FRANKFURT (dpa-AFX) - Air Berlin haben am Dienstag im vorbörslichen Handel von dem Verkauf der Mehrheit ihres Vielfliegerprogramms 'Topbonus' profitiert. Die Anteile an Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft verteuerten sich kurz vor Handelsstart bei Lang & Schwarz um 2,45 Prozent auf 1,55 Euro. Der Gesamtmarkt wird derweil ebenfalls freundlich erwartet.
Der Verkauf an Etihad Airport Services sei zwar erwartet worden, sagte ein Händler. Dennoch sei bereits die Spekulation sehr positiv aufgenommen worden, und nun dürfte sich die Nachricht weiter positiv auf den Aktienkurs auswirken. Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank spricht von guten Nachrichten für die Investoren in Air Berlin. Das Volumen von 184 Millionen Euro sei schon bedeutend und liege am oberen Rand der aktuellen Markterwartungen.
Die Commerzbank ließ ihre Einstufung für Air Berlin nach dem Verkauf der Mehrheit an seinem Vielfliegerprogramm auf 'Hold' mit einem Kursziel von 1,55 Euro. Angesichts der Kundenzahl von 'Top Bonus' mache der von Etihad gezahlte Preis einen ambitionierten Eindruck, schrieb Analyst Johannes Braun. Vermutlich wolle der Großaktionär damit das Überleben des Billigfliegers sichern. Bei Air Berlin sollte der Schritt dazu führen, dass zum Jahresende doch noch ein operativer Gewinn in den Büchern steht. Klar positiv dürften die reduzierten Bilanzrisiken und die verbesserte Liquidität aufgenommen werden./fat/ag
Der Verkauf an Etihad Airport Services sei zwar erwartet worden, sagte ein Händler. Dennoch sei bereits die Spekulation sehr positiv aufgenommen worden, und nun dürfte sich die Nachricht weiter positiv auf den Aktienkurs auswirken. Analyst Robert Czerwensky von der DZ Bank spricht von guten Nachrichten für die Investoren in Air Berlin. Das Volumen von 184 Millionen Euro sei schon bedeutend und liege am oberen Rand der aktuellen Markterwartungen.
Die Commerzbank ließ ihre Einstufung für Air Berlin nach dem Verkauf der Mehrheit an seinem Vielfliegerprogramm auf 'Hold' mit einem Kursziel von 1,55 Euro. Angesichts der Kundenzahl von 'Top Bonus' mache der von Etihad gezahlte Preis einen ambitionierten Eindruck, schrieb Analyst Johannes Braun. Vermutlich wolle der Großaktionär damit das Überleben des Billigfliegers sichern. Bei Air Berlin sollte der Schritt dazu führen, dass zum Jahresende doch noch ein operativer Gewinn in den Büchern steht. Klar positiv dürften die reduzierten Bilanzrisiken und die verbesserte Liquidität aufgenommen werden./fat/ag