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AKTIE IM FOKUS 3: ThyssenKrupp schwach nach Aussagen über Kapitalerhöhung

Veröffentlicht am 15.05.2013, 16:52
(neu: Aussagen und Händlerkommentar zu möglicher Kapitalerhöhung)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Sorgen um eine Kapitalerhöhung in den kommenden sechs bis neun Monaten haben die Aktien von ThyssenKrupp am Mittwoch auf Talfahrt geschickt. Nach Kursgewinnen von zeitweise mehr als fünf Prozent nach der Vorlage der Halbjahreszahlen büßten sie am Nachmittag 1,03 Prozent auf 14,95 Euro ein, Der Dax zeigte sich zugleich prozentual unverändert.

Die Entscheidung über eine Kapitalerhöhung hängt laut Vorstandschef Heinrich Hiesinger unter anderem davon ab, für welchen Preis und zu welchen weiteren Bedingungen der Konzern seine Stahlwerke in Brasilien und den USA los wird. Die Priorität liege dabei weiter darauf, möglichst viel Cash zu bekommen. Eine andere Variante könnte vorsehen, dass ThyssenKrupp weiter zu einem Teil an den Anlagen beteiligt bleibt. Das könnte das Eigenkapital zumindest kurzfristig schonen. Der Verkaufsprozess soll bald abgeschlossen sein.

'BEGRIFF KAPITALERHÖHUNG HAT SCHRECKEN AUSGELÖST'

Ein Börsianer sagte: 'Der Begriff Kapitalerhöhung hat einen Schreck am Markt ausgelöst. Dabei war in den vergangenen Wochen stets darüber spekuliert worden, weshalb keiner mehr ernsthaft überrascht sein dürfte.'

Zu den Zahlen des ersten Geschäftshalbjahres kommentierte Analyst Alessandro Abate von JPMorgan, dass die Erwartungen auf allen Ebenen übertroffen worden seien. Die Experten der UBS und der Commerzbank hoben vor allem den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im zweiten Quartal hervor, der vor allem dank des Bereichs Industrial Solutions überraschend stark ausgefallen sei.

FOKUS AUF AUSSAGEN ZU STEEL AMERICAS

Der Fokus lag hier aber vor allem auf den Aussagen über einen vom Markt schon lange erhofften Verkauf des amerikanischen Stahlgeschäfts in Brasilien und den USA. Hiesinger rechnet schon in naher Zukunft mit einem Abschluss. Es deute sich ein Verkaufspreis für Steel Americas von etwa 3,2 Milliarden Euro an, sagte ein Händler dazu. 'Wäre dies der Fall, bliebe das befürchtete Desaster aus.'

Wie Analyst Neil Sampat von Nomura in einer aktuellen Studie schrieb, liege die neue Bewertung des zum Verkauf stehenden Stahlgeschäfts in Amerika mit 3,4 Milliarden Euro weiterhin über den Markterwartungen. Der Konzern dürfte aus Gründen der Verhandlungstaktik die Sparte kaum unterhalb der eingegangenen Angebote bewerten, der geringe Umfang der Abschreibung dürfte vom Markt aber positiv aufgenommen werden. Sampat empfiehlt die Aktien zum Kauf./ck/rum/he

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