FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein unerwartet hoher Quartalsverlust hat die Aktien von Heidelberger Cement am Donnerstag vorbörslich tief ins Minus gedrückt. Mit einem Abschlag von 2,99 Prozent auf 41,30 Euro waren die Papiere des Baustoffherstellers rund eine Viertelstunde vor Handelsbeginn bei Lang & Schwarz zweitschwächster Dax-Wert. Für den Leitindex zeichnet sich indes ein freundlicher Auftakt ab.
Der Konzern rutschte im ersten Quartal aufgrund kräftig gestiegener Energiekosten tiefer in die Verlustzone als noch im Vorjahr. Zudem belastete ein kalter Jahresstart in Europa das Ergebnis. Der Verlust nach Minderheiten betrug 204 Millionen Euro nach Minus 161 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit verfehlte HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem Verlust in Höhe von 167 Millionen Euro ausgegangen waren.
DZ BANK: JAHRESAUFTAKT 'ETWAS ENTTÄUSCHEND'
Entsprechend negativ waren die Reaktionen am Markt. So stufte die DZ Bank den Jahresauftakt als 'etwas enttäuschend' ein. Aufgrund des unveränderten Ausblicks rechnete Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Reaktion allerdings nicht mit größeren Anpassungen der Schätzungen. Das erste Quartal sei ohnehin besonders wetterabhängig und die Ergebnisse entsprechend schwankungsanfällig. Der Experte bleibt, insbesondere aufgrund des Margenpotenzials durch jüngste Preiserhöhungen, mittelfristig optimistisch./ag/rum
Der Konzern rutschte im ersten Quartal aufgrund kräftig gestiegener Energiekosten tiefer in die Verlustzone als noch im Vorjahr. Zudem belastete ein kalter Jahresstart in Europa das Ergebnis. Der Verlust nach Minderheiten betrug 204 Millionen Euro nach Minus 161 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit verfehlte HeidelbergCement die Schätzungen der Analysten, die im Schnitt von einem Verlust in Höhe von 167 Millionen Euro ausgegangen waren.
DZ BANK: JAHRESAUFTAKT 'ETWAS ENTTÄUSCHEND'
Entsprechend negativ waren die Reaktionen am Markt. So stufte die DZ Bank den Jahresauftakt als 'etwas enttäuschend' ein. Aufgrund des unveränderten Ausblicks rechnete Analyst Marc Nettelbeck in einer ersten Reaktion allerdings nicht mit größeren Anpassungen der Schätzungen. Das erste Quartal sei ohnehin besonders wetterabhängig und die Ergebnisse entsprechend schwankungsanfällig. Der Experte bleibt, insbesondere aufgrund des Margenpotenzials durch jüngste Preiserhöhungen, mittelfristig optimistisch./ag/rum