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US-Börsen starten nach neuer Fed-Hilfe im Plus

Veröffentlicht am 07.10.2008, 15:38
Aktualisiert 07.10.2008, 15:40
BAC
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New York, 07. Okt (Reuters) - Nach einer ungewöhnlichen Finanzhilfe der US-Notenbank Fed sind die Börsen in New York am Dienstag fester in den Handel gestartet. Wie die Fed ankündigte, wird sie zukünftig selbst unbesicherte sogenannte Commercial Papers akzeptieren und dafür Liquidität zur Verfügung stellen. Normalerweise akzeptieren Zentralbanken nur gut besicherte Wertpapiere als Sicherheit.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte in den ersten Handelsminuten 0,9 Prozent auf 10.041 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> notierte 0,7 Prozent fester bei 1064 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann ein Prozent auf 1882 Stellen.

Die Fed hatte vor Börsenbeginn eine weitere Maßnahme angekündigt, um die Liquiditätsversorgung der kriselnden Geld- und Kreditmärkte sicherzustellen. Durch die vom Finanzministerium unterstützte Maßnahme, sollten weitere substanzielle Verwerfungen an den Märkten, im Bankensystem und in der Wirtschaft verhindert werden, hieß es in einer Mitteilung der Federal Reserve. Commercial Papers gelten als Mitauslöser der aktuellen Turbulenzen. Die entsprechenden Märkte sind inzwischen weitgehend zusammengebrochen.

Viele Anleger blickten allerdings mit Sorge auf das Vorpreschen einiger Länder bei der Stützung ihrer nationalen Finanzmärkte. "Ein koordiniertes Vorgehen der Zentralbanken wäre wünschenswert, aber dies ist zurzeit nur Spekulation", sagte Arthur Hogan von Jefferies & Co. Mit Spannung wurde daher eine Rede von Fed-Chef Ben Bernanke um 19:15 MESZ erwartet.

Unter Druck gerieten die Aktien der Bank of America. Die Kreditkrise hat ihre Geschäfte stärker in Mitleidenschaft gezogen als befürchtet. Die größte US-Bank teilte am Montag nach Börsenschluss zwei Wochen früher als erwartet mit, dass ihr Gewinn im dritten Quartal um 68 Prozent auf 1,18 Milliarden Dollar geschrumpft ist. Bank-of-America-Aktien gaben zu Handelsbeginn mehr als acht Prozent nach.

Gewinne verzeichneten hingegen die Papiere des Ölriesens Chevron. Sie profitierten vom Anstieg des Rohstoffes und verteuerten sich um 0,9 Prozent.

(Reporter: Ellis Mnyandu; bearbeitet von Sebastian Engel; redigiert von Birgit Mittwollen)

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