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AKTIE IM FOKUS: Commerzbank leichter - Uneinheitliche Analystenstudien

Veröffentlicht am 22.05.2013, 10:54
FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Commerzbank haben am Mittwoch in einem nur wenig veränderten Gesamtmarkt etwas an Boden verloren. Händlern zufolge wurde der Kursverlauf von uneinheitlichen Analystenstudien beeinflusst. Während die Experten von Nomura und Barclays die Commerzbank abstuften bzw. das Kursziel reduzierten, setzten ihre Kollegen von MainFirst die Bewertung hoch. Zuletzt verloren die Papiere 0,35 Prozent auf 8,154 Euro und gehörten damit zu den schwächeren Dax-Werten . Der deutsche Leitindex gab zeitgleich um 0,11 Prozent nach. Bis zum Vollzug der geplanten Kapitalerhöhung rechnen Börsianer aber ohnehin weiter mit starken Kursschwankungen.

Nomura-Analyst Omar Keenan stufte Commerzbank von 'Neutral' auf 'Reduce' ab und beließ das Kursziel auf 6,80 Euro. Die Fundamentaldaten bei der Bank seien unverändert schwach, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Die Aussichten für den Zinsüberschuss und die Erträge seien weiter schwierig. Nach der Hochstufung der Aktie in der Vorwoche und der darauffolgenden Kursrally, sieht Keenan nun attraktivere Sektorwerte.

Jeremy Sigee von der britischen Investmentbank Barclays setzte das Kursziel auf 7,50 Euro und beließ die Einstufung auf 'Underweight'. Der Analyst hatte vor der Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis 10:1 ein Kursziel von 1,10 Euro oder umgerechnet 11 Euro genannt. Er reduzierte seine Überschuss-Prognosen für 2014 und 2015 um drei respektive ein Prozent. Geringere Ausgaben und sinkende Rückstellungen für Kreditausfälle könnten niedrigere Ertragsschätzungen nicht vollständig ausgleichen. Die gestiegenen Gewinnschätzungen je Aktie seien durch die geänderte Aktienanzahl und die anschließende Kapitalerhöhung verzerrt.

Analyst Kilian Maier vom Brokerhaus MainFirst stufte die Titel von 'Underperform' auf 'Outperform' hoch und beließ das Kursziel bei 9,00 Euro. Die Commerzbank sei einfach zu billig für das alte Rating gewesen, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Zudem sollte die Aufgabe der staatlichen Sperrminorität der Aktie neue Fantasie einhauchen. Angesichts der relativ geringen Ertragskraft und nach wie vor substanzieller Altlasten in den Büchern der Bank wäre eine Bewertung im Branchendurchschnitt zwar nicht gerechtfertigt. Allerdings sei der derzeitige Abschlag von 50 Prozent zum Sektor recht hoch./edh/rum

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