jahr 2010 (USD 1,3 Milliarden). Die beiden
Geschäftseinheiten der Division Consumer Health steigerten ihren Umsatz um 11%
(+6% kWk) auf USD 3,6 Milliarden.
Gute operative Leistungsfähigkeit
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 7% (+11% kWk) auf USD 9,7 Milliarden.
Die Schwäche des US-Dollars führte in Kombination mit der Stärke des Schweizer
Frankens zu einem negativen Währungseffekt von vier Prozentpunkten.
Zu den Sonderpositionen, die das operative Ergebnis der ersten neun Monate 2011
beeinflussten, zählten Veräusserungsgewinne von USD 382 Millionen (davon netto
USD 324 Millionen aus dem Verkauf von Elidel(®) bei Pharmaceuticals sowie USD 44
Millionen bei Consumer Health). Diese positiven Effekte wurden aufgehoben durch
Wertminderungen auf immateriellen Vermögenswerten von USD 243 Millionen (davon
USD 194 Millionen bei Pharmaceuticals), Wertminderungen auf Finanzanlagen von
USD 167 Millionen (davon USD 133 Millionen bei Vaccines and Diagnostics),
akquisitionsbedingte ausserordentliche Aufwendungen von USD 87 Millionen
(hauptsächlich Kosten für die Integration von Alcon in Höhe von USD 151
Millionen, die durch Veräusserungsgewinne von USD 81 Millionen bei
Pharmaceuticals teilweise kompensiert wurden) sowie Restrukturierungskosten von
USD 187 Millionen (vor allem für die Straffung des Produktionsnetzes).
Das operative Kernergebnis, das Sonderpositionen und Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten ausschliesst, verbesserte sich um 14% (+16% kWk)
auf USD 12,4 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch
einen negativen Währungseffekt von 2,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen
Nettorückgang um 1,6 Prozentpunkte auf 28,2% zur Folge hatte.
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihr operatives Kernergebnis um 5% (+7%
kWk) auf USD 7,8 Milliarden, wobei sich die operative Kerngewinnmarge bei
konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte verbesserte. Dies war vor allem
den anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität zu verdanken,
während gleichzeitig bedeutende Investitionen in die Einführung neuer Produkte
getätigt wurden. Die Division Alcon steigerte ihr operatives Kernergebnis auf
Pro-forma-Basis um 13% (+9% kWk) auf USD 2,7 Milliarden. Die operative
Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,9
Prozentpunkte.
Der operative Kerngewinn von Sandoz stieg um 14% (+17% kWk) und wuchs damit
schneller als der Umsatz. Die Kerngewinnmarge erhöhte sich bei konstanten
Wechselkursen um 1,0 Prozentpunkte, da Volumen- und Produktivitätssteigerungen
den Preisverfall mehr als wettmachten. Die Division Vaccines and Diagnostics
verzeichnete ein operatives Kernergebnis von USD 34 Millionen, während im
Vorjahreszeitraum vor allem wegen des Beitrags der Influenza-A/H1N1-
Pandemieimpfstoffe USD 1,2 Milliarden erzielt worden waren. Das operative
Kernergebnis der Division Consumer Health war durch höhere Investitionen in den
Aussendienst und die zeitliche Verteilung von Aufwendungen für Werbung und
Verkaufsförderung beeinträchtigt und erhöhte sich um 1% (+9% kWk). Die operative
Kerngewinnmarge verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 0,6
Prozentpunkte.
Steigerung des Reingewinns und des Geldflusses
Der Reingewinn stieg um 4% (+9% kWk) auf USD 8,0 Milliarden. Der geringere
Ertrag aus assoziierten Gesellschaften und der höhere Nettofinanzaufwand als
Folge der Finanzierungskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon wurden
durch einen günstigeren Steuersatz von 15,5% teilweise kompensiert. Der
Kernreingewinn wuchs um 14% (+16% kWk) auf USD 10,5 Milliarden.
Vor allem aufgrund der erhöhten Anzahl ausgegebener Aktien im Zusammenhang mit
der Fusion mit Alcon blieb der Gewinn pro Aktie unverändert (+5% kWk) und damit
hinter dem Wachstum des Reingewinns zurück. Der Kerngewinn pro Aktie stieg um
9% (+11% kWk).
Der Free Cash Flow belief sich auf USD 8,6 Milliarden und lag damit um 5% über
dem Niveau des Vorjahreszeitraums, der durch eine ausserordentlich starke
Performance geprägt war.
Umsetzung der strategischen Prioritäten: Innovation, Wachstum und Produktivität
Die Wachstumsstrategie von Novartis ist auf höchste wissenschaftliche Kompetenz
in den verschiedenen wachstumsstarken Sektoren des Gesundheitswesens
ausgerichtet. So nimmt das Unternehmen in den Bereichen für Arzneimittel,
Augenheilkunde, Generika, Impfstoffe und Diagnostik sowie im Bereich der
rezeptfreien Medikamente und der Tiergesundheit Führungspositionen ein und
bringt in allen diesen Sektoren kontinuierlich innovative neue Angebote auf den
Markt. Wir sind davon überzeugt, dass wir dank der Bandbreite unseres
Medikamentenangebots die Chancen des expandierenden globalen Gesundheitsmarkts
nutzen und uns zugleich gegen einige der makroökonomischen Trends absichern
können, die unsere Branche negativ beeinflussen. Weiter gehen wir davon aus,
dass uns die Vielfalt unseres Geschäfts- und Produktportfolios dabei
unterstützen wird, unseren Wachstumskurs trotz Umsatzeinbussen durch auslaufende
Patente fortzusetzen. Darüber hinaus verhilft uns die Integration von Alcon zu
einer noch stärkeren Präsenz im attraktiven und wachstumsstarken Sektor der
Augenheilkunde, dessen Dynamik auf der Alterung der Weltbevölkerung und der
steigenden Nachfrage in den Schwellenländern beruht.
Novartis konzentriert sich in ihrem gesamten Tätigkeitsspektrum weiterhin auf
drei entscheidende Prioritäten:
* Innovation: Unser Engagement für Forschung und Entwicklung versetzt uns in
die Lage, neue Produkte zu entwickeln, die unser Medikamentenportfolio
erweitern und auf unerfüllte Bedürfnisse der Patienten eingehen.
