NEU DELHI (dpa-AFX) - Die indische Wirtschaft kommt nicht in Schwung. Im ersten Quartal des laufenden Finanzjahres 2012/13 (April bis Juni) wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 5,5 Prozent, wie das Statistikamt in Neu Delhi am Freitag mitteilte. Das entspricht zwar einem leichten Anstieg von 0,2 Prozent im Vergleich zum letzten Quartel des abgelaufenen Finanzjahres. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres hatte das Wachstum allerdings noch bei 8 Prozent gelegen.
Indien gehört zu den wichtigsten aufstrebenden Ökonomien, den so genannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Mittlerweile hat Indien (2011 nach Weltbank-Zahlen) den zehnten Platz der weltweit größten Volkswirtschaften erreicht.
Das indische Finanzjahr beginnt im April und endet im März. Im Finanzjahr 2011/12 hatte die indische Wirtschaft um 6,5 Prozent zugelegt, nach 8,4 Prozent im Jahr zuvor. Für das laufende Finanzjahr haben Ökonomen ein Wachstum von mehr als 6 Prozent vorausgesagt.
Um die Armut im Land zu bekämpfen und neue Arbeitsplätze für die Milliardenbevölkerung zu schaffen, richtet Indiens Regierung ihre Politik eigentlich darauf aus, Wachstumsraten im zweistelligen Bereich zu erwirtschaften. Als Gründe für die anhaltende Stagnation nennen Ökonomen neben der abgekühlten Weltwirtschaft vor allem die hohe Inflation sowie die Zurückhaltung der Regierung bei der Umsetzung wirtschaftlicher Reformen./stm/sid/DP/jkr
Indien gehört zu den wichtigsten aufstrebenden Ökonomien, den so genannten BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Mittlerweile hat Indien (2011 nach Weltbank-Zahlen) den zehnten Platz der weltweit größten Volkswirtschaften erreicht.
Das indische Finanzjahr beginnt im April und endet im März. Im Finanzjahr 2011/12 hatte die indische Wirtschaft um 6,5 Prozent zugelegt, nach 8,4 Prozent im Jahr zuvor. Für das laufende Finanzjahr haben Ökonomen ein Wachstum von mehr als 6 Prozent vorausgesagt.
Um die Armut im Land zu bekämpfen und neue Arbeitsplätze für die Milliardenbevölkerung zu schaffen, richtet Indiens Regierung ihre Politik eigentlich darauf aus, Wachstumsraten im zweistelligen Bereich zu erwirtschaften. Als Gründe für die anhaltende Stagnation nennen Ökonomen neben der abgekühlten Weltwirtschaft vor allem die hohe Inflation sowie die Zurückhaltung der Regierung bei der Umsetzung wirtschaftlicher Reformen./stm/sid/DP/jkr