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TR ONE-News: Valartis Gruppe - Jahresergebnis 2011

Veröffentlicht am 03.04.2012, 07:01
Aktualisiert 03.04.2012, 07:04
Valartis Gruppe - Jahresergebnis 2011

Valartis Group AG /

Valartis Gruppe - Jahresergebnis 2011

. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Trotz eines Konzernverlusts in der Höhe von CHF 17.2 Mio. erzielte die Valartis

Gruppe 2011 weitere Fortschritte in der Umsetzung ihrer strategischen

Neuausrichtung auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit wohlhabenden

Privatkunden und institutionellen Anlegern («Private Banking Plus») und zeigt

für das Geschäftssegment «Private Clients» ein gutes Segmentergebnis von CHF

16.1 Mio. (33 Prozent höher als im Vorjahr).

In einem schwierigen Marktumfeld konnte der Netto-Neugeldzufluss gegenüber dem

Vorjahr beinahe vervierfacht werden und beträgt für 2011 CHF 862 Mio. Die

Kundenvermögen stiegen somit trotz negativer Markt- und Währungseinflüsse auf

CHF 6.8 Mrd. Gleichzeitig konnte das Kommissionsergebnis um 11 Prozent auf CHF

52.2 Mio. gesteigert und die Kosten trotz einer intensivierten Marktbearbeitung

sowie namhaften Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur um 7 Prozent

reduziert werden. Ebenso konnte im vergangenen Geschäftsjahr das Risikoprofil

der eigenen Finanzanlagen verbessert und mit dem Verkauf der Valartis Bonus Card

AG im Dezember 2011 eine weitere Fokussierung im Geschäftsportfolio vollzogen

werden.

Nicht-operative Sonderfaktoren wie die bereits per Halbjahr 2011 kommunizierte

negative Wertentwicklung einer assoziierten Gesellschaft in der Höhe von CHF

23.5 Mio. sowie Zinsabsicherungsgeschäfte und der Anstieg der Credit-Spreads in

den Europäischen Obligationenmärkten belasteten das Gesamtergebnis und führten

zu einem Bruttoverlust vor Abschreibungen, Wertberichtigungen und Rückstellungen

von CHF 18.5 Mio.

Erfreuliche Entwicklung des Neugeldzuflusses im Private Banking

Die 2008 angestossene Neuausrichtung der Gruppe auf das

Vermögensverwaltungsgeschäft verlief in der Beurteilung 2011 weitgehend positiv.

Erstmals seit der strategischen Neufokussierung vor vier Jahren stellte das

Geschäftssegment «Private Clients», das die Private-Banking-Aktivitäten der drei

Valartis Banken in der Schweiz, in Österreich und im Fürstentum Liechtenstein

umfasst, die überwiegende Ertragssäule der Gruppe dar. Obschon sich die

wirtschaftlichen, politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen und die

damit einhergehenden organisatorischen Anforderungen zwischenzeitlich merklich

erschwert haben, entwickelte sich der «Private Banking Plus»-Business-Case der

Valartis Gruppe erfolgreich.

Erfreulich gestaltete sich 2011 insbesondere die Akquisitionskraft der Valartis

Gruppe: Aufgrund verstärkter und erfolgreicher Marktbearbeitungsmassnahmen

flossen der Gruppe im gesamten Geschäftsjahr Netto-Neugelder in der Höhe von CHF

862 Mio. zu (Vorjahr: CHF 220 Mio.). Bei einer markt- und währungsbedingten

Vermögensabnahme um CHF 304 Mio. beliefen sich die Kundenvermögen der Valartis

Gruppe per Ende 2011 auf CHF 6.8 Mrd. (Vorjahr: CHF 6.3 Mrd.).

