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AKTIE IM FOKUS 2: ThyssenKrupp nun im Plus - 'Tiefpunkt wohl erreicht'

Veröffentlicht am 11.12.2012, 11:01
Aktualisiert 11.12.2012, 11:04
(neu: Anpassung an Kursentwicklung und neue Stimmen.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem sehr schwachen Handelsstart haben die Aktien von ThyssenKrupp den Schock durch Milliardenabschreibung und Dividendenstreichung am Dienstag schnell abgeschüttelt. 'Die Stimmung dürfte ihren Tiefpunkt nun wohl erreicht haben', schrieb Kepler-Analyst Rochus Brauneiser in einem Kommentar. Auch Alessandro Abate von JPMorgan sieht die letzten negativen Neuigkeiten nun aus dem Sack, und riet Schwächen zum Einstieg zu nutzen. Für die Thyssen-Papiere ging es nach zeitweisem Rutsch um fast dreieinhalb Prozent bis zum Vormittag um 3,41 Prozent nach oben auf 16,815 Euro. Der Dax legte zeitgleich moderat zu.

DIVIDENDE FÄLLT NACH HORROR-VERLUST AUS

Die beschlossene Trennung von seinen milliardenschweren Fehlinvestitionen in Übersee reißt neue Löcher in die Bilanz des Konzerns: Das Unternehmen schrieb weitere 3,6 Milliarden Euro auf die erst vor Kurzem fertiggestellten Anlagen in Brasilien und den USA ab. Das führte zu einem Verlust von 5 Milliarden Euro im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Horror-Verlust führt zu einem Novum in der Geschichte von ThyssenKrupp - die Dividende fällt aus.

Abate sieht dennoch positive Aspekte sogar überwiegen. Hierzu zählt der Experte insbesondere, dass sich die Anzeichen für einen nahen Abschluss von Verkaufsverhandlungen verdichten. Einen Käufer für die Stahlwerke in Übersee präsentierte Thyssen noch nicht, konstatierte aber, dass der Prozess planmäßig verläuft und führt sie künftig als nicht-fortgeführtes Geschäft. In avisierten Milliardeneinsparungen sieht Abate eine starke Stütze einer neuen Konzernstruktur.

KEPLER LOBT GESCHWINDIGKEIT DES UMBAUS

Kepler-Analyst Brauneiser lobte die hohe Geschwindigkeit, mit der der seit Anfang 2011 amtierende Vorstandschef Heinrich Hiesinger den Umbau vorantreibt. Dabei könnte die Trennung von Steel Americas nicht der letzte große Schritt sein, glaubt der Analyst. Der Markt verlange nach mehr, möglicherweise einer Überprüfung des gesamten Stahlgeschäfts. Dazu passend sieht ein weiterer Experte eine interessante Veränderung im Sprachgebrauch, da das Management jetzt verneine, dass eine Entscheidung bezüglich Steel Europe bereits gefallen sei. Bislang sei eine Trennung ausgeschlossen worden./ag/rum

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