FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bank haben am Mittwoch trotz einer Anpassung der Vorjahreszahlen zu den Favoriten der Anleger im Dax gehört. Gegen 11.05 Uhr gewannen die Titel des Instituts im positiven Branchenumfeld 1,44 Prozent auf 32,465 Euro. Der deutsche Leitindex stieg zeitgleich um 0,45 Prozent.
Weil Klagen in den USA die Bank überraschend teuer zu stehen kommen, musste sie im vergangenen Jahr 600 Millionen Euro mehr zurückstellen als noch Ende Januar angenommen. Dies belastete sowohl das Nettoergebnis als auch die wichtigen Kernkapitalquoten. Bis Ende des ersten Quartals will das Institut dies aber wieder ausgemerzt haben.
LOB FÜR BESTÄTIGTES ZIEL FÜR KERNKAPITALQUOTE
Die zusätzlichen Rückstellungen seien eindeutig schlechte Nachrichten, schrieb Equinet-Analyst Philipp Häßler in einer aktuellen Studie. Sie untermauerten seine Einschätzung, dass die Risiken durch Rechtsstreitigkeiten das größte Problem für die Deutsche Bank bleiben. Positiv sei aber das beibehaltene Ziel einer Kernkapitalquote von 8,5 Prozent für das erste Quartal. Zudem deckten die zusätzlichen Rückstellungen einen Großteil der Kosten für die laufenden Verfahren. Angesichts der günstigen Bewertung der Aktie bleibt er beim Votum 'Accumulate' mit einem Kursziel von 44,00 Euro. Für das Papier spreche, dass die Deutsche Bank weitere Marktanteile im Investmentbanking gewonnen sollte. Die Sorgen um eine eine anstehende Kapitalerhöhung seien übertrieben und die Strategie für die Jahre ab 2015 werde sich deutlich positiv auf die Gewinne auswirken.
Ähnlich äußerte sich Analyst Christoph Bast von der DZ Bank. Insbesondere mit Blick auf die bereits umfangreichen außerordentlichen Rückstellungen im Schlussquartal 2012 seien die aktuellen Aussagen eine negative Überraschung, betonte der Experte. Das bestätigte Ziel für die Kernkapitalquote spreche indes für ein bisher ziemlich starkes erstes Quartal. Er beließ die Aktie auf 'Buy' mit einem fairen Wert von 40,00 Euro./gl/ag
Weil Klagen in den USA die Bank überraschend teuer zu stehen kommen, musste sie im vergangenen Jahr 600 Millionen Euro mehr zurückstellen als noch Ende Januar angenommen. Dies belastete sowohl das Nettoergebnis als auch die wichtigen Kernkapitalquoten. Bis Ende des ersten Quartals will das Institut dies aber wieder ausgemerzt haben.
LOB FÜR BESTÄTIGTES ZIEL FÜR KERNKAPITALQUOTE
Die zusätzlichen Rückstellungen seien eindeutig schlechte Nachrichten, schrieb Equinet-Analyst Philipp Häßler in einer aktuellen Studie. Sie untermauerten seine Einschätzung, dass die Risiken durch Rechtsstreitigkeiten das größte Problem für die Deutsche Bank bleiben. Positiv sei aber das beibehaltene Ziel einer Kernkapitalquote von 8,5 Prozent für das erste Quartal. Zudem deckten die zusätzlichen Rückstellungen einen Großteil der Kosten für die laufenden Verfahren. Angesichts der günstigen Bewertung der Aktie bleibt er beim Votum 'Accumulate' mit einem Kursziel von 44,00 Euro. Für das Papier spreche, dass die Deutsche Bank weitere Marktanteile im Investmentbanking gewonnen sollte. Die Sorgen um eine eine anstehende Kapitalerhöhung seien übertrieben und die Strategie für die Jahre ab 2015 werde sich deutlich positiv auf die Gewinne auswirken.
Ähnlich äußerte sich Analyst Christoph Bast von der DZ Bank. Insbesondere mit Blick auf die bereits umfangreichen außerordentlichen Rückstellungen im Schlussquartal 2012 seien die aktuellen Aussagen eine negative Überraschung, betonte der Experte. Das bestätigte Ziel für die Kernkapitalquote spreche indes für ein bisher ziemlich starkes erstes Quartal. Er beließ die Aktie auf 'Buy' mit einem fairen Wert von 40,00 Euro./gl/ag