(Neu: Kommentar Equinet, Kurs)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Titel von Hochtief haben sich am Montag nach einem Kompromiss im Bau der Elbphilharmonie kaum bewegt. Die Anteile an dem Baukonzern hielten sich am Morgen mit 0,02 Prozent im Plus bei 43,685 Euro. Der MDax stand 0,02 Prozent tiefer.
Ein Händler sagte: 'Das Desaster um den Bau der Elbphilharmonie könnte nun beendet sein.' Die Stadt Hamburg will das Bauwerk nun doch mit dem Konzern zu Ende bauen. Hochtief habe angeboten, die Elbphilharmonie im Hafen für 198 Millionen Euro Mehrkosten zusammen mit den Architekten Herzog & de Meuron fertigzustellen, teilten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) nach einer Sondersitzung des Senats mit.
Analyst Marc Nettelbeck von der DZ Bank empfiehlt die Hochtief-Papiere weiter zum Kauf. Die nun erzielte Einigung sei wahrscheinlich die am wenigsten schlechte Lösung, obwohl Hochtief nun die Risiken trage. Da der Konzern jedoch nun in Kooperation mit den Architekten direkt verantwortlich für die Ausführung des Bauprojekts sei, erschienen die Risiken jetzt beherrschbar.
Den aktuell verfügbaren Informationen zufolge könnte Hochtief nun ohne weitere größere Verluste das Projekt abschließen und das sollte positiv auf die Aktien wirken, meinte Analyst Ingbert Faust von der Equinet Bank. Er bewertet die Aktien mit 'Buy' und dem Kursziel 55,00 Euro./fat/ag
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Titel von Hochtief
Ein Händler sagte: 'Das Desaster um den Bau der Elbphilharmonie könnte nun beendet sein.' Die Stadt Hamburg will das Bauwerk nun doch mit dem Konzern zu Ende bauen. Hochtief habe angeboten, die Elbphilharmonie im Hafen für 198 Millionen Euro Mehrkosten zusammen mit den Architekten Herzog & de Meuron fertigzustellen, teilten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Kultursenatorin Barbara Kisseler (parteilos) nach einer Sondersitzung des Senats mit.
Analyst Marc Nettelbeck von der DZ Bank empfiehlt die Hochtief-Papiere weiter zum Kauf. Die nun erzielte Einigung sei wahrscheinlich die am wenigsten schlechte Lösung, obwohl Hochtief nun die Risiken trage. Da der Konzern jedoch nun in Kooperation mit den Architekten direkt verantwortlich für die Ausführung des Bauprojekts sei, erschienen die Risiken jetzt beherrschbar.
Den aktuell verfügbaren Informationen zufolge könnte Hochtief nun ohne weitere größere Verluste das Projekt abschließen und das sollte positiv auf die Aktien wirken, meinte Analyst Ingbert Faust von der Equinet Bank. Er bewertet die Aktien mit 'Buy' und dem Kursziel 55,00 Euro./fat/ag