KÖLN (dpa-AFX) - Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes hat Verdi-Chef Frank Bsirske nochmals mit einem Streik gedroht. Wenn es bei der nächsten Verhandlungsrunde in der kommenden Woche nicht zu einer Einigung komme, dann hießen die nächsten Schritte Urabstimmung und Arbeitskampf. Die Arbeitnehmer seien sehr entschlossen, sagte Bsirske am Mittwoch bei einer Kundgebung in Köln, zu der nach seinen Angaben mindestens 18 500 Demonstranten kamen.
'Wir blicken zurück auf ein Jahrzehnt mit Reallohnverlust', sagte der Gewerkschaftschef. 'So darf es nicht weitergehen.' Die Schere habe sich in Deutschland immer weiter geöffnet. Im EU-Vergleich seien die Vermögenden in Deutschland unterbesteuert. 'Gottgegeben ist das alles nicht. Wir stehen hier, weil wir nicht länger bereit sind, den Buckel krumm zu machen für diese Art von Politik.' Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Kommunen und beim Bund 6,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro./cd/DP/bgf
'Wir blicken zurück auf ein Jahrzehnt mit Reallohnverlust', sagte der Gewerkschaftschef. 'So darf es nicht weitergehen.' Die Schere habe sich in Deutschland immer weiter geöffnet. Im EU-Vergleich seien die Vermögenden in Deutschland unterbesteuert. 'Gottgegeben ist das alles nicht. Wir stehen hier, weil wir nicht länger bereit sind, den Buckel krumm zu machen für diese Art von Politik.' Die Gewerkschaft fordert für die bundesweit rund zwei Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Kommunen und beim Bund 6,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro./cd/DP/bgf