FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Alcoa haben am Mittwoch nach den am Vorabend vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal nachgegeben. Mit minus 3,18 Prozent auf 8,84 US-Dollar zählten die zu den schwächsten Werten im Dow Jones Industrial . Der US-Leitindex verlor zeitgleich 0,35 Prozent. Der Aluminium-Riese ist wegen diverser Sonderausgaben tief ins Minus gerutscht. Im dritten Quartal lief ein Verlust von 143 Millionen Dollar auf, wie das Unternehmen mitteilte. Die Sonderposten schlugen ein Loch von 175 Millionen Dollar in die Bilanz. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um neun Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar.
Allerdings habe der operative Gewinn vor Sonderposten von 0,03 Dollar seine und die Prognose des Marktes etwas übertroffen, schrieb Barclays Analyst David Gagliano in einer Studie. Alcoa agiere in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin recht gut. Die anhaltende Kostenkontrolle im Upstream-Geschäft - etwa im Bauxit-Bergbau und der Aluminiumproduktion - sowie die soliden Resultate in den Downstream-Segmenten - in denen werden Aluminiumprodukte hergestellt - verdienten Anerkennung. Ein Bewertungsaufschlag im Vergleich zu den Aktien der Konkurrenz sei zwar angemessen, mit gegenwärtig 25 Prozent sei dieser aber ausreichend hoch. Vor diesem Hintergrund votiert der Experte weiterhin mit 'Equal Weight'.
Dem Analysten Paretosh Misra von Morgan Stanley zufolge hat zwar das Downstream-Geschäft den gesamten Gewinn erzielt, doch hat sich der Upstream-Bereich besser entwickelt als erwartet. Der Aluminiumpreis bleibe derweil weiterhin anfällig für Sorgen in puncto globales Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr. Allerdings sei Alcoa dank des Downstream-Segmentes besser positioniert als die Wettbewerber Century Aluminum und Noranda Aluminum ./mis/wiz
Allerdings habe der operative Gewinn vor Sonderposten von 0,03 Dollar seine und die Prognose des Marktes etwas übertroffen, schrieb Barclays Analyst David Gagliano in einer Studie. Alcoa agiere in einem schwierigen Marktumfeld weiterhin recht gut. Die anhaltende Kostenkontrolle im Upstream-Geschäft - etwa im Bauxit-Bergbau und der Aluminiumproduktion - sowie die soliden Resultate in den Downstream-Segmenten - in denen werden Aluminiumprodukte hergestellt - verdienten Anerkennung. Ein Bewertungsaufschlag im Vergleich zu den Aktien der Konkurrenz sei zwar angemessen, mit gegenwärtig 25 Prozent sei dieser aber ausreichend hoch. Vor diesem Hintergrund votiert der Experte weiterhin mit 'Equal Weight'.
Dem Analysten Paretosh Misra von Morgan Stanley zufolge hat zwar das Downstream-Geschäft den gesamten Gewinn erzielt, doch hat sich der Upstream-Bereich besser entwickelt als erwartet. Der Aluminiumpreis bleibe derweil weiterhin anfällig für Sorgen in puncto globales Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr. Allerdings sei Alcoa dank des Downstream-Segmentes besser positioniert als die Wettbewerber Century Aluminum