BERLIN (dpa-AFX) - Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will bis auf weiteres kein Gesetz zur Gleichstellung von Zeitarbeitern und Stammbeschäftigten. Tarifliche Lösungen hätten aus ihrer Sicht 'Vorfahrt' vor einer gesetzlichen Regelung, sagte die stellvertretende CDU-Vorsitzende dem 'Handelsblatt' (Mittwoch).
Von der Leyen verwies auf die jüngsten Vereinbarungen der Tarifparteien der Zeitarbeitsbranche für die Branchen Stahl, Metall/Elektro und Chemie: 'Ansteigende Branchenzuschläge für Zeitarbeiter, die ganz dicht an gleiche Löhne für Zeit und Stammkräfte heranreichen.' Ähnliches werde jetzt in anderen Branchen wie Gesundheit, Druck, Logistik und Verkehr vorbereitet.
Gewerkschaftsforderungen nach zusätzlichen Beschränkungen der Zeitarbeit, beispielsweise in Form einer gesetzlichen Höchstverleihdauer, lehnte von der Leyen ab. Die Bundesregierung habe bereits eine 'Drehtürklausel' und einen Mindestlohn für Zeitarbeiter durchgesetzt, um Fehlentwicklungen in der Branche zu korrigieren. 'Aber es gilt auch: Wir dürfen die Zeitarbeit nicht überregulieren', sagte die Ministerin./rh/DP/bgf
Von der Leyen verwies auf die jüngsten Vereinbarungen der Tarifparteien der Zeitarbeitsbranche für die Branchen Stahl, Metall/Elektro und Chemie: 'Ansteigende Branchenzuschläge für Zeitarbeiter, die ganz dicht an gleiche Löhne für Zeit und Stammkräfte heranreichen.' Ähnliches werde jetzt in anderen Branchen wie Gesundheit, Druck, Logistik und Verkehr vorbereitet.
Gewerkschaftsforderungen nach zusätzlichen Beschränkungen der Zeitarbeit, beispielsweise in Form einer gesetzlichen Höchstverleihdauer, lehnte von der Leyen ab. Die Bundesregierung habe bereits eine 'Drehtürklausel' und einen Mindestlohn für Zeitarbeiter durchgesetzt, um Fehlentwicklungen in der Branche zu korrigieren. 'Aber es gilt auch: Wir dürfen die Zeitarbeit nicht überregulieren', sagte die Ministerin./rh/DP/bgf