(neu: Analystenkommentar Berenberg Bank, Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit ihren positiv aufgenommenen Zahlen hat BASF am Donnerstag für einen freundlichen Branchentrend gesorgt. Die Aktien des weltgrößten Chemiekonzerns legten um 0,83 Prozent auf 63,18 Euro zu. Im Fahrwasser ging es auch für die Papiere von Lanxess um 2,33 Prozent nach oben. Der Branchenindex Stoxx 600 Chemicals gewann 0,74 Prozent. Der Dax stieg um 0,10 Prozent.
Wegen höherer Steuern hatte BASF im dritten Quartal etwas weniger verdient als noch vor einem Jahr. Allerdings übertraf die im Dax notierte Gesellschaft dennoch die Schätzungen der Analysten. BASF führte den Gewinnrückgang auf eine höhere Steuerquote infolge der nicht anrechenbaren Ertragssteuer auf die Ölförderung zurück. Im Vorjahr war diese wegen des Ölförderstopps in Libyen infolge der politischen Unruhen nicht angefallen.
ERWARTUNGEN GETOPPT
Analyst Lutz Grüten von der Commerzbank sah seine Erwartungen mit dem operativen Ergebnis zwar nur bestätigt, den Durchschnitt der Markterwartungen habe BASF aber um sechs Prozent abgehängt. Nach der Bestätigung der Jahresziele fühlt er sich mit seinen etwas ambitionierteren und leicht überdurchschnittlichen Prognosen recht wohl. Insgesamt rechnet er hier mit Anpassungen nach oben. Sein Votum bleibt 'Buy'.
Auch Peter Spengler von der DZ Bank hatte dem Konzern zwar noch mehr zugetraut, zeigte sich aber zufrieden. Der Ausblick sei bestätigt worden, höre sich aber mit Blick auf das Chemiegeschäft vorsichtiger an. Spengler bewertet die Aktie ebenfalls mit 'Buy'. Auch Nadeshda Demidova von Equinet empfiehlt sie nach 'guten Quartalsergebnissen' weiter zum Kauf.
Analyst Jaideep Pandya von der Berenberg Bank hält das Kurspotenzial unterdessen für begrenzt, da die Gewinnerwartungen für das kommende Jahr aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfeldes vorerst kaum steigen dürften. Sein Votum lautet 'Hold'. Mit dem Zahlenwerk von BASF zeigte er sich aber zufrieden. Der Chemiekonzern habe in einem schwachen Konjunkturumfeld solide Resultate erzielt./ag/mis/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit ihren positiv aufgenommenen Zahlen hat BASF
Wegen höherer Steuern hatte BASF im dritten Quartal etwas weniger verdient als noch vor einem Jahr. Allerdings übertraf die im Dax notierte Gesellschaft dennoch die Schätzungen der Analysten. BASF führte den Gewinnrückgang auf eine höhere Steuerquote infolge der nicht anrechenbaren Ertragssteuer auf die Ölförderung zurück. Im Vorjahr war diese wegen des Ölförderstopps in Libyen infolge der politischen Unruhen nicht angefallen.
ERWARTUNGEN GETOPPT
Analyst Lutz Grüten von der Commerzbank sah seine Erwartungen mit dem operativen Ergebnis zwar nur bestätigt, den Durchschnitt der Markterwartungen habe BASF aber um sechs Prozent abgehängt. Nach der Bestätigung der Jahresziele fühlt er sich mit seinen etwas ambitionierteren und leicht überdurchschnittlichen Prognosen recht wohl. Insgesamt rechnet er hier mit Anpassungen nach oben. Sein Votum bleibt 'Buy'.
Auch Peter Spengler von der DZ Bank hatte dem Konzern zwar noch mehr zugetraut, zeigte sich aber zufrieden. Der Ausblick sei bestätigt worden, höre sich aber mit Blick auf das Chemiegeschäft vorsichtiger an. Spengler bewertet die Aktie ebenfalls mit 'Buy'. Auch Nadeshda Demidova von Equinet empfiehlt sie nach 'guten Quartalsergebnissen' weiter zum Kauf.
Analyst Jaideep Pandya von der Berenberg Bank hält das Kurspotenzial unterdessen für begrenzt, da die Gewinnerwartungen für das kommende Jahr aufgrund des unsicheren wirtschaftlichen Umfeldes vorerst kaum steigen dürften. Sein Votum lautet 'Hold'. Mit dem Zahlenwerk von BASF zeigte er sich aber zufrieden. Der Chemiekonzern habe in einem schwachen Konjunkturumfeld solide Resultate erzielt./ag/mis/he