FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutz-Aktien sind am Montag nach negativen Analystenkommentaren ans MDax-Ende gerutscht. Die Anteile an dem Motorenbauer verbilligten sich am frühen Nachmittag um 4,35 Prozent auf 3,800 Euro. Der MDax gab lediglich 0,27 Prozent ab.
Händler verwiesen auf eine Abstufung der UBS, die eine weitere Talfahrt der bereits in den Vortagen auffällig schwachen Aktie auslöse. Die Analysten der Schweizer Investmentbank haben die Aktie vor Zahlen von 'Neutral' auf 'Sell' gesenkt und das Kursziel von 5,50 auf 3,30 Euro reduziert. Das lasse noch ein bisschen Raum nach unten, sagte ein Händler. Hinzu komme eine weitere Abstufung durch Berenberg, die den Druck noch erhöhe.
Die Privatbank nahm ihr Urteil von 'Hold' auf 'Sell' und das Kursziel von 5,00 auf 3,50 Euro zurück. Hauptgründe der Abstufung seien die schwachen Zahlen des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebauer (VDMA) seit März, das weiter schwächelnde China-Geschäft und weiterer Margendruck durch die Kosten für den Aufbau des China-Jointventures, schrieb Berenberg-Analyst in seiner Studie am Montag. Er erwarte in naher Zukunft eine Gewinnwarnung seitens des Motorenherstellers. Das Management werde seine ausgegebene Prognose einer EBIT-Marge von 6 Prozent für das Gesamtjahr nicht halten können, ist er überzeugt.
Auch Analyst Sebastian Ubert von der UBS rechnet wegen der zuletzt schlechten Nachrichten aus der Branche und der Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten in Europa mit einer Gewinnwarnung im Zuge der Bilanzvorlage. Die bereits gesenkte Jahresprognose werde der Konzern wohl nicht erreichen, so der Analyst. Er habe seine Prognose des diesjährigen Betriebsgewinns um 10 Prozent reduziert./fat/ag
Händler verwiesen auf eine Abstufung der UBS, die eine weitere Talfahrt der bereits in den Vortagen auffällig schwachen Aktie auslöse. Die Analysten der Schweizer Investmentbank haben die Aktie vor Zahlen von 'Neutral' auf 'Sell' gesenkt und das Kursziel von 5,50 auf 3,30 Euro reduziert. Das lasse noch ein bisschen Raum nach unten, sagte ein Händler. Hinzu komme eine weitere Abstufung durch Berenberg, die den Druck noch erhöhe.
Die Privatbank nahm ihr Urteil von 'Hold' auf 'Sell' und das Kursziel von 5,00 auf 3,50 Euro zurück. Hauptgründe der Abstufung seien die schwachen Zahlen des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagebauer (VDMA) seit März, das weiter schwächelnde China-Geschäft und weiterer Margendruck durch die Kosten für den Aufbau des China-Jointventures, schrieb Berenberg-Analyst in seiner Studie am Montag. Er erwarte in naher Zukunft eine Gewinnwarnung seitens des Motorenherstellers. Das Management werde seine ausgegebene Prognose einer EBIT-Marge von 6 Prozent für das Gesamtjahr nicht halten können, ist er überzeugt.
Auch Analyst Sebastian Ubert von der UBS rechnet wegen der zuletzt schlechten Nachrichten aus der Branche und der Verschlechterung der wirtschaftlichen Aussichten in Europa mit einer Gewinnwarnung im Zuge der Bilanzvorlage. Die bereits gesenkte Jahresprognose werde der Konzern wohl nicht erreichen, so der Analyst. Er habe seine Prognose des diesjährigen Betriebsgewinns um 10 Prozent reduziert./fat/ag