* Wachstum: Durch den Ausbau unserer Präsenz in wachstumsstarken Segmenten des
Gesundheitswesens und in den Schwellenländern sind wir gut positioniert, um
wichtige Marktchancen nutzen zu können.
* Produktivität: Wir setzen uns ständig für eine optimale Effizienz unserer
Tätigkeit ein, um unsere Flexibilität für zukunftsorientierte Investitionen
sicherzustellen und die Rendite für unsere Aktionäre zu erhöhen.
Innovation: Entwicklung innovativer neuer Medikamente für die Patienten
Mit ihrer Erfolgsquote klinischer Studien nimmt Novartis im Bereich Forschung
und Entwicklung die Spitzenposition der Branche ein. Diese Erfolgsbilanz der
Innovationskraft manifestiert sich in einer robusten Pipeline, die unser
langfristiges Wachstum unterstützen soll. Gleichwohl setzt Novartis ihre
Anstrengungen fort, für Patienten mit bisher unerfüllten medizinischen
Bedürfnissen neue, gezielte Therapien zu entwickeln.
Drei Neuzulassungen sowie ein positives Gutachten des CHMP in Europa
Im dritten Quartal trafen die EU-Behörden zwei wichtige Zulassungsentscheidungen
für Everolimus. Erstens wurde Everolimus unter dem Namen Afinitor zur Behandlung
von Patienten mit fortgeschrittenen neuroendokrinen Tumoren (NET) der
Bauchspeicheldrüse zugelassen. Für diese aggressive Krebserkrankung standen
bisher nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zweitens wurde
Everolimus unter dem Namen Votubia zur Behandlung von Patienten mit
subependymalen Riesenzellastrozytomen (SEGA) im Zusammenhang mit tuberöser
Sklerose (TSC) zugelassen. Votubia wird oral verabreicht und stellt für diese
Patienten die erste Behandlungsalternative zu einer Gehirnoperation dar.
Ausserdem kam der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen
Arzneimittelagentur (EMA) zu einem positiven Gutachten für Rasitrio, das erste
Dreifachkombinationspräparat in Europa auf Basis von Rasilez, das zur Behandlung
von Bluthochdruck eingesetzt wird. Die Tatsache, dass bis zu 85% der
Bluthochdruckpatienten mit mehreren Medikamenten behandelt werden müssen,
unterstreicht die Bedeutung eines wirksamen Kombinationspräparats wie Rasitrio.
Die Division Alcon erhielt in der EU die Zulassung für Dailies Total 1, eine
Ein-Tages-Kontaktlinse, die auf der Silikon-Hydrogel-Technologie basiert und im
vierten Quartal in ausgewählten europäischen Märkten eingeführt werden soll.
Zwei Neuzulassungen in Japan
Sowohl Gilenya (Fingolimod), unser bahnbrechendes, oral zu verabreichendes
Medikament zur Behandlung von Patienten mit multipler Sklerose, als auch Ilaris
(Canakinumab) zur Behandlung von Patienten mit Cryopyrin-assoziiertem
periodischem Syndrom (CAPS) wurden im dritten Quartal in Japan zugelassen.
Gilenya ist das erste oral zu verabreichende Medikament für Patienten mit
multipler Sklerose in Japan, während Ilaris überhaupt das erste zugelassene
Medikament für alle Patienten mit CAPS darstellt. Diese Zulassungen sind
Ausdruck unserer laufenden Anstrengungen, unser Portfolio weltweit zu
entwickeln, um besser auf die Bedürfnisse der Patienten auf der ganzen Welt
einzugehen.
Positive Ergebnisse der Phase-III-Studie zu ACZ885
Im dritten Quartal wurden mehrere wichtige Ergebnisse aus Phase-III-Studien
vorgestellt. Erstens zeigte eine Studie zu ACZ885 (Canakinumab), dass dieses
Medikament Patienten mit systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (SJIA)
eine signifikante Linderung der Symptome ermöglicht. SJIA ist eine seltene,
schwere autoinflammatorische Erkrankung bei Kindern. Die positiven Ergebnisse
dieser Studie sind ein weiterer Erfolg des laufenden Engagements von Novartis,
Therapien für seltene Krankheiten zur Verfügung zu stellen. Für den Einsatz von
ACZ885 zur Behandlung von Gichtarthritis-Patienten hat die US-amerikanische
Gesundheitsbehörde (FDA) in einem vollständigen Antwortschreiben ('Complete
Response Letter') weitere klinische Daten zur Stützung der Zulassung
angefordert. Novartis arbeitet derzeit mit der Behörde zusammen, um die nächsten
Schritte vorzubereiten.
Vielversprechende Phase-III-Daten zu Afinitor für mehrere Indikationen
Für Afinitor (Everolimus) liegen überzeugende Phase-III-Daten zu mehreren neuen
Behandlungsindikationen vor. So zeigte sich, dass das Medikament in Kombination
mit der Hormontherapie Exemestan das progressionsfreie Überleben von Frauen mit
Brustkrebs im fortgeschrittenen Stadium signifikant verlängerte. Dieses Ergebnis
verspricht die Möglichkeit einer wichtigen neuen Behandlungsoption für
Brustkrebspatientinnen. Eine gesonderte Studie belegte den Erfolg von Afinitor
in der Verringerung der Tumorgrösse bei subependymalen Riesenzellastrozytomen -
gutartigen Tumoren - bei Patienten mit tuberöser Sklerose (TSC). Bis zur
Entwicklung von Everolimus hatte die einzige Behandlungsmöglichkeit für TSC-
Patienten mit wachsenden Tumoren in einer Gehirnoperation bestanden.
Schliesslich erwies sich Afinitor zudem als wirksam in der Behandlung von TSC-
Patienten mit gutartigen Nierentumoren, die bei bis zu 80% dieser
Patientengruppe auftreten.
