FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Hannover Rück haben am Freitag negativ auf die Zahlen zum zweiten Quartal reagiert. Mit minus 4,47 Prozent auf 47,285 Euro rutschten die Papiere ans Ende des MDax . Der Index mittelgroßer Werte verlor 0,33 Prozent.
Ungünstige Finanzgeschäfte drückten beim weltweit drittgrößten Rückversicherer im zweiten Quartal aufs Ergebnis. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 144 Millionen Euro und damit 13 Prozent weniger als Im Vorjahr. Während größere Katastrophenschäden weitgehend ausblieben, musste der Konzern den Wert verschiedener Finanzinstrumente unter anderem wegen gestiegener Risikoaufschläge nach unten korrigieren.
ANALYSTEN: BEREINIGTES GESCHÄFT WIE ERWARTET, GEWINNMITNAHMEN
Die Experten der DZ Bank halten nach der Zahlenvorlage Gewinnmitnahmen für wahrscheinlich. Zwar sei die operative Profitabilität weiter auf gutem Wege, allerdings sei das berichtete Ergebnis hinter den Erwartungen zurückgeblieben, begründete Analyst Thorsten Wenzel diese Einschätzung. Er beließ es beim 'Halten'-Votum.
Die bereinigten Resultat hätten in etwa den Erwartungen entsprochen, kommentierte ein Analyst. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Konzern seine und die Schätzungen des Marktes im laufenden Jahr erreichen wird.
Analyst Christian Muschick von Silvia Quandt Research sprach von soliden Resultaten, die allerdings ein hoher Verlust aus Absicherungsgeschäften überschattet habe. Höhere operative Kosten habe der Rückversicherer durch eine bessere bereinigte Entwicklung der Kapitalerträge kompensiert, fuhr der Experte fort. Zudem seien die Prämien bei den Vertragserneuerungen im Juli gestiegen. Die vom Management bestätigten Gesamtjahresziele erschienen konservativ. Muschick bewertet die Aktien mit 'Neutral'./mis/rum
Ungünstige Finanzgeschäfte drückten beim weltweit drittgrößten Rückversicherer im zweiten Quartal aufs Ergebnis. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 144 Millionen Euro und damit 13 Prozent weniger als Im Vorjahr. Während größere Katastrophenschäden weitgehend ausblieben, musste der Konzern den Wert verschiedener Finanzinstrumente unter anderem wegen gestiegener Risikoaufschläge nach unten korrigieren.
ANALYSTEN: BEREINIGTES GESCHÄFT WIE ERWARTET, GEWINNMITNAHMEN
Die Experten der DZ Bank halten nach der Zahlenvorlage Gewinnmitnahmen für wahrscheinlich. Zwar sei die operative Profitabilität weiter auf gutem Wege, allerdings sei das berichtete Ergebnis hinter den Erwartungen zurückgeblieben, begründete Analyst Thorsten Wenzel diese Einschätzung. Er beließ es beim 'Halten'-Votum.
Die bereinigten Resultat hätten in etwa den Erwartungen entsprochen, kommentierte ein Analyst. Er zeigte sich zuversichtlich, dass der Konzern seine und die Schätzungen des Marktes im laufenden Jahr erreichen wird.
Analyst Christian Muschick von Silvia Quandt Research sprach von soliden Resultaten, die allerdings ein hoher Verlust aus Absicherungsgeschäften überschattet habe. Höhere operative Kosten habe der Rückversicherer durch eine bessere bereinigte Entwicklung der Kapitalerträge kompensiert, fuhr der Experte fort. Zudem seien die Prämien bei den Vertragserneuerungen im Juli gestiegen. Die vom Management bestätigten Gesamtjahresziele erschienen konservativ. Muschick bewertet die Aktien mit 'Neutral'./mis/rum