NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben Dienstag weiter nachgegeben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen Mittag 109,33 US-Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) sank um 93 Cent auf 85,87 Dollar. Bereits zu Wochenbeginn hatten die Ölpreise deutlich nachgegeben.
Wie auch am Montag verwiesen Händler auf die schlechte Stimmung an den Börsen als Belastungsgrund am Ölmarkt. Nach wie vor sei die Unsicherheit unter den Anlegern wegen der Schuldenkrise sehr hoch, hieß es. Für Verunsicherung hatten zuletzt Äußerungen aus den Reihen der Bundesregierung gesorgt. Sie erwartet für den bevorstehenden EU-Gipfel am Wochenende keine große Lösung der Schuldenkrise. Die Bemerkungen wurden an den Finanzmärkten mit großer Skepsis aufgenommen.
Experten verwiesen zudem auf enttäuschend aufgenommene Wachstumszahlen aus China. So hatte China in der Nacht zum Dienstag eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im dritten Quartal gemeldet, die zudem stärker als erwartet ausfiel. 'Dadurch erhielten Sorgen vor einer weiteren Abschwächung der chinesischen Ölnachfrage neue Nahrung', heißt es in einem Kommentar der Commerzbank. China ist nach den USA der weltweit größte Ölverbraucher.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 110,13 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 109,01 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/hbr
Wie auch am Montag verwiesen Händler auf die schlechte Stimmung an den Börsen als Belastungsgrund am Ölmarkt. Nach wie vor sei die Unsicherheit unter den Anlegern wegen der Schuldenkrise sehr hoch, hieß es. Für Verunsicherung hatten zuletzt Äußerungen aus den Reihen der Bundesregierung gesorgt. Sie erwartet für den bevorstehenden EU-Gipfel am Wochenende keine große Lösung der Schuldenkrise. Die Bemerkungen wurden an den Finanzmärkten mit großer Skepsis aufgenommen.
Experten verwiesen zudem auf enttäuschend aufgenommene Wachstumszahlen aus China. So hatte China in der Nacht zum Dienstag eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums im dritten Quartal gemeldet, die zudem stärker als erwartet ausfiel. 'Dadurch erhielten Sorgen vor einer weiteren Abschwächung der chinesischen Ölnachfrage neue Nahrung', heißt es in einem Kommentar der Commerzbank. China ist nach den USA der weltweit größte Ölverbraucher.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 110,13 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 109,01 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./bgf/hbr