Wichtige Neuigkeiten vom Kongress der European Respiratory Society
Novartis veröffentlichte auf der Jahrestagung der European Respiratory Society
in Amsterdam, Niederlande, mehrere wichtige Studienergebnisse. Dazu zählten die
Ergebnisse aus einer bedeutenden Phase-III-Studie zu QTI571 (Imatinib), wonach
das Medikament die körperliche Leistungsfähigkeit von Patienten mit pulmonal-
arterieller Hypertonie (PAH) signifikant erhöhte. Pulmonal-arterieller
Bluthochdruck ist eine stark beeinträchtigende Herz- und Lungenerkrankung, an
der weltweit mehr als eine Viertelmillion Menschen leiden. Weiter gab Novartis
die Ergebnisse aus einer Phase-III-Studie bekannt, die belegen, dass NVA237 bei
chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) die Lungenfunktion verbesserte
und dazu beitrug, die Krankheitssymptome zu mildern. Für NVA237 wurde in der EU
vor kurzem die Zulassung unter dem Handelsnamen Seebri Breezhaler beantragt.
Ausserdem präsentierte Novartis neue Datenanalysen, die die Wirksamkeit des
derzeit in über 70 Ländern zugelassenen Onbrez Breezhaler in der Behandlung von
COPD bestätigten. Wie diese Ergebnisse zeigen, ist das Portfolio von Novartis
gut positioniert, um weiter auf die Bedürfnisse von COPD-Patienten einzugehen.
Phase-III-Studie zu Rituximab untermauert die Führungsposition von Sandoz auf
dem Gebiet der Biosimilars
Für eine Studie der Phase III mit dem Biosimilar des monoklonalen Antikörpers
Rituximab (Rituxan(®)/MabThera(®)) startete Sandoz im Oktober die Rekrutierung
von Patienten. Diese Meilensteinstudie mit Patienten, die an bisher
unbehandeltem follikulärem Lymphom leiden, ergänzt eine laufende Phase-II-
Studie, die im Dezember 2010 mit Patienten mit rheumatoider Arthritis begonnen
wurde. Das follikuläre Lymphom zählt zu den häufigsten Formen von Non-Hodgkin-
Lymphomen (NHL). Diese Blutkrebserkrankungen beeinträchtigen das lymphatische
System, das im Körper dazu beiträgt, Bakterien und Krankheiten abzuwehren.
Neuesten Daten zufolge treten jedes Jahr weltweit mehr als 300 000
Neuerkrankungen von NHL auf. Wir freuen uns darauf, Rituximab auf den Markt zu
bringen und den Patienten dieses entscheidende biologische Medikament zur
Verfügung stellen zu können.
Wachstum: Erfüllung von Gesundheitsbedürfnissen weltweit
Novartis erzielte im dritten Quartal ein Nettoumsatzwachstum von 18% (+12% kWk),
wobei sich die Schwäche des US-Dollars gegenüber den meisten bedeutenden
Währungen mit 6% positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkte. Dank der
Bandbreite unseres Geschäftsportfolios konnten wir unsere starke Umsatzdynamik
aufrecht erhalten und unseren Nettoumsatz in den ersten neun Monaten um 20%
(+15% kWk) auf USD 43,8 Milliarden steigern. Auch unsere Investitionen in die
Forschung und Entwicklung machten sich weiterhin bezahlt. So erzielten unsere
jüngst eingeführten Produkte (ohne Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffe) auf
Konzernebene einen Zuwachs von 31% gegenüber dem Vorjahresquartal sowie von 41%
gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Wir sind deshalb überzeugt,
dass es uns dank unserer Innovationskraft gelingen wird, die Folgen auslaufender
Patente durch die Entwicklung neuer Medikamente wettzumachen.
Wachstumsbeschleunigung in den Schwellenländern
Entsprechend unserer langfristigen Wachstumsstrategie bauen wir unsere Präsenz
in den wachstumsstarken Schwellenländern weiter aus, stellen neue Medikamente
zur Verfügung und gehen Kooperationen mit lokalen Behörden und Kunden ein. Der
Nettoumsatz in den für uns wichtigsten sechs Schwellenländern stieg im dritten
Quartal 2011 um 23% (+19% kWk) auf USD 1,5 Milliarden. Diese sechs Märkte
erwirtschafteten im dritten Quartal sowie in den ersten neun Monaten 10% des
Nettoumsatzes des Konzerns. Besonders erfolgreich waren wir in China, wo wir im
dritten Quartal auf Konzernebene einen Zuwachs von 42% (+35% kWk) erzielten. Um
diese Wachstumsdynamik fortzusetzen, entwickeln wir unser Portfolio der Division
Pharmaceuticals in China weiter, wobei führende Marken wie Diovan für kräftige
Zuwächse sorgen.
Solide Performance in allen Divisionen
Das Nettoumsatzvolumen der Division Pharmaceuticals stieg im dritten Quartal um
10%. Diese Steigerung beruhte vor allem auf den Zuwächsen der jüngsten Produkte
(USD 2,4 Milliarden, +36%), die im dritten Quartal 29% des gesamten
Divisionsumsatzes ausmachten. Unter unseren jüngsten Produkten verzeichnete
Gilenya im dritten Quartal erneut ein starkes Wachstum und erzielte einen Umsatz
von USD 153 Millionen bzw. USD 291 Millionen in den ersten neun Monaten.
Lucentis (USD 515 Millionen, +19% kWk) profitierte vom kräftigen Zuwachs im
Bereich der bestehenden Indikation der feuchten Form altersbedingter
Makuladegeneration und von der ersten Expansion in den kürzlich zugelassenen
Indikationen im Zusammenhang mit diabetischem Makulaödem und
Retinalvenenverschluss.
Die Onkologie, der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals, setzte ihren
Wachstumskurs fort und profitierte dabei vor allem von der Umsatzentwicklung von
Glivec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) und der Expansion von Tasigna (USD 186
Millionen, +63% kWk) als Behandlungsalternative bei chronisch-myeloischer
Leukämie. Afinitor (USD 118 Millionen, +69% kWk) entwickelt sich weiterhin gut
und wird voraussichtlich für den Umsatz des Onkologiebereichs eine zunehmend
wichtige Rolle spielen, da Studienergebnisse für die Möglichkeit zusätzlicher
Indikationserweiterungen sprechen.
