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AKTIE IM FOKUS 2: QSC rutschen nach Zahlen um fast 9% ab - Erwartungen verfehlt

Veröffentlicht am 07.05.2012, 18:09
Aktualisiert 07.05.2012, 18:12
(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Nach enttäuschten Erwartungen über den Geschäftsbericht sind die Aktien von QSC am Montag deutlich abgerutscht. Die Papiere des auf Geschäftskunden spezialisierten Telekom-Anbieters sackten zum Handelsende um 8,77 Prozent ab auf 1,737 Euro. Mit 1,650 Euro stand zwischenzeitlich sogar der tiefste Stand seit Oktober 2010 zu Buche. Für den TecDax ging es nach kräftigen Anfangsverlusten hingegen noch um 0,28 Prozent auf 783,71 Punkte nach oben.

Der Umsatz von QSC hatte im Vergleich zum Vorjahresquartal dank der Übernahme des IT-Outsourcing-Anbieters Info AG zwar von 105,1 Millionen auf 116 Millionen Euro zugelegt. Analysten hatten allerdings mehr erwartet. Auf dem Gewinn lastete das neue niedrigmargige Geschäft mit IT-Dienstleistungen. Zudem beschäftigte QSC im personalintensiven Beratungs- und Auslagerungsgeschäft zeitweilig externe IT-Spezialisten und leistete sich den Doppelbetrieb der Zentralen von QSC und Info AG. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sank so von 20,5 auf 17,5 Millionen, der Überschuss von 6,5 auf 2,3 Millionen Euro.

DZ BANK: 'ZAHLEN EINE KLARE ENTTÄUSCHUNG'

Als 'klare Enttäuschung' sah Analyst Joeri Sels von der DZ Bank die Zahlen des Auftaktquartals. Verglichen mit dem Konsens gebe es massive Abweichungen nach unten, so der Experte. Die Anleger dürften ein Fragezeichen hinter den bestätigten Ausblick setzen und auch die Analysten ihre Schätzungen weiter korrigieren. Sels bleibt angesichts dessen bei seiner Verkaufsempfehlung.

COMMERZBANK: 'ERWARTUNGSGEMÄSS ZAHLEN WENIG AUFREGEND'

Commerzbank-Analystin Heike Pauls bewertete den Quartalsbericht derweil als 'erwartungsgemäß wenig aufregend'. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) habe die Prognose dabei um 8 Prozent verfehlt. Der Free Cashflow (FCF) habe jedoch in der geschätzten Höhe gelegen. Den Ausblick habe QSC bestätigt, das Margenziel erscheine nun allerdings etwas ambitioniert, so Pauls. Es sei jedoch klar gewesen, dass 2012 ein Übergangsjahr ist, und die Zukäufe sich erst im weiteren Verlauf auszahlen. Ihr Votum blieb auf 'Hold'.

Wolfgang Specht von der WestLB konstatierte ein 'recht enttäuschendes erstes Quartal', blieb allerdings auf 'Add'. Er rechnet im Jahresverlauf mit einer schrittweisen Verbesserung und hält die Aktie für unterbewertet./ag/ck

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