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AKTIE IM FOKUS 2: Sky Deutschland schießen hoch - Verlustvortrag bleibt

Veröffentlicht am 21.11.2012, 09:46
(Neu: Analystenkommentar der HSBC)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Sky Deutschland sind am Mittwoch nach einer Meldung über die Behandlung steuerlicher Verlustvorträge nach oben geschossen. Zuletzt gewannen die Papiere 9,08 Prozent auf 3,917 Euro hinzu, nachdem sie in der Spitze sogar um mehr als 13 Prozent gestiegen waren. Sie waren damit der mit Abstand größte Gewinner im MDax . Der Index mittelgroßer Werte verlor zeitgleich 0,21 Prozent. Der chronisch defizitäre Bezahlsender hat sich steuerliche Verlustvorträge in Milliardenhöhe rechtlich abgesichert. Laut einer verbindlichen Auskunft des Finanzamtes München blieben die 2,1 Milliarden Euro an Verlustvorträgen auch erhalten, wenn es zu einer Änderung der Gesellschafterstruktur käme, teilte Sky Deutschland mit.

Analystin Natasha Brilliant von Barclays rechnet mit einer positiven Kursentwicklung und votiert mit 'Overweight'. Der Weg für eine Anteilserhöhung durch die News. Corp sei geebnet, was den Kurs stützen sollte. Daneben verwies die Expertin auf die erfolgreich eingeleitete operative Trendwende bei Sky Deutschland. Dies hätten die guten Zahlen zum dritten Quartal gezeigt.

HSBC VERDREIFACHT KURSZIEL

Die HSBC reagierte auf die Meldung mit einer Hochstufung der Aktien von 'Underweight' auf 'Overweight' sowie mit einer Verdreifachung des Kursziels auf 4,50 Euro. Der Medienkonzern könne nun seine stillen Reserven mit seinen steuerlichen Verlusten verrechnen, falls die News Corp ihre Beteiligung auf mehr als 50 Prozent erhöhen sollte, schrieb Analyst Christopher Johnen in einer Studie. Bei der Bewertung der Papiere berücksichtigt er nun den steuerlichen Verlustvortrag sowie höhere Gewinnprognosen infolge des höheren Wachstums der Abonnentenzahlen.

Die Einigung mit der Steuerbehörde dürfte die Spekulationen über eine Akquisition von Sky Deutschland befeuern, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie. Allerdings rechnet sie kurzfristig nicht damit. Ein Grund für diese Einschätzung seien die nach wir vor negativen Free Cashflows. Zudem habe Rupert Murdoch, Vorstandsvorsitzender der News Corp. bereits die volle Kontrolle über den Bezahlsender. Rabussier beließ es beim Kaufvotum für die Papiere./mis/rum

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