Die Division Alcon, die im hoch attraktiven Augenheilkundesegment tätig ist,
setzte ihre starke diesjährige Performance im dritten Quartal fort und steigerte
den Nettoumsatz auf Pro-forma-Basis um 12% (+7% kWk). In den Märkten ausserhalb
der USA stieg der Umsatz um 17% (+9% kWk) auf USD 1,5 Milliarden, wobei die
Bereiche der ophthalmologischen Pharmazeutika und der augenchirurgischen
Produkte die wichtigsten Beiträge leisteten. In den sechs führenden
Schwellenländern stieg der Umsatz um 29% (+24% kWk), was vor allem den
Geschäften in China, Südkorea und Indien zu verdanken war. In den USA wurde ein
Umsatzwachstum von 4% erzielt, das in erster Linie auf der starken Performance
der ophthalmologischen Pharmazeutika beruhte (vor allem der Produkte gegen
grünen Star, Infektionen/Entzündungen und trockene Augen). Die Umsatzentwicklung
in den USA war jedoch gleichzeitig durch niedrigere Verkäufe der
Mehrzwecklösungen für die Kontaktlinsenpflege beeinträchtigt.
Mit einer Volumensteigerung von fünf Prozentpunkten sowie zwei Prozentpunkten
aus der Eingliederung von Falcon machte die Division Sandoz den Preisverfall von
sechs Prozentpunkten mehr als wett und erzielte im dritten Quartal gegenüber dem
Vorjahreszeitraum eine Nettoumsatzsteigerung um 6% (+1% kWk) auf USD 2,3
Milliarden. Dabei war die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahreszeitraum durch
die im drittel Quartal 2010 erfolgte Einführung von Enoxaparin gedämpft.
Wachstumstreiber waren die Umsätze der jüngsten Produkte, wie beispielsweise
Gemcitabin (Generikum von Gemzar(®)), die erfolgreiche Einführung von Docetaxel
(Taxotere(®)) in den USA, die starke Performance in Kanada, Frankreich, Spanien,
Russland und Japan sowie das kräftige globale Wachstum der Biosimilars.
Die Division Vaccines and Diagnostics erzielte ein Wachstum von 4% (-2% kWk).
Die im Vergleich zum aussergewöhnlich starken Vorjahr geringeren Verkäufe von
Grippemedikamenten und die Auswirkungen der Verzögerung gewisser
Produktlieferungen an wichtige Kunden wurden durch das Wachstum im Bereich der
Meningokokken-Impfstoffe teilweise wettgemacht.
Die Division Consumer Health, die rezeptfreie Medikamente (OTC) und Produkte für
die Tiergesundheit umfasst, steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk). Die
anhaltend starke Performance der Geschäftseinheit OTC im dritten Quartal beruhte
auf zweistelligen Zuwächsen der Marken mit hoher Priorität, die durch eine
schwache Sommersaison (vor allem in Deutschland und Polen) geschmälert wurden.
Die Geschäftseinheit Animal Health erzielte ausserhalb der USA eine starke
Performance und wuchs stärker als der Markt.
Produktivität: Wertsteigerung und Optimierung der Performance
Um die Patienten möglichst effizient zu bedienen, arbeitet Novartis daran, die
Produktivität ständig zu verbessern. Während der Nettoumsatz im dritten Quartal
bei konstanten Wechselkursen um 12% gesteigert wurde, verbesserte sich das
operative Kernergebnis bei konstanten Wechselkursen um 15%. Damit wurde eine
starke operative Leistungsfähigkeit erzielt, vor allem in den Divisionen
Pharmaceuticals und Alcon, die von anhaltenden Anstrengungen zur Steigerung der
Produktivität profitierten. Teilweise wurden diese Verbesserungen durch die
Divisionen Sandoz und Consumer Health aufgehoben, die beide eine
ausserordentlich hohe Vergleichsbasis des Vorjahres aufweisen.
Die operative Kerngewinnmarge verbesserte sich im dritten Quartal bei konstanten
Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte. Produktivitätsverbesserungen trugen 3,9
Prozentpunkte zur Margenerhöhung bei, was die Fortschritte unterstreicht, die
das Unternehmen bei der Steigerung der Produktivität und der operativen
Leistungsfähigkeit weiterhin erzielt. Diese Margenverbesserung wurde jedoch
durch den Preisverfall und Reinvestitionen in Forschung und Entwicklung sowie in
Marketing und Verkauf um 3,3 Prozentpunkte geschmälert. In den ersten neun
Monaten verbesserte sich die operative Kerngewinnmarge bei konstanten
Wechselkursen um 0,5 Prozentpunkte, wobei Produktivitätsverbesserungen vor
Reinvestitionen 4,1 Prozentpunkte zur Margenerhöhung beitrugen.
Auch bei unseren Anstrengungen zur Optimierung unserer Produktionskapazitäten
verzeichneten wir weitere Fortschritte. In diesem Zusammenhang wurde der
Ausstieg aus dem Chemiestandort im italienischen Torre bekanntgegeben.
Vorbehaltlich der erforderlichen Anhörung der Mitarbeitenden planen wir zudem
die Schliessung des OTC-Produktionsstandorts im schweizerischen Nyon und einer
Chemieanlage in Basel, deren Aktivitäten an andere Standorte im Netzwerk von
Novartis verlegt werden sollen. Mit diesen Massnahmen bauen wir
Überschusskapazitäten ab und ermöglichen eine Umstellung der strategischen
Produktion auf technologische Kompetenzzentren.
Für Schliessungen, Wertminderungen und Abschreibungen auf Vorräten wurden im
dritten Quartal 2011 Aufwendungen von USD 77 Millionen, in den ersten neun
Monaten USD 176 Millionen und kumulativ seit Beginn des Programms im vierten
Quartal 2010 USD 239 Millionen erfasst.
Novartis hat zudem die Umsetzung einer Reihe von Massnahmen zur weiteren
Straffung und Vereinfachung der Organisation forciert. Diese Massnahmen
beinhalten die Konsolidierung sowie die geplante Reduktion und Auslagerung
bestimmter Entwicklungsfunktionen überwiegend in den USA und der Schweiz, wie
technische Forschung und Entwicklung, Datenverwaltung, Überwachung klinischer
Studien, Arzneimittelsicherheit, -epidemiologie und -zulassung sowie Verlagerung
einiger Forschungsaktivitäten aus der Schweiz in die USA.
