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US-Börsen uneinheitlich - Konjunktursorge dämpft Intel-Euphorie

Veröffentlicht am 14.07.2010, 15:47

New York, 14. Jul (Reuters) - Die US-Börsen haben am Mittwoch uneinheitlich eröffnet. Unerwartet hohe Umsatzrückgänge im US-Einzelhandel drückten auf die Stimmung bei den Standard-Werten. Überraschend starke Quartalszahlen des Chip-Giganten Intel trieben indes die Kurse von Tech-Werten an. Händler hatten allerdings bereits am Dienstag gewarnt, nach sechs Handelstagen mit Kursaufschlägen an der Wall Street könne eine Konsolidierung bevorstehen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte fiel in den ersten Handelsminuten um 0,4 Prozent auf 10.326 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gab 0,45 Prozent auf 1090 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> stieg indes um 0,2 Prozent auf 2246 Stellen.

Der Umsatz der US-Einzelhändler ging im Juni den zweiten Monat in Folge zurück und fiel um 0,5 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt ein Minus von 0,2 Prozent erwartet. Vor allem Auto-Händler und Tankstellen klagten über schlechte Geschäfte. Die Zahlen sind ein weiterer Beleg dafür, dass sich die wirtschaftliche Erholung in den USA in den vergangenen Monaten verlangsamt hat.

Intel hat im abgelaufenen Quartal mit 2,9 Milliarden Dollar den höchsten Quartalsgewinn der 42-jährigen Geschichte des Unternehmens eingefahren. Die Resultate stellten selbst die kühnsten Erwartungen der Analysten in den Schatten. Der Chiphersteller führte die Entwicklung auf eine starke Nachfrage nach PCs und Großrechner durch Unternehmen zurück und erwartet zudem kein Ende des Aufwärtstrends. Intel-Aktien stiegen um 4,9 Prozent. Es gebe dank Intel nun viel mehr Vertrauen in die Erholung der Technologiebranche, sagte ein Analyst. Am Dienstag hatte die US-Börse nach überraschend positiven Zahlen von Alcoa zugelegt. Der Aluminiumkonzern findet besondere Beachtung, weil er als Frühindikator für die US-Wirtschaft gilt.

In dieser Woche werden unter anderem noch Quartalszahlen von JPMorgan, General Electric und Google erwartet.

Die in New York gehandelten Aktien von BP gaben 1,8 Prozent nach. Der britische Ölkonzern hatte zuvor über Verzögerungen bei der geplanten Eindämmung des Lecks am Bohrloch im Golf von Mexiko berichtet.

Abwärts ging es auch mit den Papieren von Yum Brands, die 3,2 Prozent verloren. Der Schnellrestaurant-Betreiber hatte am späten Dienstagabend einen Gewinn für das Gesamtjahr vorhergesagt, der unter den Prognosen von Analysten lag.

(Büro New York, bearbeitet von Ralf Bode, redigiert von Sören Amelang)

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