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AKTIE IM FOKUS 4: ThyssenKrupp sacken ab - Abstufung, Presseberichte

Veröffentlicht am 26.11.2012, 18:15
(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von einer negativen Studie der Credit Suisse haben die Aktien von ThyssenKrupp am Montag als schwächster Dax-Wert deutlich nachgegeben. Analyst Michael Shillaker hatte den Anlegern in den Industrietiteln 'mehr Schmerzen' avisiert, bevor sich ihr Investment auszahlen werde. Die Stahltitel verbuchten zum Handelsschluss ein Minus von 5,12 Prozent auf 15,930 Euro. Ein Pressebericht belastete die Anteile zusätzlich. Der Dax büßte derweil nur einen kleinen Teil seines Vorwochengewinns von über fünf Prozent ein und schloss am Montag mit einem Minus von 0,23 Prozent.

'MORE PAIN BEFORE THE GAIN'

Credit-Suisse-Analyst Shillaker glaubt zwar an das langfristige Potenzial des Konzerns, kurzfristig überwiegen aus seiner Sicht jedoch die Risiken zu deutlich. Der Experte schraubte angesichts gestiegener Verlusterwartungen in Nordamerika seine Gewinnschätzungen für den operativen Gewinn 2013 deutlich von rund 1,3 Milliarden auf nur noch 730 Millionen Euro zurück. Er stuft die Papiere nun mit 'Neutral' nach bislang 'Outperform' ein. Sein Kursziel beließ er allerdings auf 25 Euro.

Zu den Risiken zählten mögliche schwache Unternehmensprognosen für das Geschäftsjahr 2012/13 sowie eventuelle Abschreibungen in der Sparte Steel Americas. Zudem stehe der Verkauf dieses Geschäftsbereiches noch nicht endgültig fest.

WEITERE VERZÖGERUNG BEIM STEEL-AMERICAS-VERKAUF

In dieses Bild passt auch ein Bericht der 'Financial Times Deutschland', dem zufolge sich der geplante Verkauf der neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA bis Herbst kommenden Jahres verzögern könnte. Damit würde der Verkaufsprozess noch länger dauern als ohnehin schon erwartet, kommentierte ein Händler die Meldung.

Positiv wertete ein Börsianer hingegen den Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' vom Wochenende, wonach der Industriekonzern wegen der massiven Probleme seiner Stahlwerke in den USA und Brasilien die Kosten um zwei Milliarden Euro senken will. Die Summe solle innerhalb von drei Jahren eingespart werden, um den Konzern als Ganzes erhalten zu können. Laut Commerzbank-Analyst Ingo-Martin Schachel könnte dies seine Gewinnschätzung für 2015/16 mit bis zu 250 Millionen Euro positiv beeinflussen. Und DZ Bank-Experte Dirk Schlamp wäre von einer Ausweitung des Kostensenkungsprogramms - stimmen die Berichte, wären es 800 Millionen Euro zusätzlich - nicht überrascht./ajx/he

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