Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone hat im Mai 2019 ein neues 11-Jahrestief erreicht. Nach den neuesten verfügbaren Daten lag die Arbeitslosenquote in allen 28 EU-Mitgliedstaaten bei 6,3% nach 6,4% im April. Die Zahlen der Eurozone: 7,5% nach 7,6% im April, ein Rekordtief.
Für Deutschland errechnete Eurostat 3,1 Prozent im Mai – als Musterschüler nur noch unterboten von den 2,2 Prozent in Tschechien.
SCHLUSSLICHT GRIECHENLANDDie Lage ist jedoch in der EU sehr unterschiedlich: Griechenland kam in 12 Monaten (März 2019/März 2018) zwar um gut zwei Prozentpunkte voran, hängt aber immer noch über 18 Prozent fest. Und von den Jungen sind fast 40 Prozent ohne Job. Viele junge Griechen - zwischen 350.000 und 400.000 - sind seit 2010 ausgewandert.
Vor den EU-Wahlen fanden nur nur 2 Prozent der Griechen den Zustand ihrer Wirtschaft gut.