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Yen-Stärke setzt Börsen in Fernost zu

Veröffentlicht am 02.05.2016, 09:08
Aktualisiert 02.05.2016, 09:10
© Reuters. Businessman is reflected in an electronic board displaying Japan's Nikkei share average outside a brokerage in Tokyo
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Tokio (Reuters) - Starke Kursgewinne der japanischen Währung haben am Montag für Druck auf die Börsen in Fernost gesorgt.

Der Yen stieg zum Dollar auf ein 18-Monats-Hoch. Die japanische Notenbank hatte vergangene Woche im Kampf gegen die Konjunkturflaute auf eine weitere Öffnung der Geldschleusen verzichtet. Zudem belasteten enttäuschende Konjunkturdaten aus China die Stimmung. Die chinesische Industrie hat ihr Wachstumstempo im April überraschend verlangsamt. Der offizielle Einkaufsmanagerindex sank auf 50,1 Punkte von 50,2 Zählern im März. Die Märkte in China und Hongkong sowie in Singapur, Malaysia und Taiwan blieben wegen des internationalen Tags der Arbeit geschlossen.

© Reuters. Businessman is reflected in an electronic board displaying Japan's Nikkei share average outside a brokerage in Tokyo

Der Leitindex Nikkei schloss mit einem Minus von 3,1 Prozent auf 16.147 Punkten. "Der Markt reagiert auf die Yen-Stärke", fasste Analyst Martin King vom Finanzberater Tyton Capital Advisors zusammen. Der MSCI-Index für asiatische Aktien außerhalb Japans verlor rund 0,3 Prozent. Der Markt in Australien gab 0,2 Prozent nach. Dort belasteten die China-Daten und ein schwacher Geschäftsbericht der Westpac Banking den Markt.

Neue Sorgen an den Finanzmärkten löste der wieder fallende Ölpreis aus. Brent verbilligte sich um 1,1 Prozent auf 46,86 Dollar je Barrel. Hintergrund ist die Ausweitung der Ölförderung. Einer Reuters-Umfrage zufolge stieg die Ölproduktion der Opec-Staaten im April auf 32,64 von 32,47 Millionen Barrel pro Tag.

In Japan gehörten Exportwerte wie Autoaktien zu den größten Verlierern. Toyota (T:7203) büßten 3,8 Prozent ein, Nissan fast fünf Prozent und Honda vier Prozent. Die Titel von Sony fielen ebenfalls um vier Prozent nachdem der Konzern einen Verlust in seinem wichtigen Sensorgeschäft bekanntgegeben hatte. Nach einem Umsatzrückgang warfen die Anleger die Papiere von Panasonic aus ihren Depots. Sie brachen um 7,4 Prozent ein.

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