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Advent kommt bei Douglas-Übernahme voran - Zugriff auf 93 Prozent der Aktien

Veröffentlicht am 07.12.2012, 12:25
Aktualisiert 07.12.2012, 12:28
HAGEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Investor Advent kommt der geplanten Übernahme des Handelskonzerns Douglas immer näher. Nach Ablauf der regulären Angebotsfrist am 4. Dezember wurden Advent Douglas-Aktien in Höhe von knapp 80 Prozent des Grundkapitals angedient, wie das Unternehmen am Freitag bekanntgab. Zusammen mit dem Anteil der Douglas-Gründerfamilie Kreke und von Advent selbst getätigten Käufen hat der Investor nun Zugriff auf insgesamt rund 93 Prozent der Anteile. Damit rückt auch ein möglicher Rückzug des Unternehmens von der Börse in greifbare Nähe. Für Aktionäre, die das Angebot von 38 Euro je Aktie bislang noch nicht angenommen haben, gibt es eine Nachfrist, die am 21. Dezember um Mitternacht ausläuft.

Advent hatte die Übernahme von Douglas an die Bedingung geknüpft, mindestens drei Viertel der Anteile einsammeln zu können. Dieses Ziel hatte der Investor bereits Anfang der Woche erreicht. Noch offen ist, ob und wann das im MDax geführte Unternehmen von der Börse verschwindet. Eine Entscheidung über einen Ausschluss von Minderheitsaktionären (Squeeze-Out) sei noch nicht gefällt worden, sagte eine Advent-Sprecherin. Beobachter gehen davon aus, dass Advent zunächst die Aktienangebote aus der Nachfrist abwarten will.

Mit einem Börsenrückzug geliebäugelt hatten die Douglas-Gründer, als sie sich Anfang des Jahres nach einem finanzstarken Partner umsahen. Fündig wurden sie dann schließlich im Herbst mit Advent. Der Plan sah vor, das Unternehmen in einer stabilen Eigentümerstruktur und ohne die Zwänge des Finanzmarktes weiterzuentwickeln. Gemäß den Angebotsunterlagen kann Advent den Börsenrückzug ab einem Anteil von 90 Prozent über eine Verschmelzung einleiten.

Die weitere Zukunft von Douglas wollen Advent und die Familie Kreke gemeinsam stemmen. Sowohl in seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender von Douglas als auch als Vertreter der Familie Kreke sei er sehr erfreut über den Erfolg des Übernahmeangebots, sagte Konzernchef Henning Kreke in einer Mitteilung. Die Krekes wollen sich wie angekündigt mit 20 Prozent wieder an der Holding beteiligen.

Mit dem Rückhalt der Familie will Advent die Douglas-Parfümerien und die Christ-Juweliergeschäfte international ausbauen. Beide Sparten sind die Wachstumstreiber im Konzern. Die schwächelnde Buchtochter Thalia soll saniert werden. Auch die Geschäftsbereiche Mode und Süßwaren will der Investor weiterentwickeln.

Das Übernahmeangebot bewertet Douglas mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro. Damit ist der Kauf eine der größten Übernahmen im Mdax seit langem./she/stb/fbr

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