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US-Börsen erholen sich - Konjunkturdaten geben Auftrieb

Veröffentlicht am 16.10.2008, 15:56
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New York, 16. Okt (Reuters) - Positive Konjunkturdaten und Hoffnungen auf eine Lockerung der Kreditklemme haben den US-Börsen am Donnerstag eine Erholung beschert. Einen Tag nach dem größten prozentualen Tagesverlust des Dow seit mehr als 20 Jahren gingen einige Börsianer nach Ansicht von Händlern nun auf Schnäppchenjagd. Die Markteilnehmer spekulierten auch auf weitere Zinssenkungen der globalen Zentralbanken, um eine globale Rezession abzuwenden. Schlechte Quartalsberichte einiger Unternehmen belasteten indes den Markt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gewann in den ersten Minuten 0,7 Prozent auf 8643 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> legte ein Prozent zu auf 916 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte 0,9 Prozent auf 1642 Punkte.

Für gute Stimmung sorgten vor allem besser als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war mit 461.000 (Prognose 475.000) weniger hoch als erwartet ausgefallen. Gegenüber dem Vormonat bedeutet dies überraschenderweise sogar einen leichten Rückgang. Zudem hatten sich die Verbraucherpreise relativ stabil entwickelt und damit positiv überrascht.

Analysten machten für die bessere Laune der Anleger zudem die gesunkenen Kosten für Banken bei der Beschaffung von frischem Kapital verantwortlich. Der Grund für die leichte Markterholung seien die in der letzten Nacht gefallenen Zinssätze auf dem Interbankenmarkt, sagte Dave Rovelli von Canaccord Adams. Diese müssten jedoch weiter sinken, damit die Banken wieder untereinander zu handeln beginnen.

Nach den skeptischen Äußerungen von US-Notenbankpräsident Ben Bernanke über den Zustand der US-Wirtschaft am Vortag hofften Marktteilnehmer ferner auf eine erneute konzertierte Aktion internationaler Zentralbanken. "Bernanke hat auf eine Art die Tür offengelassen für eine weitere koordinierte Zinssenkung", sagte Marc Pado von Cantor Fitzgerald & Co.

Bei den Finanzinstituten standen die Titel von Citigroup und Merrill Lynch im Blickpunkt. Citigroup hatte zuvor erneut einen Nettoverlust von 2,8 Milliarden Dollar für das dritte Quartal bekanntgegeben. Citigroup-Aktien gewannen dennoch rund zwei Prozent. Merrill Lynch verzeichnete im dritten Quartal sogar einen Verlust von 5,1 Milliarden Dollar. Die Anteilsscheine der Bank verteuerten sich um mehr als vier Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Stefanie Huber)

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