FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien der Gea Group sind am Dienstag nach einer zunächst positiven Reaktion auf vorläufige Zahlen für das erste Quartal zuletzt ins Minus gerutscht. Analysten äußerten sich enttäuscht über die Gewinnentwicklung bei dem Maschinenbau-Konzern. Die Aktien verloren am Mittag bis zu 1,20 Prozent auf 24,20 Euro. In einer ersten Reaktion hatten sie bei hohen Umsätzen noch bis zu 5,67 Prozent auf das Hoch bei 25,89 Euro gewonnen. Zuletzt standen sie bei 24,425 Euro um moderate 0,31 Prozent im Minus. Der MDax legte zuletzt 0,75 Prozent 10.347,99 Punkte zu.
Händler verwiesen zunächst vor allem auf die gute Auftragslage und den entsprechend erhöhten Ausblick des Werkzeugmaschinenbauers als Antrieb. Analyst Stefan de Schutter von alpha Wertpapierhandel sagte: 'Der Auftragseingang war immens gut.' Die Marge bei Gea habe allerdings enttäuscht. Das habe die Aktie nach der ersten positiven Kursreaktion teils ins Minus gedrückt. Das Bild habe sich bereits am Vortag beim Wettbewerber Alfa Laval gezeigt. Die Skandinavier seien wegen einer enttäuschenden Marge unter Druck geraten. Gea-Aktien hatten sich im frühen Handel noch von dem kräftigen Verlust am Vortag erholt, als Alfa Laval belastet hatte.
ANALYSTEN: ENTTÄUSCHENDES ERGEBNIS BELASTET
Andere Analysten verwiesen ebenfalls auf ein enttäuschendes Ergebnis als Belastung. Bereinigt um Sondereffekte dürfte das Ergebnis deutlich unter den Schätzungen liegen. Dies werde nur teilweise von der sehr guten Auftragsentwicklung ausgeglichen. Entsprechend gebe die Aktie ihre Gewinne wieder ab.
Ein weiterer Analyst stellt auf die Ankündigung weiterer Restrukturierungen ab, die wirklich negativ sei. Die Gewinnerwartungen für 2012 dürften aus seiner Sicht jedenfalls sinken. Für 2013 sollte die Senkung der Prognosen dank der optimistischen Umsatzerwartung und der vollen Auftragsbücher allerdings geringer ausfallen./fat/rum
Händler verwiesen zunächst vor allem auf die gute Auftragslage und den entsprechend erhöhten Ausblick des Werkzeugmaschinenbauers als Antrieb. Analyst Stefan de Schutter von alpha Wertpapierhandel sagte: 'Der Auftragseingang war immens gut.' Die Marge bei Gea habe allerdings enttäuscht. Das habe die Aktie nach der ersten positiven Kursreaktion teils ins Minus gedrückt. Das Bild habe sich bereits am Vortag beim Wettbewerber Alfa Laval gezeigt. Die Skandinavier seien wegen einer enttäuschenden Marge unter Druck geraten. Gea-Aktien hatten sich im frühen Handel noch von dem kräftigen Verlust am Vortag erholt, als Alfa Laval belastet hatte.
ANALYSTEN: ENTTÄUSCHENDES ERGEBNIS BELASTET
Andere Analysten verwiesen ebenfalls auf ein enttäuschendes Ergebnis als Belastung. Bereinigt um Sondereffekte dürfte das Ergebnis deutlich unter den Schätzungen liegen. Dies werde nur teilweise von der sehr guten Auftragsentwicklung ausgeglichen. Entsprechend gebe die Aktie ihre Gewinne wieder ab.
Ein weiterer Analyst stellt auf die Ankündigung weiterer Restrukturierungen ab, die wirklich negativ sei. Die Gewinnerwartungen für 2012 dürften aus seiner Sicht jedenfalls sinken. Für 2013 sollte die Senkung der Prognosen dank der optimistischen Umsatzerwartung und der vollen Auftragsbücher allerdings geringer ausfallen./fat/rum