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US-Börsen starten schwächer - Anleger von Banken enttäuscht

Veröffentlicht am 15.10.2009, 15:43
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New York, 15. Okt (Reuters) - Die US-Börsen sind am Donnerstag mit Verlusten in den Handel gestartet. Zwar verdiente die US-Großbank Goldman Sachs prächtig, und auch die Citigroup übertrifft die Erwartungen. Händler hatten sich aber nach den starken Zahlen des Rivalen JPMorgan Chase am Vortag noch mehr erhofft. Als Folge gaben die Bankenaktien nach. Gestützt wurden die Kurse dagegen von Konjunkturdaten, die ebenfalls besser als erwartet ausfielen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in den ersten Minuten 0,2 Prozent nach auf 9995 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank um 0,3 Prozent auf 1088 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verlor 0,4 Prozent auf 2164 Punkte. "JP Morgan hat die Latte hoch gelegt, so hoch, dass es für andere Banken schwierig ist, darüber zu springen", sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. Am Mittwoch hatten die überraschend guten Zahlen von JPMorgan den Dow Jones erstmals seit einem Jahr über die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Zählern gehoben.

Zu hoch waren die Erwartungen der Börsianer für die Citigroup, die zwar deutlich weniger Verlust einfuhr als von Analysten vorhergesagt. Das reichte den Investoren aber nicht aus: Die Aktien verloren 5,4 Prozent. Auch Goldman Sachs konnte es den Anlegern nicht recht machen. Zwar findet die Investmentbank zu alter Stärke zurück und konnte im dritten Quartal ihren Gewinn mehr als verdreifachen. Gleichzeitig wurden aber Zweifel laut, wie lange sich Gewinne in dieser Höhe noch fortsetzen lassen. Die Aktien gaben 2,24 Prozent nach. "Der Markt ist ziemlich stark gestiegen, und einige Händler werden deswegen verkaufen, egal, wie die Daten ausfallen", sagte Steve Goldman von Weeden & Co.

Die Bankenergebnisse drängten Konjunkturdaten in den Hintergrund. "Die Märkte schauen auf die Firmenzahlen", sagte Subodh Kumar von Subodh Kumar & Associates. Dabei stehen die Aussichten für die US-Konjunktur besser als erwartet: So sprang ein Konjunkturindex für die Industrie im Bundesstaat New York auf den höchsten Stand seit fünf Jahren, zugleich bessert sich die Lage am Arbeitsmarkt überraschend.

(Reporter: Edward Krudy, bearbeitet von Christina Amann; redigiert von Christian Götz)

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