(neu: Schlusskurs sowie Kommentar der Commerzbank)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Metro-Aktien haben am Donnerstag nach enttäuschenden Zahlen zu den größten Verlierern im Dax gezählt. Mit minus 2,12 Prozent auf 23,57 Euro gingen sie aus dem Handel und konnten sich damit zumindest von ihrem zu Handelsstart erlittenen Kurssturz auf 22,93 Euro etwas erholen. Es war der tiefste Kurs seit März 2009 gewesen. Der Dax schloss mit minus 0,24 Prozent.
Die Commerzbank senkte das Kursziel für die Aktie am Nachmittag von 29,00 auf 25,00 Euro und blieb bei ihrer Einstufung 'Hold'. Statt des erwarteten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 54 Millionen Euro habe der Handelskonzern einen Verlust vor Zinsen und Steuern von neun Millionen Euro hinnehmen müssen, kommentierte Analyst Jürgen Elfers die Erstquartalszahlen des Handelskonzerns. Angesichts dieser Enttäuschung habe er die EBIT-Prognose für 2012 reduziert.
ANALYSTEN ZWEIFELN AN ZIELSETZUNG
Weitere Analysten äußerten sich ebenfalls von der Gewinnentwicklung enttäuscht und der bestätigten EBIT-Prognose überrascht. Ein Experte erinnerte in seinem Kommentar an die Informationspolitik des Handelskonzerns im vergangenen Jahr: Da habe die Metro auch bis zur letzten Minute immer wieder ihre Ziele bestätigt, bevor sie dann am Ende doch eine Gewinnwarnung ausgesprochen habe. Es sei vor diesem Hintergrund fraglich, wie sehr sich Marktteilnehmer auf die aktuelle Zielsetzung verließen./rum/fat/ck/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Metro-Aktien
Die Commerzbank senkte das Kursziel für die Aktie am Nachmittag von 29,00 auf 25,00 Euro und blieb bei ihrer Einstufung 'Hold'. Statt des erwarteten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 54 Millionen Euro habe der Handelskonzern einen Verlust vor Zinsen und Steuern von neun Millionen Euro hinnehmen müssen, kommentierte Analyst Jürgen Elfers die Erstquartalszahlen des Handelskonzerns. Angesichts dieser Enttäuschung habe er die EBIT-Prognose für 2012 reduziert.
ANALYSTEN ZWEIFELN AN ZIELSETZUNG
Weitere Analysten äußerten sich ebenfalls von der Gewinnentwicklung enttäuscht und der bestätigten EBIT-Prognose überrascht. Ein Experte erinnerte in seinem Kommentar an die Informationspolitik des Handelskonzerns im vergangenen Jahr: Da habe die Metro auch bis zur letzten Minute immer wieder ihre Ziele bestätigt, bevor sie dann am Ende doch eine Gewinnwarnung ausgesprochen habe. Es sei vor diesem Hintergrund fraglich, wie sehr sich Marktteilnehmer auf die aktuelle Zielsetzung verließen./rum/fat/ck/he