FRANKFURT (dpa-AFX) - Adidas haben am Freitag nach guten Zahlen des US-Konkurrenten Nike zugelegt. Gegen 10.25 Uhr stiegen die Titel des Sportartikelherstellers um 0,74 Prozent auf 78,69 Euro. Damit gehörten sie zu den Favoriten der Anleger im Dax , der zur selben Zeit um 0,26 Prozent sank. Nike verdiente im dritten Geschäftsquartal dank seines starken Heimatmarktes deutlich mehr als von Analysten erwartet, was die Titel nachbörslich um mehr als acht Prozent steigen ließ.
Zwar seien einige unternehmensspezifische Faktoren für das gute Abschneiden von Nike verantwortlich, sagte ein Händler. Nichtsdestotrotz profitiere auch Adidas etwas davon. Ein weiterer Börsianer sah insbesondere die starke Bruttomarge der Amerikaner als Kurstreiber für Adidas. Diese bestätige, dass Preissteigerungen die gestiegenen Lohnkosten und ungünstige Währungseffekte mehr als wettgemacht hätten. Zudem demonstriere Adidas in China ein anhaltendes Umsatzwachstum, was dafür spreche, dass die Herzogenauracher auch Nike Marktanteile abnähmen. Die beiden weltweit führenden Sportartikelhersteller schafften es dank starker Innovationen und eines kreativen Marketings, den Abstand zu den anderen Branchenvertretern zu vergrößern.
ADIDAS UND NIKE DÜRFTEN MARKTANTEILE AUSBAUEN
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas beließ Adidas nach den Nike-Zahlen auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 90,00 Euro. Nike habe gute und belastbare Quartalsergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer aktuellen Studie . Beide Konzerne dürften in den kommenden zwölf Monaten Umsatz und Margen in einem schwierigen Markt ausbauen. Der Experte geht davon aus, dass Adidas dabei seinen Gewinn je Aktie schneller als der Konkurrent steigern kann.
Weiter 'Hold' mit einem Kursziel von 72,00 Euro lautet die Empfehlung der Commerzbank. Analyst Andreas Riemann rechnet mit leicht positiven Impulsen von Nike für den deutschen Sportartikelhersteller. Nike habe ein gutes drittes Quartal berichtet. Umsatz und Auftragswachstum in Nordamerika sowie Zentral- und Osteuropa ließen auch für Adidas erfreuliche Rückschlüsse zu. Zudem sei Nike beim Kampf um Marktanteile nicht allzu aggressiv./gl/ag
Zwar seien einige unternehmensspezifische Faktoren für das gute Abschneiden von Nike verantwortlich, sagte ein Händler. Nichtsdestotrotz profitiere auch Adidas etwas davon. Ein weiterer Börsianer sah insbesondere die starke Bruttomarge der Amerikaner als Kurstreiber für Adidas. Diese bestätige, dass Preissteigerungen die gestiegenen Lohnkosten und ungünstige Währungseffekte mehr als wettgemacht hätten. Zudem demonstriere Adidas in China ein anhaltendes Umsatzwachstum, was dafür spreche, dass die Herzogenauracher auch Nike Marktanteile abnähmen. Die beiden weltweit führenden Sportartikelhersteller schafften es dank starker Innovationen und eines kreativen Marketings, den Abstand zu den anderen Branchenvertretern zu vergrößern.
ADIDAS UND NIKE DÜRFTEN MARKTANTEILE AUSBAUEN
Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas beließ Adidas nach den Nike-Zahlen auf 'Outperform' mit einem Kursziel von 90,00 Euro. Nike habe gute und belastbare Quartalsergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Andreas Inderst in einer aktuellen Studie . Beide Konzerne dürften in den kommenden zwölf Monaten Umsatz und Margen in einem schwierigen Markt ausbauen. Der Experte geht davon aus, dass Adidas dabei seinen Gewinn je Aktie schneller als der Konkurrent steigern kann.
Weiter 'Hold' mit einem Kursziel von 72,00 Euro lautet die Empfehlung der Commerzbank. Analyst Andreas Riemann rechnet mit leicht positiven Impulsen von Nike für den deutschen Sportartikelhersteller. Nike habe ein gutes drittes Quartal berichtet. Umsatz und Auftragswachstum in Nordamerika sowie Zentral- und Osteuropa ließen auch für Adidas erfreuliche Rückschlüsse zu. Zudem sei Nike beim Kampf um Marktanteile nicht allzu aggressiv./gl/ag