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Trüber Arbeitsmarkt überlagert SAP-Übernahme- US-Börsen im Minus

Veröffentlicht am 13.05.2010, 15:46

New York, 13. Mai (Reuters) - Schwache Konjunkturdaten haben am Donnerstag die Freude der Börsianer in New York über den Milliarden-Zukauf von SAP getrübt. Die Zahl der Arbeitslosenanträge ging unerwartet langsam zurück und erinnerte die Börsianer an die desolate Lage am US-Arbeitsmarkt. Die Zahl der Menschen, die weiterhin Unterstützung erhalten, legte sogar überraschend zu.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten um 0,3 Prozent auf 10.862 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> verlor 0,4 Prozent auf 1167 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> gab um 0,3 Prozent nach auf 2417 Punkte.

Auch ein neues Sparprogramm in Portugal konnte die Stimmung der Börsianer kaum aufhellen. Analysten erinnerten umgehend daran, dass in der Schuldenkrise langfristig noch viele Fragen offen seien. Am Mittwoch hatten neue Sparmaßnahmen in Spanien noch weltweit für große Erleichterung an den Finanzmärkten gesorgt.

Viele Börsianer zeigten sich zumindest erfreut über den Milliardenkauf von SAP. Der Walldorfer Softwarekonzern gab am Mittwoch nach US-Börsenschluss bekannt, 4,6 Milliarden Euro für das kalifornische Unternehmen Sybase zu zahlen. Sybase-Aktien legten noch einmal um 15 Prozent zu, nachdem sie am Vortag nach ersten Berichten über die anstehende Fusion bereits knapp 40 Prozent zugelegt hatten. "Fusionsaktivitäten sind immer ein gutes Zeichen. Ich glaube, auf diesem Gebiet wird sich noch viel mehr tun", erklärte Arthur Hogan von Jefferies & Co in Boston. "SAP hatte einen Haufen Bargeld, und damit sind sie nicht die einzigen."

Zu den Verlierern gehörten die Aktien des weltgrößten Netzwerkausrüsters Cisco mit Abschlägen von fast vier Prozent, nachdem der Konzern seine Quartalsbilanz vorgelegt hatte. Der Gewinn im dritten Geschäftsquartal stieg zwar binnen Jahresfrist um mehr als zwei Drittel auf 2,2 Milliarden Dollar, aber der Konzern äußerte sich skeptisch zur wirtschaftlichen Entwicklung.

(Reporter: Leah Schnurr; bearbeitet von Sören Amelang; redigiert von Angelika Stricker)

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