Bruttoverlust aufgrund von Sonderfaktoren

Über alle drei Geschäftssegmente gesehen («Private Clients», «Institutional

Clients» und «Corporate Center») schliesst die Valartis Gruppe das Berichtsjahr

mit einem Bruttoverlust nach IFRS von CHF 18.5 Mio. ab. Einem Geschäftsertrag

von CHF 63.2 Mio. (minus 35 Prozent), einschliesslich aller nicht-operativer

Positionen und Sonderfaktoren, steht ein Geschäftsaufwand von CHF 81.7 Mio.

(minus 7 Prozent) gegenüber.

Währungsbedingt sowie aufgrund des historisch tiefen Zinsniveaus verringerte

sich der Erfolg aus Zinsen und Dividenden gegenüber dem Vorjahr um 17 Prozent

auf CHF 41.2 Mio. In dieser Abnahme widerspiegelt sich allerdings auch ein

gegenüber 2010 deutlich reduziertes Risikoprofil der eigenen

Obligationenanlagen; da weniger Risiko auch weniger Zinsertrag bedeutet.

Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte trotz des nach wie vor

schwierigen Marktumfeldes um 11 Prozent auf CHF 52.2 Mio. erhöht werden. Hierbei

nahm der Anteil der Einnahmen aus dem Vermögensverwaltungs- und Anlagegeschäft

zu, während die transaktionsabhängigen Erträge gegenüber dem Vorjahr stabil

ausfielen. Die durchschnittliche Kommissionsmarge erhöhte sich zudem von 74

Basispunkten 2010 auf 80 Basispunkte 2011.

Mit dem Abbau eines Tradingportfolios, der zur Verbesserung des Risikoprofils

auf den eigenen Obligationenanlagen führte, wurden auch Verluste auf Geschäften

zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos verbucht. Obwohl in Summe dennoch ein

positiver Nettoeffekt aus Zinseinnahmen aus dem Obligationenportfolio in der

Höhe von CHF 7.7 Mio. resultierte, verbuchte das Handelsgeschäft insgesamt ein

Minus von CHF 20.4 Mio. Gleichzeitig rutschte der übrige ordentliche Erfolg mit

minus CHF 9.8 Mio. in die Verlustzone. Dies, wie per Halbjahr 2011 bereits

berichtet, insbesondere aufgrund einer nicht-cashwirksamen Bewertungs­anpassung

auf der assoziierten Gesellschaft Eastern Property Holdings Ltd.

Auf der Aufwandseite konnten - aufgrund der Fokussierung der

Geschäftsaktivitäten auf das Kerngeschäft - sowohl die Personal- als auch die

Sachkosten gesenkt werden (minus 7 Prozent).

Das anrechenbare Kernkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent auf

CHF 171 Mio. Die regulatorisch erforderlichen Eigenmittel beliefen sich auf CHF

126 Mio. und die regulatorisch anrechenbaren Eigenmittel betrugen CHF 197 Mio.

Somit verbesserte sich die BIZ Tier-1 Ratio zum Jahresende auf 10.9 Prozent und

der Eigenmitteldeckungsgrad stieg von 142 Prozent auf 156 Prozent. Angesichts

des erlittenen Verlusts und der immer höher werdenden Kapitalanforderungen

verzichtet der Verwaltungsrat darauf, der Generalversammlung vom 8. Mai 2012

eine Dividende vorzuschlagen.

Fokussiertes Wachstum als Ziel

Um im stetig schwieriger werdenden Wettbewerbsumfeld bestehen zu können, wird

die Erreichung einer kritischen Grösse in den verwalteten Kundenvermögen bei

gleichzeitiger Senkung der Kostenbasis zum zentralen Erfolgsfaktor für die

Valartis Gruppe werden. Entsprechend definierte die Valartis Gruppe im

vergangenen Jahr ihre Mittelfristziele nach eingehender Analyse neu.

