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AKTIE IM FOKUS 2: Porsche springen hoch nach positivem Gerichtsurteil

Veröffentlicht am 19.09.2012, 18:29
(Neu: Analystenkommentar DZ Bank, Schlusskurs)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Porsche Holding sind am Mittwoch nach einem Etappensieg vor Gericht kräftig nach oben gesprungen. Das Landgericht Braunschweig hat die Dachgesellschaft des Sportwagenbauers in zwei Fällen vom Vorwurf der Marktmanipulation im Übernahmekampf mit Volkswagen vor vier Jahren freigesprochen. Bis zum Handelsschluss verteuerten sich die Anteile an der Porsche Holding daraufhin um 7,24 Prozent auf 46,30 Euro.

Börsianern zufolge hat die Entscheidung zwar nur einen kleinen Teil der insgesamt vorliegenden Klagen betroffen, die Tendenz wird aber als wegweisend angesehen. Drei weitere Verfahren, die zum Teil auch VW betreffen, beginnen wohl erst im Frühjahr 2013. Das Urteil gibt Händlern zufolge wichtige Hinweise für die weiteren Hauptklagen, bei denen es um insgesamt rund 4,1 Milliarden Euro gehe. Die Vorzüge von VW verteuerten sich an der Dax -Spitze um 1,62 Prozent auf 150,50 Euro. Der deutsche Leitindex kletterte um 0,59 Prozent auf 7.390,76 Punkte.

GETEILTES ANALYSTENECHO

Analyst Daniel Schwarz von der Commerzbank sieht auch nach dem Urteil rund 50 Prozent Aufwärtspotenzial für die Aktien der Porsche SE. Sein Kursziel von 65 Euro basiert auf einem fairen Wert von 180 Euro für die Aktien von VW, 4,5 Milliarden an rechtlichen Kosten und einen 20-prozentigen Abschlag wegen der Holding-Struktur. Sollten die Rechtskosten bei Null liegen, ergäbe sich sogar ein fairer Wert von 77,30 Euro. Schwarz blieb daher auf 'Buy'.

Die Nachricht sei leicht positiv für Porsche, schrieb Analyst Michael Punzet von der DZ Bank. Allerdings sei Porsche nach wie vor mit mehreren Klagen in Deutschland und den USA mit einem Volumen von mehreren Milliarden Euro konfrontiert, gab der Experte zu bedenken. Derzeit würden die Aktien mit einem Abschlag von circa 38 Prozent auf den Substanzwert gehandelt - ohne mögliche Belastungen im Zusammenhang mit den rechtlichen Risiken. Die Kurse vergleichbarer Holding-Gesellschaften hätten in den vergangenen drei bis vier Jahren jedoch mit einem Abschlag von mehr als 40 Prozent auf ihren Substanzwert notiert. Vor diesem Hintergrund blieb Punzet mit Blick auf die Porsche-Papier skeptisch und beließ es beim Verkaufsvotum./fat/mis/jha/

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