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Verdi - Sanierung des Kaufhof nicht nur durch Kostensenkungen

Veröffentlicht am 08.06.2018, 18:33
Aktualisiert 08.06.2018, 18:40
© Reuters. The shopping mall "Galeria Kaufhof" in Frankfurt

© Reuters. The shopping mall "Galeria Kaufhof" in Frankfurt

Düsseldorf (Reuters) - Die Gewerkschaft Verdi hat die Eigentümer der angeschlagenen Warenhauskette Kaufhof zu weiteren Investitionen in das Geschäft aufgefordert und ist auch selbst zu Zugeständnissen bereit.

Die Gespräche am Freitag über einen Sanierungs- und Beschäftigungssicherungsvertrag seien in "konstruktiver und sachlicher Atmosphäre" verlaufen, teilte die Gewerkschaft mit. Man habe mit der Unternehmensleitung zunächst über notwendige Eckpunkte gesprochen, auf deren Grundlage dann über ein gemeinsam getragenes Sanierungskonzept für das angeschlagene Warenhausunternehmen mit seinen rund 17.000 Beschäftigten verhandelt werden soll. Für den 21. Juni sei eine weitere Runde geplant.

"Eine glaubwürdige Neuausrichtung von Galeria Kaufhof kann kein reines Kostensenkungsprogramm sein, bei dem einseitig die Arbeitnehmer zur Kasse gebeten werden", sagte Verdi-Verhandlungsführer Bernhard Franke. Die Eigentümer seien gefordert, mit erforderlichen Investitionen die Attraktivität des Kaufhauses für die Kunden zu steigern und das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen. Zur Sicherung der Arbeitsplätze und der Standorte seien die Beschäftigten und die Gewerkschaft bereit, die Neuausrichtung zu unterstützen. Voraussetzung dafür sei jedoch, dass es dem Management gelinge, verloren gegangenes Vertrauen wieder zu gewinnen. Beide Seiten strebten an, bis Ende Juni ein Eckpunktepapier zustande zu bringen.

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