Mit einer weiteren Verbesserung der Kommissionseinnahmen und jährlichen

Steigerung des Ertragsvolumens sowie mit einer strikten Kostenkontrolle sollen

die operative Cost/Income Ratio gesenkt, die Kapitaldecke zusätzlich gestärkt

und damit die BIZ Tier-1 Ratio weiter erhöht werden. Gleichzeitig will die

Valartis Gruppe in Zukunft die Breite ihrer Marktpräsenz und ihres

Dienstleistungsangebots optimieren und sich konsequent als nischenorientierte

Private-Banking-Boutique mit bedürfnisgerechten Produktkombinationen und einem

hochgradig automatisierten Bankgeschäft positionieren.

In diesem Kontext ist auch der Verkauf der im Kreditkarten- und

Kundenbindungsgeschäft tätigen Valartis Bonus Card AG zu sehen, der zu einer

weiteren Fokussierung im Geschäftsportfolio führte. Am 19. Dezember 2011 vollzog

die Valartis Gruppe den Verkauf aller Aktien der Valartis Bonus Card AG an die

Luganeser Bankengruppe Cornèr Banca SA.

Investitionen in die Zukunft

Im Rahmen der Geschäftsstrategie hat die Valartis Gruppe 2011 weiter in ihre

technische Infrastruktur investiert und per Halbjahr die Prozesse und Abläufe im

Wertschriftengeschäft sowie im Back Office hochgradig automatisiert. Dies

erlaubt, eine Zunahme in den Kundenvermögen ohne personelle Verstärkung im Back

und Mid Office abzuwickeln und damit - einhergehend mit weiteren geplanten

Kostensenkungsmassnahmen - eine nachhaltige Senkung der Cost/Income Ratio zu

erreichen. Im Weiteren hat die Valartis Gruppe im vergangenen Jahr ihre

Führungsebenen verbreitert und verstärkt. Diese Massnahme wurde von einer

weiteren Straffung der Organisationsstruktur begleitet. Mit einer Reihe sich

gegenseitig ergänzender Aktivitäten, einer modernen technischen Infrastruktur

sowie einer funktionierenden Compliance ist die Valartis Gruppe heute solide für

weiteres Wachstum aufgestellt.

Termine und Informationen

Bilanzmedienkonferenz          3. April 2012, 10:30 Uhr     Widder Hotel, Zürich

Generalversammlung             8. Mai 2012, 17:00 Uhr      World Trade Center,

Zürich

Der Geschäftsbericht 2011 kann von unserer Homepage www.valartisgroup.ch im PDF-

Format heruntergeladen werden.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Gustav Stenbolt, CEO Valartis Gruppe, oder an

George M. Isliker, Group CFO/CRO

Tel. +41 43 336 81 11

Valartis Group - «Private Banking Plus»

Die Valartis Gruppe ist eine international tätige Banken- und Finanzgruppe an

den Standorten Zürich, Genf, Wien, Liechtenstein, Luxemburg, Singapur sowie

Moskau und St. Petersburg. Die Muttergesellschaft, die Valartis Group AG, ist in

Baar im Kanton Zug, Schweiz, domiziliert und an der Schweizer Börse SIX Swiss

Exchange kotiert.

Die Valartis Gruppe fokussiert sich auf das Vermögensverwaltungsgeschäft mit

wohlhabenden Privatkunden und institutionellen Anlegern: «Private Banking Plus».

Neben klassischer Vermögensverwaltung und Anlageberatung entwickelt, verwaltet

und vertreibt die Valartis Gruppe innovative Nischenanlageprodukte und erbringt

spezialisierte Beratungs- und Bankdienstleistungen in den Bereichen Corporate

und Structured Finance. Zu den Kernmärkten der Valartis Gruppe zählen Mittel-

und Osteuropa, der Nahe Osten und einzelne Länder Nord- und Südamerikas sowie

Asiens.

Medienmitteilung inkl. Kennzahlen (PDF):

http://hugin.info/143135/R/1599576/504748.pdf

This announcement is distributed by Thomson Reuters on behalf of

Thomson Reuters clients. The owner of this announcement warrants that:

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(ii) they are solely responsible for the content, accuracy and

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Source: Valartis Group AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1599576]

http://www.valartis.ch/

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