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US-Börsen im Minus - Schwächster Monat für Dow seit 20 Jahren

Veröffentlicht am 31.10.2008, 15:04
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New York, 31. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben nach weiteren Anzeichen für eine deutliche Abkühlung der Wirtschaft schwächer eröffnet. Erstmals seit zwei Jahren waren die monatlichen Ausgaben der US-Verbraucher im September rückläufig. Die Daten verdeutlichen, dass sich die US-Bürger auf härtere Zeiten vorbereiten. Für Unsicherheit am Markt sorgte auch die Nachricht, dass der geplante Zusammenschluss der US-Autobauer General Motors und Chrysler wegen Unklarheit über staatliche Finanzhilfen vorerst auf Eis liegt.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte war auf dem besten Weg, den verlustreichsten Monat in mehr als zwei Jahrzehnten zu verzeichnen. Zu Handelsbeginn fiel er 0,2 Prozent auf 9165 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte 0,4 Prozent tiefer bei 950 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 1684 Stellen zu. Drei mit den Verhandlungen vertraute Personen sagten Reuters am Donnerstag, der scheidende US-Präsident George W. Bush habe eine Entscheidung zu GM und Chrysler vor der Wahl des Nachfolgers am 4. November ausgeschlossen. Damit befänden sich die Pläne in einer Sackgasse, hieß es. Für den Kapitalverwalter Cerberus als Chrysler-Eigentümer ergebe sich damit aber auch die Chance, die Gespräche mit der Allianz von Nissan<7201.T> und Renault wieder aufzunehmen. Die GM-Aktie verlor gut fünf Prozent.

Im Blickpunkt der Anleger lag auch die Intel-Aktie. Der weltgrößte Chiphersteller befürchtet Belastungen infolge der Finanzkrise. "Unter anderem könnte es zu Verspätungen kommen, wenn wichtige Zulieferer Insolvenz anmelden", teilte der Konzern mit. Aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds will Intel zur Quartalsmitte erneut über den Verlauf seiner Geschäfte berichten. Die Intel-Aktie verbilligte sich um 2,4 Prozent.

Der Videospiele-Hersteller Electronic Arts (EA) kämpft wegen der Konjunkturflaute mit schlechten Verkaufszahlen und hat seine Prognose für 2009 nach unten geschraubt. EA will zudem 580 Stellen streichen, was sechs Prozent der Belegschaft betrifft. Davon verspricht sich das Unternehmen jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von rund 50 Millionen Dollar. Die Electronic-Arts-Aktie lag knapp 13 Prozent im Minus.

Die geplante Partnerschaft der Internetkonzerne Google und Yahoo bei Online-Werbungen steht einem Zeitungsbericht zufolge vor dem Scheitern. Die beiden Konzerne würden möglicherweise Mitte nächster Woche eine entsprechende Entscheidung bekanntgeben, berichtete das "Wall Street Journal". Die Google-Aktie verlor ein Prozent. Auch die Yahoo-Papiere notierten 0,8 Prozent im Minus.

Nach anderen großen Ölkonzernen hat auch der zweitgrößte US-Ölkonzern Chevron vom hohen Ölpreis profitiert und im dritten Quartal seinen Nettogewinn verdoppelt. Dennoch konnte sich die Aktie dem Abwärtstrend an der Börse nicht entziehen und fiel 0,7 Prozent.

Gespannt wartete der Markt auf weitere Wirtschaftsdaten, die im Handelsverlauf veröffentlicht werden sollten, darunter der Einkaufsmanagerindex Chicago und das Verbrauchervertrauen im Oktober.

(Reporter: Kristina Cooke; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)

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