Investing.com - Der unerwartete Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur hat nach Ansicht der UBS (SIX:UBSG) die Ausgangslage für die bevorstehenden US-Wahlen deutlich verändert.
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Die Entscheidung des Demokratischen Nationalkonvents, eine virtuelle namentliche Abstimmung abzuhalten, habe den Weg für Vizepräsidentin Kamala Harris als wahrscheinliche Kandidatin der Demokraten geebnet, schreibt die Bank in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Harris habe rasch die Unterstützung der Delegationen in den einzelnen Bundesstaaten erhalten und sich als Spitzenkandidatin der Demokraten positioniert.
In der UBS-Mitteilung heißt es: "Vizepräsidentin Kamala Harris hat die Unterstützung einer ausreichenden Anzahl von Delegationen in den Bundesstaaten gewonnen, um die wahrscheinliche Kandidatin der Demokraten zu werden. Sie hat derzeit keine nennenswerte Konkurrenz".
Das Regelkomitee des Demokratischen Nationalkomitees hat festgelegt, dass Personen, die kandidieren wollen, bis zum 27. Juli ihre Kandidatur erklären und bis zum nächsten Tag die Unterstützung von mindestens 300 Delegierten erhalten müssen.
Es wird erwartet, dass Harris bei der virtuellen Abstimmung, die am 1. August beginnt, die Mehrheit der Stimmen erhält und offiziell als Kandidat der Demokratischen Partei nominiert wird.
Die UBS weist darauf hin, dass der Kandidat bis zum 7. August einen Vizekandidaten auswählen muss, um die Wahlvorschriften des Bundesstaates zu erfüllen. Die feierliche Wahl findet an der Democratic National Convention in Chicago statt, wo die Delegierten auch über das Parteiprogramm abstimmen.
Zusammen mit dem US Office of Public Policy hat die UBS ihre Wahlprognosen überarbeitet, um dem Rückzug Bidens Rechnung zu tragen. Die neuen Wahrscheinlichkeiten spiegeln nun ein engeres Rennen wider, in dem der amtierende Präsident Trump immer noch einen knappen Vorsprung hat.
Die Tatsache, dass die Harris-Kampagne in nur zwei Tagen 125 Millionen Dollar sammeln konnte, deute jedoch auf einen wachsenden Enthusiasmus unter den Demokraten hin, so die UBS-Experten.
Die Chancen für einen "Blue Sweep" (Harris mit einem geeinten demokratischen Kongress) schätzt die UBS nun auf 10 %. Die Wahrscheinlichkeit eines Harris-Sweeps mit geteiltem Kongress (republikanischer Senat und demokratisches Repräsentantenhaus) liegt bei 35 %, während die UBS die Wahrscheinlichkeit eines Red Sweeps (Trump mit einem geeinten Kongress) bei 40 % sieht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Trump einen geteilten Kongress (republikanischer Senat und demokratisches Repräsentantenhaus) bekommt, taxiert die UBS auf 15 %.
Zuvor bezifferte die UBS die Wahrscheinlichkeit für einen "Red Sweep" auf 45 %, für einen Sieg der Demokraten im Weißen Haus und einen geteilten Kongress auf 40 %, für einen "Blue Sweep" auf 10 % und für einen Sieg Trumps im Weißen Haus mit einem geteilten Kongress auf 5 %.
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