(neu: aktueller Kurs, Analystenstimmen von Bernstein und Equinet)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Ergebnisrückgang im ersten Quartal standen BASF-Papiere am Freitag unter Druck. Die Anteilsscheine gaben zuletzt um 1,91 Prozent auf 63,76 Euro nach. Der Dax legte zeitgleich moderat um 0,08 Prozent auf 6.745,05 Punkte zu. Trotz des geringeren Quartalsgewinns hat der weltgrößte Chemiekonzerns laut ersten Einschätzungen von Händlern und Analysten vom Morgen jedoch die Markterwartungen klar übertroffen. Allerdings gab es auch skeptische Expertenstimmen.
BASF hatte im Auftaktquartal 2012 aufgrund höherer Rohstoffkosten zwar weniger verdient als noch vor einem Jahr. Beobachter hatten aber mit deutlich weniger gerechnet. Zum Zuwachs trug vor allem die Öl- und Gassparte bei. Für das laufende Jahr peilt BASF weiterhin neue Spitzenwerte beim operativen Ergebnis und Umsatz an.
ANALYST: PROGNOSE NICHT SO GUT WIE SIE SCHEINT
Die Analysten von Bernstein schrieben dennoch, sie seien vorsichtig für BASF gestimmt. Die Jahresprognose des Konzerns sei nicht so gut wie sie scheine. Belastungen sehen die Experten um Jeremy Redenius unter anderem auf BASF zukommen, weil für die Branche allgemein im laufenden Jahr mit einem Ergebnisrückgang gerechnet werde. 'Wir glauben, dass der Verlauf des zweiten Halbjahrs eher unsicher ist', schrieben die Branchenkenner in einer am Morgen veröffentlichten Studie. Außerdem dürfte im Laufe des Jahres ein Kostenanstieg auf die Gewinne des Konzerns drücken. Bernstein bestätigte den Titel mit 'Market Perform' und einem Preisziel von 58 Euro.
Positiv für BASF gestimmt zeigte sich hingegen Analyst Peter Spengler von der DZ Bank. Es sei dem Konzern erneut gelungen, die Konsenserwartungen klar zu schlagen. Die starke Performance des Öl- und Gasgeschäftes untermauere zudem die Widerstandsfähigkeit von BASF. Auch Nadeshda Demidova von Equinet sprach von exzellenten operativen Resultaten. Mit seiner bestätigten Prognose habe der Konzern ihre Erwartungen vollkommen getroffen, so die Analystin. Die Expertin empfiehlt die Aktie zum Kauf bei einem Kursziel von 80 Euro./tav/rum
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem Ergebnisrückgang im ersten Quartal standen BASF-Papiere
BASF hatte im Auftaktquartal 2012 aufgrund höherer Rohstoffkosten zwar weniger verdient als noch vor einem Jahr. Beobachter hatten aber mit deutlich weniger gerechnet. Zum Zuwachs trug vor allem die Öl- und Gassparte bei. Für das laufende Jahr peilt BASF weiterhin neue Spitzenwerte beim operativen Ergebnis und Umsatz an.
ANALYST: PROGNOSE NICHT SO GUT WIE SIE SCHEINT
Die Analysten von Bernstein schrieben dennoch, sie seien vorsichtig für BASF gestimmt. Die Jahresprognose des Konzerns sei nicht so gut wie sie scheine. Belastungen sehen die Experten um Jeremy Redenius unter anderem auf BASF zukommen, weil für die Branche allgemein im laufenden Jahr mit einem Ergebnisrückgang gerechnet werde. 'Wir glauben, dass der Verlauf des zweiten Halbjahrs eher unsicher ist', schrieben die Branchenkenner in einer am Morgen veröffentlichten Studie. Außerdem dürfte im Laufe des Jahres ein Kostenanstieg auf die Gewinne des Konzerns drücken. Bernstein bestätigte den Titel mit 'Market Perform' und einem Preisziel von 58 Euro.
Positiv für BASF gestimmt zeigte sich hingegen Analyst Peter Spengler von der DZ Bank. Es sei dem Konzern erneut gelungen, die Konsenserwartungen klar zu schlagen. Die starke Performance des Öl- und Gasgeschäftes untermauere zudem die Widerstandsfähigkeit von BASF. Auch Nadeshda Demidova von Equinet sprach von exzellenten operativen Resultaten. Mit seiner bestätigten Prognose habe der Konzern ihre Erwartungen vollkommen getroffen, so die Analystin. Die Expertin empfiehlt die Aktie zum Kauf bei einem Kursziel von 80 Euro./tav/rum