LEIPZIG (dpa-AFX) - Im öffentlichen Dienst sind am Donnerstag wieder Warnstreiks in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen geplant. Wie die Gewerkschaft Verdi am Mittwoch mitteilte, soll die Arbeit ganztägig in Landratsämtern, Stadtverwaltungen, Kindertagesstätten, Sparkassen-Filialen, Dienststellen der Bundeswehr und bei der Stadtreinigung niedergelegt werden. So beteiligen sich beispielsweise die Stadtverwaltung Erfurt, 12 Kitas und 23 Horte in Leipzig und das Wasser- und Schifffahrtsamt in Magdeburg an den Aktionen.
In allen drei Ländern Mitteldeutschlands finden zentrale Kundgebungen statt. Die Streikenden sammeln sich in Halle, Erfurt und Dresden. Bei der ersten bundesweiten Streikwelle vor zwei Wochen beteiligten sich ungefähr 4000 Arbeitnehmer an den Warnstreiks in den drei Ländern. Am Donnerstag erwartet Verdi deutlich mehr Teilnehmer.
Die Gewerkschaften fordern von den Arbeitgebern 6,5 Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 200 Euro im Monat mehr. Das Angebot der Arbeitgeber - ab Mai 2,1 Prozent mehr Gehalt und ein weiteres Plus von 1,2 Prozent ab März 2013 - hatten sie ausgeschlagen. Damit wurden die Tarifverhandlungen am 13. März in Potsdam ohne ein konkretes Ergebnis vertagt. Die Gespräche sollen am 28. und 29. März fortgesetzt werden. Am Montag begann die zweite Warnstreikrunde im öffentlichen Dienst in Niedersachsen und Bremen./az/DP/edh
In allen drei Ländern Mitteldeutschlands finden zentrale Kundgebungen statt. Die Streikenden sammeln sich in Halle, Erfurt und Dresden. Bei der ersten bundesweiten Streikwelle vor zwei Wochen beteiligten sich ungefähr 4000 Arbeitnehmer an den Warnstreiks in den drei Ländern. Am Donnerstag erwartet Verdi deutlich mehr Teilnehmer.
Die Gewerkschaften fordern von den Arbeitgebern 6,5 Prozent mehr Entgelt, mindestens aber 200 Euro im Monat mehr. Das Angebot der Arbeitgeber - ab Mai 2,1 Prozent mehr Gehalt und ein weiteres Plus von 1,2 Prozent ab März 2013 - hatten sie ausgeschlagen. Damit wurden die Tarifverhandlungen am 13. März in Potsdam ohne ein konkretes Ergebnis vertagt. Die Gespräche sollen am 28. und 29. März fortgesetzt werden. Am Montag begann die zweite Warnstreikrunde im öffentlichen Dienst in Niedersachsen und Bremen./az/DP/edh