(aktualisiert und ergänzt um Einschätzung der WestLB)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein unerwartet hoher Quartalsverlust hat die Aktien von HeidelbergerCement am Donnerstag an das Dax-Ende gedrückt. Gegen den freundlichen Markttrend verloren die Papiere des Baustoffherstellers am Vormittag 3,96 Prozent auf 40,86 Euro. Für den Leitindex ging es dagegen um 0,98 Prozent nach oben auf 6.776 Punkte.
Der Konzern rutschte im ersten Quartal aufgrund kräftig gestiegener Energiekosten tiefer in die Verlustzone als noch im Vorjahr. Zudem belastete ein kalter Jahresstart in Europa das Ergebnis. Der Verlust nach Minderheiten betrug 204 Millionen Euro nach Minus 161 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit verfehlte HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem Verlust in Höhe von 167 Millionen Euro ausgegangen waren.
DZ BANK: JAHRESAUFTAKT 'ETWAS ENTTÄUSCHEND' - VERBESSERUNG ERWARTET
Entsprechend negativ waren die Reaktionen am Markt. So stufte die DZ Bank den Jahresauftakt als 'etwas enttäuschend' ein. Aufgrund des unveränderten Ausblicks rechnete Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Reaktion allerdings nicht mit größeren Anpassungen der Schätzungen. Das erste Quartal sei ohnehin besonders wetterabhängig und die Ergebnisse entsprechend schwankungsanfällig. Der Experte bleibt, insbesondere aufgrund des Margenpotenzials durch jüngste Preiserhöhungen, mittelfristig optimistisch.
WestLB-Kollege Ralf Dörper nannte die Umsatzentwicklung zwar 'überzeugend', konstatierte jedoch ebenfalls deutlich verfehlte Erwartungen auf der Ergebnisseite. Dörper rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer Verbesserung der Profitabilität. In seinem Bewertungsmodell will er allenfalls kleinere Anpassungen vornehmen. Sein Votum bleibt 'Add', während Nettelbeck die Aktie mit 'Buy' einstuft./ag/rum
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein unerwartet hoher Quartalsverlust hat die Aktien von HeidelbergerCement
Der Konzern rutschte im ersten Quartal aufgrund kräftig gestiegener Energiekosten tiefer in die Verlustzone als noch im Vorjahr. Zudem belastete ein kalter Jahresstart in Europa das Ergebnis. Der Verlust nach Minderheiten betrug 204 Millionen Euro nach Minus 161 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit verfehlte HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem Verlust in Höhe von 167 Millionen Euro ausgegangen waren.
DZ BANK: JAHRESAUFTAKT 'ETWAS ENTTÄUSCHEND' - VERBESSERUNG ERWARTET
Entsprechend negativ waren die Reaktionen am Markt. So stufte die DZ Bank den Jahresauftakt als 'etwas enttäuschend' ein. Aufgrund des unveränderten Ausblicks rechnete Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Reaktion allerdings nicht mit größeren Anpassungen der Schätzungen. Das erste Quartal sei ohnehin besonders wetterabhängig und die Ergebnisse entsprechend schwankungsanfällig. Der Experte bleibt, insbesondere aufgrund des Margenpotenzials durch jüngste Preiserhöhungen, mittelfristig optimistisch.
WestLB-Kollege Ralf Dörper nannte die Umsatzentwicklung zwar 'überzeugend', konstatierte jedoch ebenfalls deutlich verfehlte Erwartungen auf der Ergebnisseite. Dörper rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer Verbesserung der Profitabilität. In seinem Bewertungsmodell will er allenfalls kleinere Anpassungen vornehmen. Sein Votum bleibt 'Add', während Nettelbeck die Aktie mit 'Buy' einstuft./ag/rum