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AKTIE IM FOKUS 2: Credit Suisse enden schwach - Pläne gehen nicht weit genug

Veröffentlicht am 20.11.2012, 18:25
(neu: Schlusskurse)

ZÜRICH (dpa-AFX) - Aussagen zur neuen Konzernstruktur haben die Aktien der Credit Suisse am Dienstag unter Druck gesetzt. Im späten Verlauf konnten die Anteile an der schweizerischen Bank ihre Verluste von bis zu 3,53 Prozent im Handelsverlauf zwar spürbar eingrenzen, zum Schluss blieb aber dennoch ein Minus von 1,72 Prozent auf 21,19 Franken. Am Vortag hatten die Papiere noch besonders kräftig von der marktbreiten Euphorie profitiert. Der Swiss-Market-Index (SMI) ging 0,30 Prozent tiefer aus dem Handel.

Credit Suisse will sich stärker auf das Kundengeschäft ausrichten und damit die Abhängigkeit vom reinen Investmentbanking reduzieren. Dazu sollen die Geschäfte mit vermögenden Privatkunden und der Vermögensverwaltung zusammengelegt werden, so dass die Bank dann künftig nur noch aus zwei Bereichen besteht. Zudem baut das Finanzinstitut ihre Führungsmannschaft und regionale Aufstellung um. Laut Händlern sind die Änderungen zu begrüßen. Die Einschnitte gingen aber insbesondere im Investmentbanking nicht weit genug, hieß es am Markt.

SARASIN: 'NICHT DAS, WAS WIR UNS ERHOFFT HABEN'

'Die Ankündigung ergibt einen Sinn', hieß es am Morgen im einem ersten Kommentar der Analysten des Bankhauses Sarasin. Speziell nach den jüngsten Gerüchten hatten sich die Experten aber größere organisatorische Veränderungen versprochen. Es mache den Eindruck, als ob die Schweizer damit lediglich eine Reaktion auf den angekündigten Umbau bei der UBS zeigten. Mit der Zerschlagung des Investmentbankings und der Entlassung von 10.000 Mitarbeitern hatte der Wettbewerber vor drei Wochen einen radikalen Schnitt angekündigt. 'Es ist nicht wirklich das, was wir erhofft haben', fassten die Sarasin-Experten ihre Meinung zu den Plänen der Credit Suisse zusammen.

Der Finanzsektor insgesamt litt am Dienstag unter der Unsicherheit vor dem Sondertreffen der EU-Finanzminister zum Thema Griechenland und dem Verlust des französischen Spitzenratings bei der Ratingagentur Moody's. Die Bonität der zweitgrößten europäischen Volkswirtschaft war zuvor aber bereits von der Agentur Standard & Poor's abgestuft worden, und so war der Schritt an den Finanzmärkten keine allzu große Überraschung./tih/rum/sf/fat/he

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