FRANKFURT (dpa-AFX) - Centrotherm sind am Dienstag im Kielwasser positiver Analystenkommentare prozentual zweistellig ins Plus gesprungen. Am frühen Nachmittag verteuerten sich die Anteile an dem auf die Solarbranche spezialisierten Maschinenbauer um 11,28 Prozent auf 5,898 Euro. In der Spitze hatten die Aktien 5,930 Euro erreicht - den höchsten Stand seit Anfang Mai. Der TecDax stand dagegen 0,08 Prozent tiefer bei 771,16 Punkten.
Händler verwiesen auf zwei Hochstufungen, die Schnäppchenjäger auf den Plan riefen. Die Analysten der UBS hoben die Papiere von 'Neutral' auf 'Buy', HSBC stufte von 'Underweight' auf 'Neutral' hoch. Einem Börsianer zufolge unterstützen die Kommentare das Papier in der jüngsten Bodenbildung. In den vergangenen rund drei Monaten hatte das Papier von 15,59 auf 4,821 Euro in der Spitze 69 Prozent an Wert verloren.
Die Schweizer Großbank UBS empfiehlt die Aktien nun zum Kauf und nahm ihr Kursziel von 11,00 auf 10,00 Euro nur etwas zurück Das sorgt einem Händler zufolge für Fantasie. Wegen der Sorgen über eine potenzielle Klage eines Kunden würden die Aktien mit einem Abschlag auf den Buchwert gehandelt, schrieb Analyst Jean-Francois Meymandi. Das sei nicht gerechtfertigt, da die drohende Zahlung die Liquidität nicht belasten dürfte. Gleichzeitig reduzierte der Experte allerdings seine Gewinnerwartungen deutlich. Im laufenden Jahr dürfte wegen aggressiver Verkäufe der Lagerbestände ein Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen anfallen. Die operativen Cashflows des Solarindustrieausrüsters sollten aber positiv bleiben.
Die Solarfirma habe ein schwaches erstes Quartal hingelegt, schrieb dagegen HSBC-Analyst Christian Rath. Auch die sich verschlechternde Bilanz der Firma gebe weiterhin Anlass zu Sorge, zumal Centrotherm zum ersten Mal Nettoschulden ausweisen musste. Insgesamt gebe es in der deutschen Solarbranche in den nächsten Monaten wenig Aussicht auf Besserung. Er senkte entgegen der Hochstufung das Kursziel von 9,50 auf 5,60 Euro./fat/ag
Händler verwiesen auf zwei Hochstufungen, die Schnäppchenjäger auf den Plan riefen. Die Analysten der UBS hoben die Papiere von 'Neutral' auf 'Buy', HSBC stufte von 'Underweight' auf 'Neutral' hoch. Einem Börsianer zufolge unterstützen die Kommentare das Papier in der jüngsten Bodenbildung. In den vergangenen rund drei Monaten hatte das Papier von 15,59 auf 4,821 Euro in der Spitze 69 Prozent an Wert verloren.
Die Schweizer Großbank UBS empfiehlt die Aktien nun zum Kauf und nahm ihr Kursziel von 11,00 auf 10,00 Euro nur etwas zurück Das sorgt einem Händler zufolge für Fantasie. Wegen der Sorgen über eine potenzielle Klage eines Kunden würden die Aktien mit einem Abschlag auf den Buchwert gehandelt, schrieb Analyst Jean-Francois Meymandi. Das sei nicht gerechtfertigt, da die drohende Zahlung die Liquidität nicht belasten dürfte. Gleichzeitig reduzierte der Experte allerdings seine Gewinnerwartungen deutlich. Im laufenden Jahr dürfte wegen aggressiver Verkäufe der Lagerbestände ein Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen anfallen. Die operativen Cashflows des Solarindustrieausrüsters sollten aber positiv bleiben.
Die Solarfirma habe ein schwaches erstes Quartal hingelegt, schrieb dagegen HSBC-Analyst Christian Rath. Auch die sich verschlechternde Bilanz der Firma gebe weiterhin Anlass zu Sorge, zumal Centrotherm zum ersten Mal Nettoschulden ausweisen musste. Insgesamt gebe es in der deutschen Solarbranche in den nächsten Monaten wenig Aussicht auf Besserung. Er senkte entgegen der Hochstufung das Kursziel von 9,50 auf 5,60 Euro./fat/ag