Novartis verfolgt das Ziel, mit den Ergebnissen ihrer Forschungs- und
Entwicklungsaktivitäten nach wie vor eine Spitzenposition innerhalb der Branche
einzunehmen. Deshalb müssen wir ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den
Standorten, an denen unsere Kompetenzen und Projekte angesiedelt sind, und
unseren bestehenden Kostenstrukturen finden, damit wir unsere Pipeline weiter
ausbauen können. Diese Massnahmen zur Straffung unserer Organisation und zur
Steigerung der Produktivität werden Novartis in die Lage versetzen, weiterhin
Ressourcen in neue wissenschaftliche Plattformen für zukünftiges Wachstum zu
reinvestieren.
Nach der erforderlichen Anhörung der Mitarbeitenden werden die erwähnten
Änderungen bei ihrem Abschluss zu einem Stellenabbau um rund 2 000 Stellen vor
allem in der Schweiz und den USA führen (kompensiert durch 700 neu geschaffene
Stellen in Niedrigkosten- und anderen Ländern) und jährliche Einsparungen von
mehr als USD 200 Millionen ermöglichen. Im Zusammenhang mit diesen Initiativen
ist für das vierte Quartal 2011 ein Restrukturierungsaufwand von rund USD 300
Millionen vorgesehen.
Geldfluss
Die Nachhaltigkeit unserer Strategie beruht auf der Generierung eines
Geldflusses, der die Mittel für Reinvestitionen bereitstellt und den Aktionären
ihre Rendite sichert. Der Geldfluss wird durch eine anhaltende Fokussierung auf
die Geldumschlagsdauer und Verbesserungen des Geldflusses aus operativer
Tätigkeit unterstützt. Der Free Cash Flow belief sich im dritten Quartal auf
USD 3,7 Milliarden und lag damit um 27% über dem Niveau des Vorjahres. In den
ersten neun Monaten belief sich der Free Cash Flow auf USD 8,6 Milliarden und
erhöhte sich damit gegenüber dem ausserordentlich hohen Niveau des
Vorjahreszeitraums um 5%.
Kapitalausstattung und Nettoverschuldung
Dank starker Geldflüsse und einer soliden Kapitalausstattung war Novartis selbst
in turbulenten Zeiten in der Lage, mit Forschung und Entwicklung sowie
Akquisitionen in die Zukunft des Unternehmens zu investieren und zugleich ihr
AA-Rating als Zeichen finanzieller Stärke zu halten. Eine gute Ausgewogenheit
zwischen attraktiven Aktionärsrenditen, Investitionen in die
Geschäftsentwicklung und einer soliden Kapitalausstattung wird auch in Zukunft
vorrangig bleiben.
Novartis führte die Aktienrückkäufe durch, die zum Zeitpunkt der Bekanntgabe der
Fusion mit Alcon festgelegt worden waren. Diese Aktienrückkäufe (einschliesslich
des Kaufs von Alcon Aktien und eines Rückkaufs von 39,4 Millionen Novartis
Aktien) beliefen sich auf insgesamt rund USD 5 Milliarden. Der Rückkauf all
dieser Novartis Aktien über die zweite Handelslinie war im ersten Halbjahr 2011
erfolgt. Im dritten Quartal 2011 wurden keine Aktien über die zweite
Handelslinie erworben. Novartis kaufte im dritten Quartal 8,2 Millionen eigene
Aktien über die erste Handelslinie zu einem Gesamtbetrag von USD 0,5 Milliarden.
Diese Aktien sollen als eigene Aktien gehalten und für zukünftige
Mitarbeiterbeteiligungsprogramme eingesetzt werden.
Die Nettoverschuldung belief sich per 30. September 2011 auf USD 18,3
Milliarden, wobei im Rahmen der Commercial-Paper-Programme USD 5,4 Milliarden
ausstehend waren. Das entspricht einer Nettozunahme um USD 3,4 Milliarden seit
dem 31. Dezember 2010, die vor allem auf die Dividendenausschüttung (USD 5,4
Milliarden), Aktienrückkäufe und eine wertabhängige Barzahlung im Zusammenhang
mit Alcon (USD 5,3 Milliarden) sowie den Kauf eigener Aktien über die erste
Handelslinie (USD 0,5 Milliarden) zurückzuführen ist. Die langfristige Bonität
des Unternehmens von AA (Moody's Aa2; Standard & Poor's AA-; Fitch AA) bleibt
unverändert.
Konzernausblick 2011
(Vorbehaltlich unvorhersehbarer Ereignisse)
Novartis erzielte im dritten Quartal erneut ein kräftiges Wachstum und baute ihr
Produktportfolio weiter aus, um auf bisher unerfüllte Bedürfnisse von Patienten
einzugehen. Unsere Erfolgsbilanz in der Entwicklung und Einführung neuer
Medikamente beweist unsere Fähigkeit, Einbussen durch auslaufende Patente mit
den Umsätzen unserer neuen und jüngst eingeführten Produkte wettzumachen.
Basierend auf der Konsolidierung von Alcon im Viermonatszeitraum 2010 rechnet
das Unternehmen auf Konzernebene mit einem Umsatzwachstum im unteren
zweistelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen.
In der Division Pharmaceuticals wird ein Umsatzwachstum im unteren bis mittleren
einstelligen Bereich erwartet, wobei Volumensteigerungen den Einfluss von
Generikakonkurrenz und Preisdruck mehr als wettmachen. Diovan wird im vierten
Quartal wie erwartet seine Marktexklusivität in Europa verlieren. Alcon dürfte
auf Pro-forma-Basis voraussichtlich ein Umsatzwachstum im mittleren bis hohen
einstelligen Bereich erzielen. Bei Sandoz wird mit einem Umsatzwachstum im hohen
einstelligen Bereich gerechnet, wobei davon auszugehen ist, dass die
Annualisierung der Umsätze und die zunehmende Konkurrenz für Enoxaparin das
Umsatzwachstum im vierten Quartal dämpfen werden.
