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Verhandlungen bei Lufthansa-Tochter AUA geplatzt - Betriebsübergang auf Tyrolean

Veröffentlicht am 01.05.2012, 12:36
Aktualisiert 01.05.2012, 12:40
WIEN (dpa-AFX) - Bei der defizitären Lufthansa -Tochter Austrian Airlines (AUA) sind die fast viermonatigen Verhandlungen über die künftigen Tarife für Piloten und Kabinenpersonal gescheitert. 'Es gab keine Einigung', sagte AUA-Bord-Betriebsratschef Karl Minhard nach den Gesprächen am Montagabend der Nachrichtenagentur APA. 'Der Vorstand wird den Betriebsübergang auf Tyrolean einleiten.'

Die Fluggesellschaft erklärte ebenfalls, sie bereite nun die Übertragung des Flugbetriebes auf die tarifgünstigere Tochter Tyrolean vor. 'Unsere Mitarbeiter brauchen nun Klarheit', begründet AUA-Chef Jaan Albrecht darin die Entscheidung. Demnach wird der gesamte Flugbetrieb der AUA, der eine Flotte von rund 80 Flugzeugen und etwa 2100 Mitarbeiter umfasst, mit 1. Juli in der 100-Prozent-Tochter Tyrolean gebündelt.

Mit diesem Schritt wird der für die Gesellschaft um ein Viertel günstigere Tarifvertrag der Tyrolean auch für die AUA-Piloten und das Kabinenpersonal gültig. Betriebsratschef Minhard rechnet nach eigenen Angaben mit Kündigungen. Die Gewerkschaften hatten für den Fall einer Entscheidung für den Betriebsübergang bereits im Vorfeld eine Welle von Klagen angekündigt.

Die ehemalige Staatsfluglinie AUA ist seit Jahren defizitär und muss auf Druck der Lufthansa die Kosten um rund 220 Millionen Euro senken. Vor allem bei den Personalkosten muss gespart werden. Das Lufthansa-Sorgenkind AUA hatte im vergangenen Jahr erneut einen Verlust von 62 Millionen Euro eingeflogen und wird auch 2012 in den roten Zahlen landen./rie/DP/stb

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