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US-Börsen eröffnen stärker - Wachovia-Übernahme belebt

Veröffentlicht am 03.10.2008, 15:44
Aktualisiert 03.10.2008, 15:48
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New York, 03. Okt (Reuters) - Nachrichten aus der Bankenbranche haben die US-Börsen am Freitag zu Handelsbeginn nach oben getrieben. Die US-Bank Wells Fargo übernimmt für 15,1 Milliarden die angeschlagene amerikanische Regionalbank Wachovia. Viele Anleger zeigten sich zudem vor der zweiten Abstimmung im Repräsentantenhaus zuversichtlich, dass das milliardenschwere Rettungspaket für die Finanzbranche die Kammer diesmal passieren werde. Schlechte Daten vom Arbeitsmarkt wurden dadurch wettgemacht.

Der Dow-Jones-Index kletterte in den ersten Handelsminuten rund ein Prozent auf 10.591 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> stieg 1,6 Prozent auf 1132 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> notierte 1,6 Prozent stärker bei 2007 Punkten.

Das milliardenschwere US-Rettungspaket, das unter anderem um eine großzügigere Garantie für Sparkonten erweitert wurde, soll am Freitag erneut im Repräsentantenhaus zur Abstimmung gestellt werden. Händler hofften, dass es diese parlamentarische Hürde nun im zweiten Anlauf überspringt. Am Montag hatte das Scheitern des Pakets in der Kammer Investoren weltweit in Panik versetzt und die Börsen auf Talfahrt geschickt. Der Senat stimmte dem erweiterten Rettungsplan am Mittwoch zu.

Für positive Stimmung auf dem Parkett sorgte die Wachovia-Übernahme. Der neue Eigentümer Wells Fargo betonte, dass er bei der Übernahme keine staatliche Hilfen in Anspruch nehme. Wachovia leidet schwer unter den Folgen der Finanzkrise und verzeichnete im zweiten Quartal einen Rekordverlust von 9,1 Milliarden Dollar. Die Aktien von Wachovia schossen in den ersten Handelsminuten um mehr als 77 Prozent in die Höhe, die von Wells Fargo um mehr als neun Prozent.

Der Handelsauftakt konnte von den schlechten Nachrichten vom Arbeitsmarkt nicht getrübt werden. Die US-Wirtschaft hat im September so viele Stellen gestrichen wie seit rund fünfeinhalb Jahren nicht. Insgesamt fielen 159.000 Jobs weg. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt ist entscheidend für die Konsumausgaben, die wiederum gut zwei Drittel der Wirtschaftsleistung in den USA ausmachen.

seb/shu

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