Durch weitere Produktivitätssteigerungen im gesamten Unternehmen erwarten wir
eine Verbesserung der operativen Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen,
wobei die Auswirkungen von Preissenkungen und Generikakonkurrenz sowie der
Wegfall der Umsätze mit Influenza-A/H1N1-Pandemieimpfstoffen wettgemacht und
Investitionen in die Zukunft getätigt werden sollen.
Der US-Dollar verlor im dritten Quartal gegenüber den meisten anderen Währungen
an Wert, wobei die Kursentwicklung erheblichen Schwankungen unterworfen war.
Sollten sich die Wechselkurse im restlichen Jahresverlauf auf dem Niveau von
Ende September halten, rechnen wir mit einem positiven Effekt (+4%) auf den
Umsatz beziehungsweise einem negativen Einfluss (-6%) auf das operative Ergebnis
des Gesamtjahres.
ÜBERSICHT ÜBER DAS GESUNDHEITSGESCHÄFT
Pharmaceuticals
3. Quartal 3. Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Nettoumsatz 8 159 7 500 9 3 24 195 22 336 8 3
Operatives
Ergebnis 2 219 1 765 26 35 7 471 6 270 19 23
In % des
Nettoumsatzes 27,2 23,5 30,9 28,1
Operatives
Kernergebnis 2 510 2 489 1 6 7 751 7 399 5 7
In % des
Nettoumsatzes 30,8 33,2 32,0 33,1
--------------------------------------------------------------------------------
Drittes Quartal
Nettoumsatz
Dank Volumensteigerungen von zehn Prozentpunkten, die durch einen negativen
Preiseffekt von einem Prozentpunkt (vor allem aufgrund von
Kostensenkungsmassnahmen im Gesundheitswesen) und durch die kombinierten
Auswirkungen der Einführung von Generika und der Veräusserung von Produkten von
weiteren sechs Prozentpunkten geschmälert wurden, stieg der Nettoumsatz um 9%
(+3% kWk) auf USD 8,2 Milliarden. Die seit 2007 eingeführten Produkte
generierten einen Nettoumsatz von USD 2,4 Milliarden und verzeichneten damit bei
konstanten Wechselkursen einen Zuwachs um 36% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Diese jüngsten Produkte - Lucentis, Exforge, das Exelon Pflaster, Exjade,
Aclasta/Reclast, Rasilez/Tekturna, Tasigna, Afinitor, Onbrez Breezhaler, Ilaris,
Fanapt und Gilenya - steigerten damit ihren Anteil am Divisionsumsatz gegenüber
dem Vorjahresquartal von 22% auf 29%.
Mit elf Prozentpunkten wurden die Umsatzvolumen in Europa (USD 2,9 Milliarden,
+4% kWk) weiterhin stark gesteigert und der negative Preiseffekt von vier
Prozentpunkten sowie die Auswirkungen der Einführung von Generika von drei
Prozentpunkten mehr als wettgemacht. Die jüngst eingeführten Produkte
verzeichneten weiterhin ein kräftiges Wachstum und steuern nun 36% zum
Nettoumsatz der Region bei. In den USA (USD 2,5 Milliarden, -2% kWk) gingen die
Umsätze, trotz der erfolgreichen Einführung von Tasigna und Gilenya, gegenüber
dem Vorjahreszeitraum zurück. Ursachen dafür waren die Generikakonkurrenz für
Femara und Lotrel in hoher Dosierung sowie die Desinvestition von Enablex(®).
Die Geschäfte in Lateinamerika und Kanada (USD 0,8 Milliarden, +9% kWk)
erreichten solide Wachstumsraten. Die Umsatzsteigerung in Japan (USD 1,0
Milliarden, +11% kWk) gegenüber der Vorjahresperiode beruhte vor allem auf
Neueinführungen. Das Geschäft in den sechs wichtigsten Schwellenländern (USD 0,8
Milliarden, +7% kWk) profitierte von besonders starken Zuwächsen in China und
Indien.
Alle strategischen Bereiche trugen zur Geschäftsexpansion bei. Die Onkologie
(USD 2,6 Milliarden, +1% kWk), der grösste Bereich der Division Pharmaceuticals,
profitierte vom anhaltenden Wachstum von Glivec/Gleevec und Tasigna (USD 1,3
Milliarden, +12% kWk) sowie von Sandostatin (USD 367 Millionen, +11% kWk) und
dem kürzlich eingeführten Produkt Afinitor, das einen Umsatz von USD 118
Millionen (+69% kWk) erzielte. Die Umsatzentwicklung von Femara (USD 182
Millionen, -51% kWk) wurde durch die Einführung von Generika in den USA und
einigen europäischen Ländern beeinträchtigt. Der Bereich der Herz-Kreislauf- und
Stoffwechselmedikamente (USD 2,1 Milliarden, +4% kWk) wies gestützt auf die
anhaltend gute Aufnahme von Galvus (USD 181 Millionen, +65% kWk) weiterhin eine
solide Wachstumsdynamik auf. Der Bereich für Neurologie und Augenheilkunde
(USD 1,2 Milliarden, +28% kWk) profitierte vom robusten Wachstum von Lucentis
(USD 515 Millionen, +19% kWk) und dem kürzlich eingeführten Gilenya (USD 153
Millionen), das seit seiner erfolgreichen Einführung in den USA und Europa hohe
Umsätze verzeichnet.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 26% (+35% kWk) auf USD 2,2
Milliarden. Das Ergebnis beinhaltet einen Restrukturierungsaufwand von USD 92
Millionen vor allem im Zusammenhang mit der Straffung des Produktionsnetzes
sowie Wertminderungen von USD 87 Millionen infolge der Einstellung des
Entwicklungsprogramms für Agomelatin (gegenüber Wertminderungen von USD 592
Millionen im Vorjahr).
