New York, 31. Okt (Reuters) - Die US-Börsen haben nach
weiteren Anzeichen für eine deutliche Abkühlung der Wirtschaft
schwächer eröffnet. Erstmals seit zwei Jahren waren die
monatlichen Ausgaben der US-Verbraucher im September rückläufig.
Die Daten verdeutlichen, dass sich die US-Bürger auf härtere
Zeiten vorbereiten. Für Unsicherheit am Markt sorgte auch die
Nachricht, dass der geplante Zusammenschluss der US-Autobauer
General Motors
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte war auf dem
besten Weg, den verlustreichsten Monat in mehr als zwei
Jahrzehnten zu verzeichnen. Zu Handelsbeginn fiel er 0,2 Prozent
auf 9165 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte
0,4 Prozent tiefer bei 950 Zählern. Der Index der
Technologiebörse Nasdaq verlor 0,8 Prozent auf 1684 Stellen zu.
Drei mit den Verhandlungen vertraute Personen sagten Reuters
am Donnerstag, der scheidende US-Präsident George W. Bush habe
eine Entscheidung zu GM und Chrysler vor der Wahl des
Nachfolgers am 4. November ausgeschlossen. Damit befänden sich
die Pläne in einer Sackgasse, hieß es. Für den Kapitalverwalter
Cerberus als Chrysler-Eigentümer ergebe sich damit aber auch die
Chance, die Gespräche mit der Allianz von Nissan<7201.T> und
Renault
Im Blickpunkt der Anleger lag auch die Intel
Der Videospiele-Hersteller Electronic Arts
Die geplante Partnerschaft der Internetkonzerne
Google
Nach anderen großen Ölkonzernen hat auch der zweitgrößte
US-Ölkonzern Chevron
Gespannt wartete der Markt auf weitere Wirtschaftsdaten, die im Handelsverlauf veröffentlicht werden sollten, darunter der Einkaufsmanagerindex Chicago und das Verbrauchervertrauen im Oktober.
(Reporter: Kristina Cooke; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Angelika Stricker)