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WOCHENAUSBLICK: Börsianer warten auf Draghi-Show

Veröffentlicht am 05.03.2016, 05:51
Aktualisiert 05.03.2016, 05:55
© Reuters.  WOCHENAUSBLICK: Börsianer warten auf Draghi-Show
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt steht in der neuen Woche ganz im Bann der europäischen Geldpolitik: EZB-Präsident Mario Draghi wird am Donnerstag über das Schicksal der Börsen entscheiden, zumindest auf kurze Sicht. Die Experten der Commerzbank erwarten von der Europäischen Zentralbank eine Senkung des Einlagenzinses um 0,20 Prozentpunkte auf minus 0,5 Prozent. Sie könnte zudem einen gestaffelten Zins einführen und das Volumen der monatlichen Anleihenkäufe vorübergehend anheben.

Die europäischen Notenbanker könnten es sich nicht leisten, die Märkte erneut zu enttäuschen, glauben die Experten des Analysehauses Capital Economics. Im Dezember hatte Draghi nicht das geliefert, was die Märkte erwartet hatten. Nun legte er die Latte mit seinen jüngsten Aussagen über weitere, uneingeschränkte geldpolitische Schritte wieder einmal hoch. "Draghi wird liefern müssen, weil er sich selbst in massiven Zugzwang gebracht hat", bestätigt Experte Robert Halver von der Baader Bank.

BERICHTSSAISON NOCH VOLL IM GANGE

Die Berichtssaison in Deutschland könnte ebenfalls einige Impulse parat halten. Am Dienstag legen aus dem Dax der Darmstädter Pharmakonzern Merck (NYSE:MRK) KGaA (XETRA:MRK) und der unter Druck geratene Versorger RWE (XETRA:RWEG) Zahlen vor. Der Aromenhersteller Symrise (XETRA:SY1G) flankiert die Börsendinos mit seinem Bericht zum vierten Quartal. Aus dem TecDax kommt der Apple-Zulieferer Dialog Semiconductor (DE:DLGS) (ETR:DLG) hinzu. Am Mittwoch folgen Lufthansa (XETRA:LHAG), Deutsche Post (ETR:DPW) und Eon (ETR:EOAN) sowie Drägerwerk (ETR:DRW3).

Am Donnerstag kommen aus dem MDax der mittelgroßen Werte die Bilanzvorlagen des Frankfurter Flughafenbetreibers Fraport (XETRA:FRAG), der Gea Group (XETRA:G1AG) und vom Maschinenbauer DMG Mori (XETRA:GILG). Auch Hannover Rück (ETR:HNR1), LEG Immobilien (XETRA:LEGn), RTL Group (XETRA:RRTL) und der zuletzt in Turbulenzen geratene Modekonzern Hugo Boss (XETRA:BOSSn) berichten. Der künftige Dax-Absteiger K+S (XETRA:SDFGn) und Linde (XETRA:LING) sowie Telefonica (MC:TEF) Deutschland (XETRA:O2Dn) ergänzen die Riege der Geschäftsberichte. Vor dem Wochenende sind dann MAN (XETRA:MANG) und SAF Holland (XETRA:SFQn) mit ihren Zahlen dran.

Konjunkturseitig werden derzeit alle frischen Daten von den Börsianern weiterhin auf ihre möglichen Auswirkungen auf die Geldpolitik der internationalen Notenbanken geprüft. Der Arbeitsmarktbericht vor dem Wochenende aus den USA ist nach einer ersten Einschätzung von Helaba-Volkswirt Ralf Umlauf insgesamt solide ausgefallen. Ob sich die Währungshüter der Fed in den USA daraufhin bereits in diesem Monat zu einer weiteren Zinserhöhung durchringen werden, gilt noch als offen. Mittelfristig dürfte an einer Straffung der US-Geldpolitik laut der Helaba aber kein Weg vorbeiführen. In der neuen Woche stehen aus Sicht der Experten keine potenziell wegweisenden Daten auf dem Plan.

Aus Deutschland werden Zahlen zu den Auftragseingängen, der Industrieproduktion und auch der Handels- und Leistungsbilanz im Januar veröffentlicht. Die Helaba erwartet auch hier keine Impulse.

WEITERE KURSGEWINNE MÖGLICH

Mit der Erwartung einer noch großzügigeren Gestaltung der Geldpolitik geht für Halver eine verbesserte Stimmung an den Aktienmärkten einher. Sie hätten ihren Boden gefunden auch dank der Stabilisierung beim Ölpreis. Der "Brexit", also ein möglicher Austritt Großbritanniens aus der EU, bleibe ein latentes Aktienmarktrisiko. Das sorge für Nervosität und heftige Schwankungen.

Die Experten der Deutschen Bank halten zwar Kursgewinne an der Börse vor dem EZB-Treffen am Donnerstag für möglich. Fundamentale Sorgen blieben aber erhalten, hebt Mairead Smith hervor. Als Risiken nannte sie eine Verschlechterung der Kreditqualität in den USA, eine weitere Abwertung der chinesischen Landeswährung Yuan, eine schwächere Weltkonjunktur und veränderte Erwartung an das Zinserhöhungstempo in den USA sowie die noch nicht günstige Bewertung an Europas Börsen.

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