Das operative Kernergebnis verbesserte sich bei konstanten Wechselkursen um 6%
auf USD 2,5 Milliarden. Die operative Kerngewinnmarge erhöhte sich bei
konstanten Wechselkursen um 0,7 Prozentpunkte; diese Erhöhung wurde jedoch durch
einen negativen Währungseinfluss von 3,1 Prozentpunkten aufgehoben, was einen
Nettorückgang um 2,4 Prozentpunkte auf 30,8% zur Folge hatte. Vor negativen
Währungseffekten von 1,2 Prozentpunkten ging die Bruttomarge aufgrund der
ungünstigen Zusammensetzung des Produktsortiments und höherer Lizenzgebühren um
1,2 Prozentpunkte zurück. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung ging in
Relation zum Nettoumsatz bei konstanten Wechselkursen um 0,6 Prozentpunkte
zurück. Die Aufwendungen für Marketing und Verkauf sowie Administration und
allgemeine Kosten profitierten von den weiteren Anstrengungen zur Steigerung der
Produktivität und sorgten trotz bedeutender Investitionen in die Einführung
neuer Produkte für eine Margenverbesserung um 1,2 Prozentpunkte (kWk). Die
Übrigen Erträge und Aufwendungen (netto) verbesserten die Marge geringfügig um
0,1 Prozentpunkte (kWk).
Neun Monate
Nettoumsatz
Die Division Pharmaceuticals steigerte ihren Nettoumsatz um 8% (+3% kWk) auf
USD 24,2 Milliarden. Dabei wurden Volumensteigerungen von neun Prozentpunkten
durch einen negativen Preiseffekt von einem Prozentpunkt sowie einen
zusätzlichen negativen Effekt von fünf Prozentpunkten durch Generikakonkurrenz
und die Veräusserung von Produkten geschmälert. Die jüngst eingeführten Produkte
steuerten USD 6,7 Milliarden zum Nettoumsatz bei und steigerten damit ihren
Anteil am Nettoumsatz der Division gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 21% auf
28%.
Europa war für die Division Pharmaceuticals nach wie vor die umsatzstärkste
Region (USD 8,8 Milliarden, +3% kWk). Das Europageschäft profitierte vor allem
von den jüngsten Produkten, die 34% des Nettoumsatzes erwirtschafteten. Das
Geschäft in den USA (USD 7,4 Milliarden, -1% kWk) steuerte 31% zum Gesamtumsatz
der Division bei. Dank Neueinführungen verbesserte sich die Performance in Japan
(USD 2,8 Milliarden, 6% kWk) gegenüber dem Vorjahr. Die Geschäfte in
Lateinamerika und Kanada (USD 2,3 Milliarden, +10% kWk) verzeichneten weiterhin
solide Wachstumsraten. Die sechs wichtigsten Schwellenländer (USD 2,4
Milliarden, +6% kWk) profitierten vor allem von zweistelligen Zuwächsen in China
und Indien.
Operatives Ergebnis
Das operative Ergebnis verbesserte sich um 19% (+23% kWk) auf USD 7,5
Milliarden. Dabei machten Gewinne aus der Veräusserung von Elidel(®) (USD 324
Millionen) und von ophthalmologischen Pharmazeutika (USD 81 Millionen) im
Zusammenhang mit der Übernahme von Alcon die Wertminderungen von USD 194
Millionen mehr als wett.
Das operative Kernergebnis stieg um 5% (+7% kWk) auf USD 7,8 Milliarden. Dank
anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität verbesserte sich die
operative Kerngewinnmarge bei konstanten Wechselkursen um 1,3 Prozentpunkte;
diese Verbesserung wurde jedoch durch einen negativen Währungseinfluss von 2,4
Prozentpunkten aufgehoben, was einen Nettorückgang um 1,1 Prozentpunkte auf
32,0% zur Folge hatte. Die zugrunde liegende Bruttomarge ging vor allem aufgrund
höherer Lizenzgebühren um 0,1 Prozentpunkte (kWk) geringfügig zurück. Trotz
bedeutender Investitionen in die Einführung neuer Produkte verbesserten sich die
Funktionskosten dank anhaltender Anstrengungen zur Steigerung der Produktivität
um 1,9 Prozentpunkte. Bei den Übrigen Erträgen und Aufwendungen (netto) erhöhten
sich die Aufwendungen vor allem vor dem Hintergrund der Abgabe im Zusammenhang
mit der Gesundheitsreform in den USA um 0,5 Prozentpunkte (kWk).
Division Pharmaceuticals - Produktübersicht
Alle folgenden Erläuterungen beziehen sich auf Veränderungen im dritten Quartal.
Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen
3. 3.
Quartal Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Medikamente gegen
Bluthochdruck
Diovan 1 429 1 483 -4 -7 4 347 4 477 -3 -7
Exforge 317 222 43 36 886 653 36 29
--------------------------------------------------------------------------------
Zwischentotal
Valsartan-Gruppe 1 746 1 705 2 -2 5 233 5 130 2 -2
Rasilez/Tekturna 159 113 41 34 449 305 47 41
--------------------------------------------------------------------------------
Zwischentotal
Blut-hochdruck 1 905 1 818 5 0 5 682 5 435 5 0
Galvus 181 101 79 65 478 267 79 67
--------------------------------------------------------------------------------
Total strategische
Produkte 2 086 1 919 9 4 6 160 5 702 8 3
Etablierte
Medikamente 260 344 -24 -30 782 1 060 -26 -31
--------------------------------------------------------------------------------
Total 2 346 2 263 4 -1 6 942 6 762 3 -2
--------------------------------------------------------------------------------
Unser Portfolio der Bluthochdruckmedikamente, das die Valsartan-Gruppe (welche
die Diovan Gruppe und Exforge einschliesst) und Rasilez/Tekturna umfasst, konnte
im dritten Quartal seine starke Position erwartungsgemäss behaupten, da sich der
Schwerpunkt weiter von Diovan zu Exforge und Rasilez/Tekturna verlagert. Die
Valsartan-Gruppe verzeichnete auf globaler Basis einen Rückgang um 2% (kWk),
erzielte jedoch in Japan und den Schwellenländern kräftige Zuwächse.
