ESSEN (dpa-AFX) - Der angeschlagene Industriekonzern ThyssenKrupp steckt weiter tief in den roten Zahlen. Im dritten Quartal seines Ende September ablaufenden Geschäftsjahres stand unter dem Strich ein Fehlbetrag von 362 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag in Essen mitteilte. Vor einem Jahr hatte an dieser Stelle noch ein Gewinn von 109 Millionen Euro gestanden. Grund für das erneut schwache Ergebnis war wieder ein Verlust bei den zum Verkauf stehenden Stahlwerken in Übersee. Anders als im Vorquartal fielen diesmal keine weitere Wertberichtigungen an. Allerdings stieg nun die Steuerbelastung an.
Im Kerngeschäft, zu dem die verlustreiche Stahlsparte in Amerika nicht mehr gehört, ging der operative Gewinn - das ist das um Sondereffekte wie die Kosten für die eingeleiteten Sparprogramme bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) - um 14 Prozent auf 332 Millionen Euro zurück. Das war besser als von Analysten erwartet worden war. Der Umsatz schmolz um 8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro.
PROGNOSE BESTÄTIGT
An seiner Prognose hielt der Vorstand sechs Wochen vor dem Ende des Geschäftsjahres fest. Im Mai hatte das Management den Ausblick für den Umsatz im Kerngeschäft noch gesenkt und erwartet nun einen niedrigen Umsatz als die 40,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Das bereinigte EBIT soll bei rund einer Milliarde Euro liegen, das wäre ein Rückgang von etwa 400 Millionen Euro./enl/he
Im Kerngeschäft, zu dem die verlustreiche Stahlsparte in Amerika nicht mehr gehört, ging der operative Gewinn - das ist das um Sondereffekte wie die Kosten für die eingeleiteten Sparprogramme bereinigte Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) - um 14 Prozent auf 332 Millionen Euro zurück. Das war besser als von Analysten erwartet worden war. Der Umsatz schmolz um 8 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro.
PROGNOSE BESTÄTIGT
An seiner Prognose hielt der Vorstand sechs Wochen vor dem Ende des Geschäftsjahres fest. Im Mai hatte das Management den Ausblick für den Umsatz im Kerngeschäft noch gesenkt und erwartet nun einen niedrigen Umsatz als die 40,1 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Das bereinigte EBIT soll bei rund einer Milliarde Euro liegen, das wäre ein Rückgang von etwa 400 Millionen Euro./enl/he