(Neu: Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Siemens-Aktien haben sich am Dienstag mit dem Markt erholt. Bis Handelsschluss zogen die Aktien des Elektronikkonzerns um 2,16 Prozent auf 78,00 Euro an. Der Dax legte um 2,41 Prozent zu.
Siemens droht beim Zuggeschäft ein weiterer teurer Rückschlag. Bei der Lieferung von zehn Hochgeschwindigkeitszügen für den Eurotunnel-Betreiber Eurostar zeichnen sich ernste Probleme ab, wie Vorstandsmitglied Roland Busch der 'Süddeutschen Zeitung' sagte. Hinzu kämen Schwierigkeiten mit dem neuen ICE, was im abgelaufenen Quartal eine weitere Sonderbelastung bringe. Einem Börsianer zufolge kommen die anhaltenden Probleme im Bahngeschäft aber wenig überraschend. Ein Stimmungsdämpfer seien sie aber.
SCHNEIDER-ZAHLEN OHNE GROSSE ÜBERRASCHUNG
Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank wertet die Aussage, dass dies wohl die letzten Zusatzkosten sein werden, allerdings positiv. Es sei aber schwer zu beurteilen, wie sicher sich Busch diesbezüglich ist. Die Belastungen im zweiten Quartal durch die Verzögerungen bei der Lieferung von Hochgeschwindigkeitszügen werden 116 Millionen Euro übersteigen. Schachel beließ die Bewertung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 83 Euro.
Am Morgen hatte auch Siemens-Konkurrent Schneider Electric Zahlen vorgelegt. Die Aktien gehörten mit einem Kursplus von annähernd vier Prozent zu den Favoriten im EuroStoxx. Obwohl die Erlöse deutlicher als gedacht zurückgegangen sind, hält der französische Elektronikkonzern an der Prognose für 2013 fest. Demnach soll der bereinigte Erlös im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen und der operative Gewinn mindestens gehalten werden. Einem Händler zufolge dürfte die Umsatzentwicklung den Markt allerdings nicht sonderlich überrascht haben, nachdem bereits General Electric und Philips wegen der Schwäche Europas unerwartet niedrige Umsätze vorgelegt hatten./rum/fat/ck/jha/
FRANKFURT (dpa-AFX) - Siemens-Aktien
Siemens droht beim Zuggeschäft ein weiterer teurer Rückschlag. Bei der Lieferung von zehn Hochgeschwindigkeitszügen für den Eurotunnel-Betreiber Eurostar zeichnen sich ernste Probleme ab, wie Vorstandsmitglied Roland Busch der 'Süddeutschen Zeitung' sagte. Hinzu kämen Schwierigkeiten mit dem neuen ICE, was im abgelaufenen Quartal eine weitere Sonderbelastung bringe. Einem Börsianer zufolge kommen die anhaltenden Probleme im Bahngeschäft aber wenig überraschend. Ein Stimmungsdämpfer seien sie aber.
SCHNEIDER-ZAHLEN OHNE GROSSE ÜBERRASCHUNG
Analyst Ingo-Martin Schachel von der Commerzbank wertet die Aussage, dass dies wohl die letzten Zusatzkosten sein werden, allerdings positiv. Es sei aber schwer zu beurteilen, wie sicher sich Busch diesbezüglich ist. Die Belastungen im zweiten Quartal durch die Verzögerungen bei der Lieferung von Hochgeschwindigkeitszügen werden 116 Millionen Euro übersteigen. Schachel beließ die Bewertung auf 'Hold' mit einem Kursziel von 83 Euro.
Am Morgen hatte auch Siemens-Konkurrent Schneider Electric