FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von EADS haben am Mittwoch nach der Bekanntgabe der Details zum Aktienrückkaufprogramm nachgegeben. Am Vormittag sanken die Titel des Flugzeugbauers und Rüstungsunternehmens im moderat schwächeren Cac 40 um 0,57 Prozent auf 40,88 Euro. Im kaum veränderten MDax gaben sie um 0,69 Prozent nach. Tags zuvor waren die Papiere allerdings nach positiven Studien und einem Pressebericht über einen bevorstehenden Auftrag für den neuen Airbus-Langstreckenjet A350 kräftig um knapp vier Prozent gestiegen.
EADS hatte am Vorabend Umfang und Details zum angekündigten Aktienrückkaufprogramm bekannt gegeben. Insgesamt sollen Aktien für 3,75 Milliarden Euro zurückgekauft und eingezogen werden. Citigroup-Analyst Jeremy Bragg, der sich am Dienstag sehr positiv zur Aktie geäußert hatte, hatte mit einem Rückkaufvolumen über 4 Milliarden Euro gerechnet. Das entspricht 12 Prozent des Grundkapitals. Von der Hauptversammlung hatte das Unternehmen die Genehmigung erhalten, bis zu 15 Prozent eigene Aktien zurückkaufen zu dürfen.
DEUTSCHE BANK: ES FEHLEN NOCH WICHTIGE ANGABEN
Analyst Benjamin Fidler von der Deutschen Bank nannte nun die Aussagen des Managements zu den Aktienrückkäufen 'gemischt'. Sie seien nicht durchweg positiv, denn zwar liege das Volumen von 3,75 Milliarden Euro am oberen Ende der erwarteten Spanne, doch habe der Konzern keine Angaben zum genauen Zeitpunkt und zur Umsetzung gemacht. Die Unsicherheit über Aktienverkäufe einiger Anteilseigner gehe damit weiter. Allerdings betrachtet der Experte daraus resultierende mögliche Kursschwächen als Kaufgelegenheit. Die Aktie zähle weiterhin zu seinen Favoriten, schrieb Fidler und beließ sie auf 'Buy' mit einem Kursziel von 48 Euro.
Commerzbank-Analyst Stephan Böhm beließ das Papier ebenfalls auf 'Buy' mit einem Kursziel von 44 Euro. Das Rückkaufvolumen habe etwas unter seinen Erwartungen gelegen, schrieb er. Das Programm dürfte jedoch ausreichen, um den Aktienüberhang durch die anstehenden Verkäufe einiger Anteilseigner einigermaßen abzufedern./ck/ag
EADS hatte am Vorabend Umfang und Details zum angekündigten Aktienrückkaufprogramm bekannt gegeben. Insgesamt sollen Aktien für 3,75 Milliarden Euro zurückgekauft und eingezogen werden. Citigroup-Analyst Jeremy Bragg, der sich am Dienstag sehr positiv zur Aktie geäußert hatte, hatte mit einem Rückkaufvolumen über 4 Milliarden Euro gerechnet. Das entspricht 12 Prozent des Grundkapitals. Von der Hauptversammlung hatte das Unternehmen die Genehmigung erhalten, bis zu 15 Prozent eigene Aktien zurückkaufen zu dürfen.
DEUTSCHE BANK: ES FEHLEN NOCH WICHTIGE ANGABEN
Analyst Benjamin Fidler von der Deutschen Bank nannte nun die Aussagen des Managements zu den Aktienrückkäufen 'gemischt'. Sie seien nicht durchweg positiv, denn zwar liege das Volumen von 3,75 Milliarden Euro am oberen Ende der erwarteten Spanne, doch habe der Konzern keine Angaben zum genauen Zeitpunkt und zur Umsetzung gemacht. Die Unsicherheit über Aktienverkäufe einiger Anteilseigner gehe damit weiter. Allerdings betrachtet der Experte daraus resultierende mögliche Kursschwächen als Kaufgelegenheit. Die Aktie zähle weiterhin zu seinen Favoriten, schrieb Fidler und beließ sie auf 'Buy' mit einem Kursziel von 48 Euro.
Commerzbank-Analyst Stephan Böhm beließ das Papier ebenfalls auf 'Buy' mit einem Kursziel von 44 Euro. Das Rückkaufvolumen habe etwas unter seinen Erwartungen gelegen, schrieb er. Das Programm dürfte jedoch ausreichen, um den Aktienüberhang durch die anstehenden Verkäufe einiger Anteilseigner einigermaßen abzufedern./ck/ag