Der Umsatz der Diovan Gruppe (USD 1,4 Milliarden, -7% kWk) ging weltweit zurück,
was auf die im ersten Quartal erfolgte Einführung eines Generikums von Valsartan
in bestimmten Märkten zurückzuführen war. Die Produkte der Diovan Gruppe
behaupteten ihre Position als weltweit meistverkaufte Markenmedikamente zur
Blutdrucksenkung mit einem Anteil von 13,5% am Weltmarkt der Blutdrucksenker
(Januar bis August 2011) gegenüber dem Marktanteil von 13,4% im selben Zeitraum
des Vorjahres.
Die Exforge Gruppe (USD 317 Millionen, +36% kWk) erzielte weltweit solide
Zuwächse. Die Umsatzentwicklung profitierte vom anhaltenden Umfang der
Verschreibungen in der EU, den USA und weiteren wichtigen Regionen sowie von der
laufenden Einführung von Exforge HCT in Europa, Asien und Lateinamerika. Exforge
ist ein Kombinationspräparat aus Diovan und dem Kalziumkanalblocker Amlodipin
und verzeichnet seit seiner Markteinführung 2007 weltweit hervorragende
Umsatzsteigerungen. Exforge wird derzeit in China und Japan eingeführt, zwei
wichtigen Märkten mit besonders umfangreicher Verwendung von
Kalziumkanalblockern. Exforge HCT ist die erste moderne Dreifachkombination
gegen Bluthochdruck, die in einer Einzeltablette auch ein Diuretikum enthält.
Exforge HCT steht heute Patienten in mehr als 40 Ländern zur Verfügung, wobei
für 2011 und 2012 mit weiteren Markteinführungen gerechnet wird.
Rasilez/Tekturna (USD 159 Millionen, +34% kWk) erzielte weiterhin weltweit hohe
Zuwachsraten, unter anderem in der EU, den USA, Lateinamerika und Japan. Der
Marktanteil von Rasilez/Tekturna am Gesamtmarkt für Blutdrucksenker stieg um
0,3 Prozentpunkte auf 1,1% (Januar bis August 2011). Im dritten Quartal gab der
Ausschuss für Humanarzneimittel der EMA ein positives Gutachten für Rasitrio
heraus, die Dreifachkombination auf der Basis von Rasilez mit Amlodopin und
Hydrochlorothiazid.
Die Galvus Gruppe (USD 181 Millionen, +65% kWk), die Medikamente mit dem
Wirkstoff Vildagliptin zur oralen Behandlung von Typ-2-Diabetes umfasst,
erzielte weiterhin starke Zuwächse. Dafür sorgte teilweise die Umsatzentwicklung
in Japan, wo die zweiwöchige Verschreibungsbeschränkung aufgehoben wurde. Das
Kombinationspräparat Eucreas/Galvus (Vildagliptin und Metformin) verzeichnete
gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres eine Umsatzsteigerung von 48% und
erwirtschaftete 65% des Umsatzes der Produktgruppe. In vielen Märkten (in denen
sie verfügbar ist) wuchs die Galvus Gruppe im dritten Quartal schneller als der
Marktführer.
Onkologie
3.
3. Quartal Quartal Veränderung 9 Monate 9 Monate Veränderung
2011 2010 in % 2011 2010 in %
Mio. USD Mio. USD USD kWk Mio. USD Mio. USD USD kWk
--------------------------------------------------------------------------------
Bcr-Abl-Franchise
Glivec/Gleevec 1 142 1 015 13 6 3 421 3 122 10 4
Tasigna 186 109 71 63 509 273 86 78
--------------------------------------------------------------------------------
Zwischentotal 1 328 1 124 18 12 3 930 3 395 16 10
Zometa 370 363 2 -3 1 119 1 116 0 -4
Sandostatin 367 318 15 11 1 069 940 14 9
Femara 182 343 -47 -51 777 1 025 -24 -28
Exjade 210 182 15 10 621 553 12 7
Afinitor 118 67 76 69 310 163 90 82
Übrige 42 54 -22 -25 117 144 -19 -25
--------------------------------------------------------------------------------
Total 2 617 2 451 7 1 7 943 7 336 8 3
--------------------------------------------------------------------------------
Unsere Bcr-Abl-Produktgruppe, die Glivec/Gleevec und Tasigna umfasst,
verzeichnete weiterhin starke Zuwächse und erzielte im dritten Quartal einen
Umsatz von USD 1,3 Milliarden (12% kWk).
Das anhaltende Wachstum von Glivec/Gleevec (USD 1,1 Milliarden, +6% kWk) beruht
auf seinen Eigenschaften als zielgerichtetes Medikament im Therapiebereich der
Philadelphiachromosom-positiven chronisch-myeloischen Leukämie (Ph+ CML) und in
der Behandlung von metastasierenden, inoperablen gastrointestinalen
Stromatumoren (GIST) sowie in der adjuvanten (postoperativen) Behandlung von
GIST.
Tasigna (USD 186 Millionen, +63% kWk) verzeichnet ein rapides Wachstum als
gezielte Therapie der nächsten Generation für erwachsene Patienten mit Ph+ CML
in der chronischen Phase. Inzwischen ist Tasigna in 50 Märkten weltweit zur
Primärbehandlung zugelassen, unter anderem in den USA, der EU, Japan und der
Schweiz. Zusätzliche Zulassungsanträge werden in weiteren Ländern weltweit
geprüft. Tasigna verzeichnet nach wie vor Marktanteilsgewinne in der
Sekundärbehandlung der Ph+ CML. In dieser Indikation ist das Medikament in über
90 Ländern zugelassen.
Zometa (USD 370 Millionen, -3% kWk) ist ein führendes Medikament zur
Verringerung oder Verzögerung von Skelettkomplikationen bei Patienten mit
Knochenmetastasen (Tochtergeschwülsten) von soliden Tumoren und multiplem
Myelom. Obwohl der Umsatz in Europa im dritten Quartal stieg, führte die
Konkurrenz in den USA insgesamt zu einem Umsatzrückgang um 3%.
Sandostatin (USD 367 Millionen, +11% kWk) profitiert in wichtigen Märkten
weiterhin vom zunehmenden Einsatz von Sandostatin LAR in der symptomatischen
Behandlung von Patienten mit neuroendokrinen Tumoren sowie von Zulassungen in
19 Ländern zur Verzögerung des Tumorwachstums bei Patienten mit
Mitteldarmkarz