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AKTIE IM FOKUS 3: Lufthansa dank 'starker Zahlen' mit plus 7% an Dax-Spitze

Veröffentlicht am 31.10.2012, 17:56
(neu: Schlusskurse, Analystenkommentar von Kepler und Nationalbank)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit einem Kursplus von mehr als sieben Prozent sind die Aktien der Lufthansa den übrigen Dax-Werten am Mittwoch deutlich enteilt. Dank der vorgelegten Quartalszahlen und einer europaweit starken Branchentendenz stiegen die Titel bis Handelsende um 7,33 Prozent auf 11,79 Euro und markierten damit die Dax-Spitze . Der deutsche Leitindex verlor 0,33 Prozent. Aktien aus dem Sektor waren europaweit gefragt, nachdem auch Air France-KLM starke Zahlen vorgelegt hatte. Papiere des französische Konkurrenten legten in Paris um mehr als acht Prozent zu.

Die Lufthansa hatte im streikbelasteten Sommer dank guter Geschäfte mit Flugzeugwartung und Bordverpflegung einen überraschenden Gewinnsprung erzielt. Damit verdiente die Fluggesellschaft deutlich mehr als von Analysten erwartet. Dennoch zieht der Vorstand die Zügel stärker an: Weil die Aussichten für Passagier- und Frachtgeschäft nicht besser werden, sollen Streckennetz und Kapazität der Kernmarke Lufthansa überprüft werden. Das laufende Sparprogramm 'Score' dürfte in diesem Jahr mit höchstens 100 Millionen Euro belasten. Diesen Effekt herausgerechnet, erwartet Lufthansa-Chef Christoph Franz weiter einen operativen Gewinn in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe.

LUFTFAHRT-EXPERTEN ZUFRIEDEN

Die Luftfahrt-Experten zahlreicher Banken äußerten sich zufrieden zur Zwischenbilanz: So hob beispielsweise Kepler-Analystin Ruxandra Haradau-Doser hervor, dass das operative Ergebnis und der Nettogewinn über ihren Prognosen und den Marktschätzungen gelegen hätten. Die Fluggesellschaft habe gezeigt, dass sie im gegenwärtigen Marktumfeld die Preise weiterhin hoch halten und höhere Treibstoffkosten an die Kunden weiterreichen könne. Zudem mache Lufthansa bei den Kostensenkungen Fortschritte.

Analyst Manfred Jaisfeld von der National-Bank wies darauf hin, dass der Quartalsgewinn über den Erwartungen gelegen habe, weil der Markt die Auswirkungen des Streiks des Kabinenpersonals wohl überschätzt habe. Die Jahresziele des Konzerns seien jetzt problemlos erreichbar. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich jedoch nicht geändert und gerade angesichts des momentan schwierigen Frachtgeschäfts sei das Aufwärtspotenzial für die Aktie begrenzt. Er hielt an der 'Halten'-Einstufung und dem Kursziel von 11,00 Euro fest.

ANALYSTEN LOBEN DIE ZAHLEN

Lobend äußerten sich auch weitere Analysten: Jochen Rothenbacher von Equinet etwa führte es auf das Passagiergeschäft zurück, dass die Gewinnkennziffern bedeutend über den Erwartungen gelegen hätten. Für Jarrod Castle von der UBS wurden in den ersten neun Monaten in allen Bereichen bis auf Cargo operative Verbesserungen erzielt. Auch die Erwartungen der Commerzbank wurden übertroffen. Einige Verzögerungen bei der Umstrukturierung sowie ein vorsichtigerer Ausblick für das Passagiergeschäft seien aber leicht negativ, schränkte Experte Frank Skodzik aber ein./sf/he

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