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AKTIE IM FOKUS 2: Infineon weiten Verluste aus - Prognosesenkung wirkt nach

Veröffentlicht am 27.06.2012, 18:13
(Neu: Schlusskurs, Zielsenkung von Warburg Research)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie von Infineon hat am Mittwoch ihre steile Abwärtsbewegung vom Vortag fortgesetzt. Zur Schlussglocke verlor das Papier 2,35 Prozent auf 5,227 Euro und war damit zweitschwächster Wert im Dax hinter Fresenius . Der Leitindex gewann dagegen 1,50 Prozent hinzu. Am Dienstag waren Infineon nach einer Prognosesenkung bereits um knapp zwölf Prozent eingebrochen. Der Halbleiterkonzern hatte seine Prognosen für das laufende dritte Geschäftsquartal reduziert und sich verhalten zum vierten Geschäftsquartal geäußert. Zahlreiche Analysten reagierten darauf am Mittwoch mit Abstufungen und reduzierten Kurszielen.

Barclays-Analyst Andrew Gardiner reagierte nach Infineons Aussagen und senkte das Kursziel für die Aktien von 8,25 auf 7,75 Euro, die Einstufung aber auf 'Overweight' belassen. Die gesenkten Ziele des Halbleiterunternehmens dürften sich auch auf das kommende Jahr auswirken, schrieb er. Er gehe aber weiter davon aus, dass Infineon Margen von ungefähr 15 bis 20 Prozent erreichen kann. Die aktuelle Bewertung der Aktie lasse dagegen vermuten, dass der Markt dies in Frage stelle. Nach der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung rechne er mit einer Erholung, sobald die Margenentwicklung klarer werde.

ANALYST: EINIGE ENDMÄRKTE SCHWÄCHER ALS ERWARTET

Commerzbank-Analyst Thomas Becker reduzierte seine Gewinnerwartungen für Infineon. Er stufte die Aktie von 'Add' auf 'Hold' ab und senkte das Kursziel von 8,20 auf 6,00 Euro. Offenbar seien einige industrielle Endmärkte in einer schwächeren Verfassung als gedacht. Er rät dazu, die Aktien kurzfristig zu meiden, da der Konzern aktuell am unteren Rand der für 2013 angepeilten Profitabilität liegt, obwohl noch gar kein starker Abschwung spürbar ist. Auch die Analysten von JPMorgan, HSBC und Cheuvreux stuften Infineon ab.

Auch die Analysten von Cheuvreux, HSBC, JPMorgan und NordLB stuften Infineon ab. Die mittelfristig guten Perspektiven für den Chiphersteller dürften in den Hintergrund rücken, schrieb NordLB-Analyst Jan Christian Göhmann. Der Fokus liege nun auf der kurzfristigen Entwicklung, die maßgeblich vom ungewisseren Konjunkturumfeld bestimmt werde. Kollege Sandeep Deshpande von der US-Bank JPMorgan hält wegen des weiter schwächelnden wirtschaftlichen Umfeldes gar weitere Gewinnwarnungen für wahrscheinlich.

Das Analysehaus Warburg Research senkte das Kursziel für Infineon von 8,30 auf 7,00 Euro, beließ die Einstufung aber auf 'Buy'. Das neue Ziel spiegele die gesunkene Wachstumserwartung sowie nachhaltig niedrigere Gewinnmargen wider, schrieb Analyst Malte Schaumann. Der Kursrutsch bei den Aktien erscheine aber übertrieben./ajx/edh/ck

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