(neu: Schlusskurs)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein unerwartet hoher Quartalsverlust hat die Aktien von HeidelbergerCement am Donnerstag kräftig belastet. Die Papiere des Baustoffherstellers büßten bis Handelsschluss 3,44 Prozent auf 41,11 Euro ein und waren damit zweitschwächster Wert im Leitindex. Der Dax schloss mit minus 0,24 Prozent.
Der Konzern war im ersten Quartal aufgrund kräftig gestiegener Energiekosten tiefer in die Verlustzone gerutscht als noch im Vorjahr. Zudem hatte ein kalter Jahresstart in Europa das Ergebnis belastet. Der Verlust nach Minderheiten betrug 204 Millionen Euro nach minus 161 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit verfehlte HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem Verlust in Höhe von 167 Millionen Euro ausgegangen waren.
DZ BANK: JAHRESAUFTAKT 'ETWAS ENTTÄUSCHEND'
Entsprechend negativ waren die Reaktionen am Markt. So stufte die DZ Bank den Jahresauftakt als 'etwas enttäuschend' ein. Aufgrund des unveränderten Ausblicks rechnete Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Reaktion allerdings nicht mit größeren Anpassungen der Schätzungen. Das erste Quartal sei ohnehin besonders wetterabhängig und die Ergebnisse entsprechend schwankungsanfällig. Der Experte bleibt, insbesondere aufgrund des Margenpotenzials durch jüngste Preiserhöhungen, mittelfristig optimistisch.
WestLB-Kollege Ralf Dörper nannte die Umsatzentwicklung zwar 'überzeugend', konstatierte jedoch ebenfalls deutlich verfehlte Erwartungen auf der Ergebnisseite. Dörper rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer Verbesserung der Profitabilität. In seinem Bewertungsmodell will er allenfalls kleinere Anpassungen vornehmen. Sein Votum bleibt 'Add', während Nettelbeck die Aktie mit 'Buy' einstuft./ag/rum/ck/he
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein unerwartet hoher Quartalsverlust hat die Aktien von HeidelbergerCement
Der Konzern war im ersten Quartal aufgrund kräftig gestiegener Energiekosten tiefer in die Verlustzone gerutscht als noch im Vorjahr. Zudem hatte ein kalter Jahresstart in Europa das Ergebnis belastet. Der Verlust nach Minderheiten betrug 204 Millionen Euro nach minus 161 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit verfehlte HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem Verlust in Höhe von 167 Millionen Euro ausgegangen waren.
DZ BANK: JAHRESAUFTAKT 'ETWAS ENTTÄUSCHEND'
Entsprechend negativ waren die Reaktionen am Markt. So stufte die DZ Bank den Jahresauftakt als 'etwas enttäuschend' ein. Aufgrund des unveränderten Ausblicks rechnete Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Reaktion allerdings nicht mit größeren Anpassungen der Schätzungen. Das erste Quartal sei ohnehin besonders wetterabhängig und die Ergebnisse entsprechend schwankungsanfällig. Der Experte bleibt, insbesondere aufgrund des Margenpotenzials durch jüngste Preiserhöhungen, mittelfristig optimistisch.
WestLB-Kollege Ralf Dörper nannte die Umsatzentwicklung zwar 'überzeugend', konstatierte jedoch ebenfalls deutlich verfehlte Erwartungen auf der Ergebnisseite. Dörper rechnet im weiteren Jahresverlauf mit einer Verbesserung der Profitabilität. In seinem Bewertungsmodell will er allenfalls kleinere Anpassungen vornehmen. Sein Votum bleibt 'Add', während Nettelbeck die Aktie mit 'Buy' einstuft./ag/rum/ck/he